Jewgeni Wassiljewitsch Trefilow

Jewgeni Wassiljewitsch Trefilow

Jewgeni Wassiljewitsch Trefilow (russisch Евге́ний Васи́льевич Трефи́лов; * 4. September 1955 in Beslesny bei Krasnodar[1]) ist ein russischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Trefilow begann mit 15 Jahren das Handballspielen bei SKIF Krasnodar, und war später für Uroschai Krasnodar, Dynamo Astrachan und Burewestnik Krasnodar aktiv.[1]

Zwischen 1984 und 1990 trainierte Trefilow mit Kuban Krasnodar seine erste Damenmannschaft, die unter seiner Leitung 1988 die Meisterschaft gewann. Ab 1992 trainierte er für zwei Jahre die Damen von Rossijanka Wolgograd. Von 1993 bis 1995 war er Co-Trainer der russische Frauen-Handballnationalmannschaft. Nachdem Trefilow anschließend die russische Juniorinnen-Nationalmannschaft trainierte, wurde er 1997 Co-Trainer der russische Männer-Handballnationalmannschaft, die im selben Jahr die Weltmeisterschaft gewann.[1]

1998 wechselte Trefilow wieder zum Frauenhandball und wurde Trainer von AdyIF Maikop.[1] Ein Jahr später übernahm er das Traineramt von HC Lada Togliatti, der 2002, 2003, 2004, 2005 und 2006 die Meisterschaft sowie 2002 den Europapokal der Pokalsieger gewann. 2006 verließ er Lada und trainierte anschließend Swesda Swenigorod[2]. Swesda errang unter seiner Führung 2007 die Meisterschaft und den EHF-Pokal sowie 2008 die EHF Champions League. Im Sommer 2011 übernahm Zdravko Zovko sein Traineramt bei Swenigorod.

Am 28. Dezember 1999[1] übernahm Trefilow zusätzlich das Traineramt der russischen Frauen-Handballnationalmannschaft, die 2001, 2005, 2007 und 2009 die Weltmeisterschaft gewann. Weitere Erfolge waren die Vizeeuropameisterschaft 2006 und die olympische Silbermedaille 2008.

Trefilow gilt als autoritärer Coach, der während des Spiels häufig sehr emotionell reagiert.

Einzelnachweise

  1. a b c d e Porträt auf der Homepage von Lada Togliatti
  2. Zvezda, the rising star of women’s handball

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