Joey Cheek

Joey Cheek bei der Sprint-WM 2006

Joseph William ("Joey") Cheek (* 22. Juni 1979 in Greensboro, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Eisschnellläufer.

Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gewann er die Goldmedaille über 500 Meter und die Silbermedaille über 1000 Meter. Vier Jahre zuvor konnte er bei den Winterspielen im eigenen Land bereits Bronze über 1000 Meter erringen.

Joey Cheek wechselte im Alter von 15 Jahren als erfolgreicher Inline-Skater auf´s Eis und nahm 3x an Juniorenweltmeisterschaften teil (1996 / 1997 / 1998). Von 1999 bis zu seinem erfolgreichen Abschluss seiner Karriere 2006 lebte er in Park-City unweit von Salt-Lake-City, wo er zusammen mit dem amerikanischen Team trainierte.

Anerkennung erhielt Cheek auch durch sein wohltätiges Verhalten nach dem Gewinn der Goldmedaille von Turin, als er seine Siegprämien der Olympischen Spielen der Johan-Olav-Koss Stiftung "Right To Play" spendete. In der Folge taten es ihm eine Vielzahl von Sportlern gleich, sodass über 300.000$ an Spendengeldern durch sie zusammenkamen.

Aufgrund seines Engagements für Tibet hat Joey Cheek keine Einreisegenehmigung für China zu den Olympischen Spielen 2008 erhalten.^[1]

Einzelnachweise

1. ↑ Olympiasieger darf nicht nach China – Süddeutsche Zeitung, 6. August 2008

Weblinks

• Statistik bei Speedskatingnews
• Fotos bei DESGphoto

Olympiasieger im 500-Meter-Eisschnelllauf (ab 1998 2x500 m)

1924: Charles Jewtraw | 1928: Bernt Evensen / Clas Thunberg | 1932: John Shea | 1936: Ivar Ballangrud | 1948: Finn Helgesen | 1952: Kenneth Henry | 1956: Jewgeni Grischin | 1960: Jewgeni Grischin | 1964: Richard McDermott | 1968: Erhard Keller | 1972: Erhard Keller | 1976: Jewgeni Kulikow | 1980: Eric Heiden | 1984: Sergei Fokitschew | 1988: Uwe-Jens Mey | 1992: Uwe-Jens Mey | 1994: Alexander Golubew | 1998: Hiroyasu Shimizu | 2002: Casey FitzRandolph | 2006: Joey Cheek | 2010: Mo Tae-bum