- Joachim Brohm
-
Joachim Brohm (* 1955 in Dülken, Niederrhein) ist ein zeitgenössischer deutscher Fotograf. Er lebt und arbeitet in Leipzig.
Joachim Brohm während der Eröffnung der Ausstellung Color (in Köln am 17. September 2010)
Joachim Brohm studierte Fotografie an der Essener Folkwangschule und der Ohio State University in Columbus, USA, bei Allan Sekula. In Columbus erwarb er 1984 den Master of Arts und begann seine Laufbahn als freischaffender Fotograf.
Brohm unterrichtete an verschiedenen Kunsthochschulen in Europa und den USA. Seit 1993 lehrt er als Professor für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 2003 wurde er Rektor der Leipziger Hochschule.
Joachim Brohm praktiziert eine dokumentarische Fotografie, mit der er u. a. Orte in Industriegebieten darstellt, wie zum Beispiel mit seinem Fotoband Areal, in dem er die Entwicklung und das allmähliche Verschwinden einer gewerblichen Lagerfläche dokumentierte (von 1992 bis 2002).
Inhaltsverzeichnis
Auszeichnungen (Auswahl)
- Stipendium der Fulbright-Stiftung
Veröffentlichungen (Auswahl)
- 1995 Kray, Leipzig/Oberhausen
- 2002 Landschaft, Göttingen
- Ruhr: Steidl Verlag, Göttingen 2007 ISBN 978-3-86521-433-1
- Ohio: Steidl Verlag, Göttingen 2010 ISBN 978-3-86521-698-4
- Areal: Steidl Verlag, Göttingen 2002 ISBN 3-88243-878-9
Ausstellungen (Auswahl)
- 1988 Spectrum Galerie, Sprengel Museum Hannover
- 1990 Museum Folkwang, Essen
- 1991 Münchner Stadtmuseum
- 1996 Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
- 1998 Showrooms, Huis a/d Werf, Utrecht, Niederlande
- 2000 Goethe-Institut, Rom, Italien
- 2002 Fotomuseum Winterthur, Schweiz
- 2004 Fotomuseum Antwerpen, Belgien
- 2005 Goethe-Institut, London, Großbritannien / Städtische Galerie Ravensburg, Ravensburg
- 2007 Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig / Josef Albers Museum Quadrat Bottrop
- 2008 Standort Alltag – Everyday Ideologies, Kunstmuseum Magdeburg
- 2009 Kunsthalle Mainz
- 2010 COLOR, Die Photographische Sammlung – SK Stiftung Kultur, Köln
Gruppenausstellung
- 2010: Ruhrblicke, Zeche Zollverein, Essen
Weblinks
Wikimedia Foundation.
