Jesuitenreduktionen der Guaraní

Jesuitenreduktionen der Guaraní
Jesuitenreduktion San Ignacio Miní

Die Jesuitenreduktionen der Guaraní sind von den Jesuiten geschaffene Siedlungen (von spanisch reducciones = zusammenführen; Niederlassung, Siedlung). für die Guaraní. Ziel waren vor allem die christliche Missionierung[1] sowie der Schutz vor Übergriffen von Sklavenjägern und vor Ausbeutung durch die weiße Oberschicht. Mit den Jesuitenreduktionen schufen sie die ersten Indianerreservate Amerikas.

Inhaltsverzeichnis

Einleitender Überblick

Ab 1610 hatten die Jesuiten eine ganze Reihe von Reduktionen am Fluss Paraná errichtet, z.B. die Reduktionen San Ignacio und Loreto. Portugiesische Sklavenjäger, die so genannten Bandeiranten oder Paulistas, überfielen immer häufiger die Reduktionen. Die Indianer in den Reduktionen waren besser ausgebildet und konnten entsprechend teurer auf den Sklavenmärkten verkauft werden. Man geht davon aus, dass etwa 60.000 Indianer von den Sklavenjägern verschleppt wurden.

Domingo de Torres beschloss im Jahre 1641, die Guaraní zu bewaffnen, um die Reduktionen zu schützen. Einen Angriff der Bandeiranten im gleichen Jahr konnte er so erfolgreich bei Mboboré abwehren. Die Sklavenjäger verschonten daraufhin die Jesuiten-Reduktionen für viele Jahre.

Diese geschützten Siedlungen durften nur durch Guaraní sowie die Jesuiten und geladene Gäste betreten werden. Sie unterstanden nicht der Rechtsprechung der Kolonialregierung, sondern waren nur der spanischen Krone (formal) unterworfen. Spanische Kolonisten durften die Reduktionen nicht betreten und auch keine Indianer zur Zwangsarbeit zwingen (Encomienda-System).

Die Anlage der Reduktionen erfolgte nach einem festen Muster. Eine Kirche mit Pfarrhaus, Verwaltungsgebäude und Hauptplatz bildeten das Zentrum. An den drei freien Seiten des Hauptplatzes erstreckten sich die langen Wohnhäuser der Indianer. Die Reduktion hatte einen Stadtrat (cabildo), dieser bestand aus zwei Bürgermeistern (alcaldes) und vier Ratsherren (regidores). Der Stadtrat wurde einmal im Jahr gewählt. Die geistliche Leitung blieb allerdings bei den Jesuiten-Padres, die eine patriarchale Herrschaft in den Reduktionen ausübten.

Das Land war zum größten Teil Gemeindeland, aber es gab auch kleine Parzellen für Familien. Die Indianer mussten in der Regel zwei bis drei Tage in der Woche arbeiten. Die Ernte wurde in großen Gemeindehäusern eingelagert, ein Teil der Ernte musste an die spanische Krone abgegeben werden. Die spanischen Kolonialbehörden förderten oft die Anlage von Reduktionen in der Hoffnung, aufständische Indianerstämme langsam zu integrieren. Die Reduktionen drangen immer weiter in den Süden Paraguays und in den südlichen Chaco vor, selbst bis in die argentinische Provinz Misiones.

Die Konflikte mit den Kolonialbehörden und Großgrundbesitzern, dazu die zunehmende Entmachtung der Jesuiten in ganz Europa, führten jedoch 1767 auf Befehl des spanischen Königs zur Vertreibung der Jesuiten aus den spanischen Gebieten Lateinamerikas und zur Aufhebung der Jesuitenreduktionen.

Die brasilianische Jesuitenreduktion São Miguel das Missões wurde 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 1984 wurde die Stätte unter dem Namen Jesuitenmissionen der Guaraní um vier argentinische Reduktionen erweitert: San Ignacio Mini, Nuestra Señora de Santa Ana, Nuestra Señora de Loreto und Santa María la Mayor. Seit 1990 sind auch die Jesuitenmissionen der Chiquitos (Bolivien) als Welterbe anerkannt. 1993 folgten die Jesuitenreduktionen La Santísima Trinidad de Paraná und Jesús de Tavarangue in Paraguay.

Jesuitenreduktionen im Grenzraum zwischen dem Vizekönigreich Peru und Brasilien

Das aufsehenerregendste und best ausgestattete Projekt unternahmen die Jesuiten bei den Guaraní im Grenzgebiet zwischen dem portugiesischen Brasilien und dem spanischen Vizekönigreich Peru.

Die Jesuiten im Vizekönigreich Peru und in Asunciòn

1538 bis 1565 bemühten sich die Jesuiten am spanischen Hof um Aufnahme in die Liste der für die Mission in der Neuen Welt zuständigen Orden. Ihnen kamen die Jesuiten Portugals zuvor, indem sie bereits 1549 die ersten sechs Jesuiten nach Brasilien schickten und 1551 erste Missionierungsversuche unter den Guaraní unternahmen.[2] Mit der Zulassung durch Madrid kamen 1566 die ersten Missionare nach Florida, doch sie scheiterten, wie bereits 1572 die Franziskaner. Am 1. April 1568 trafen die ersten Patres in Lima ein. Ihr riesiges Missionsgebiet, das Peru, Ecuador, Chile, Kolumbien, Tucumán, Mexiko und Paraguay umfasste, versuchten sie zunächst durch Wanderprediger zu erfassen, deren Erfolge jedoch mäßig waren, zumal sie die Landessprachen nicht beherrschten.

Um diesen Mangel auszugleichen, gründete man - was die Ordensregeln zunächst untersagt hatten - festen Ortspfarreien ähnliche Missionsniederlassungen. Die erste entstand 1576 in Juli am Titicacasee. Dort erhielten die Missionare auch Sprachunterricht. Auch Diego de Torres Bollo, der 1610 die ersten Reduktionen in Paraguay gründete, erhielt hier seine Ausbildung.

1588 erreichten die ersten drei Jesuiten das isolierte Asunción. Die 1537 angelegte Siedlung war seit 1541 Stadt. Die Indios der Umgebung erhoben sich mehrfach (1539, 1545, besonders aber 1569, 1575 und 1578) gegen die spanische Herrschaft. Dies hing mit dem von Gouverneur Iràla (1552-1557) im Jahr 1555 endgültig durchgesetzten Landsystem der encomienda zusammen. Dabei wurden allein um die Hauptstadt Asunciòn herum 20.000 Indios den ca. 320 Spaniern zugewiesen. Dazu kamen Epidemien, die in manchen Gebieten 90% der Indios das Leben kosteten.[3]

Dagegen stockte die kirchliche Organisation des Bistums Rio de la Plata, obwohl es bereits 1547 eingerichtet worden war. Der erste Bischof nahm erst 1556 seinen Stuhl in Anspruch, doch nach seinem Tod 1573 trat eine zwölfjährige Vakanz ein. Der zweite Bischof hielt seinen Stab nur fünf Jahre lang, dann folgte abermals eine Vakanz, diesmal von 13 Jahren. 1603 bestieg Martin de Loyola, ein Neffe des Ordensgründers, den Bischofsstuhl. Zusammen mit Gouverneur Hernandarias de Saavedra (1592-1609, 1615-21) versuchte er mittels Mission eine Einbindung der Indios in das koloniale Herrschaftssystem. Doch entschied sich der Gouverneur zunächst für die Franziskaner als Missionsorden. Unter Führung von Luis de Bolanos und Alonso de Buenaventura hatten sie schon seit 1580 die Missionsstation Los Altos gegründet, wenige Jahre später Ytá und Yafuarón. Doch Epidemien machten ihre Missionserfolge bis 1594 vollkommen zunichte, weil sie kaum jeder Zehnte überlebte. 1610 erzwang spanische Militärpräsenz die Taufe von zwanzig Kaziken, worauf San José de Caazapá, 160 km südlich von Asunción, gegründet werden konnte, ein Jahr später San Francisco de Yutí. Bolanos verfasste eine Grammatik des Guaraní, doch musste er einsehen, dass die Zahl der Franziskaner viel zu gering war.

So trat der Orden einige seiner Reduktionen an die Jesuiten ab, z.B. 1615 S. Ana.[2] Jesuiten waren erstmals 1588 nach Asunción gekommen, doch nur Marciel Lorenzana begab sich 1593 tatsächlich zu den Indios. Die Erfolge waren so gering, dass der irische Jesuit Fields den Ordensgeneral Aquaviva 1601 bat, die Provinz den portugiesischen Jesuiten zu überlassen.[4] Die Ordensversammlung von Salta gab die Provinz bereits auf, die Dominikaner versuchten, den Besitz des Ordens in Asunción an sich zu bringen. Doch Aquaviva gründete stattdessen die Ordensprovinz Tucumán-Paraguay unter Diego de Torres, der 1608 mit 13 Brüdern ankam, und denen 1610 weitere 24 folgten. 1615 waren es bereits 113.[3] Seit 1608 verbot ein königliches Schreiben ausdrücklich die militärische Unterwerfung der Indios, was den Missionaren Vorrang gab, die nun auch vom Gouverneur unterstützt wurden.[3] 1629 versuchte Luis de Céspedes die Indios seiner Autorität zu unterstellen, doch nachdem seine drei Verwalter beinahe gelyncht worden waren, wenn nicht ein Pater eingeschritten wäre, überließ er die Indios endgültig der Obhut der Jesuiten.[2]

Der Aufbau der Reduktionen

Guaycurú

Vicente Griffi und Róque Gonzàlez de Santa Cruz sollten unter den Guaycurù missionieren, doch waren diese Nomaden des Chaco, die den Weg Richtung Lima leicht blockieren konnten, offenbar nicht für die Mission der Jesuiten erreichbar. Sie scheiterte.

Paraná

In Paraná bildete der Rio Tebicuary die Grenze zum franziskanischen Missionsgebiet. Bereits im Dezember 1609 gründeten die Jesuiten die Missionsstation San Ignacio Guasú, 1615 gründete Roque González Nuestra Senora de la Encarncación beim heutigen Posadas. Später wurde sie auf das rechte Paraná-Ufer verlegt, und bildet den Kern des heutigen Encarnación. Dabei wurde zunächst ein Kreuz aufgerichtet, das die Indios bewachen mussten. Daraufhin stellte der Gouverneur eine Genehmigung (auto) aus, und es konnte mit dem Bau der Reduktion begonnen werden. In den nächsten Jahren kamen die Reduktionen von Laguna de Santa Ana, Yahuapoa (1616), Corpus Christi (1622), La Navidad den N. S. de Acaray (1619-24) und Santa Maria del Iguazú hinzu.[2]

Guayrá

Besonderen Erfolg verzeichneten die Jesuiten in Guayrá, wo die Indios einer monotheistischen Religion anhingen und vergleichsweise bereitwillig die neue Lehre übernahmen. Dies hing auch damit zusammen, dass sich die Indios von der neuen Religion besseren Schutz gegen Übergriffe der weltlichen Spanier versprachen. Dieses Missionsgebiet lag zudem auf dem Territorium des brasilianischen Westparaná. Die dortigen Stadtanlagen Ciudad Real und Villarica waren fünfzig Tagesmärsche von Asunción entfernt. 1610 gründeten Jesuiten die ersten Missionsstationen, wie N. S. de Loreto del Pirapó, San Ignacio-miní del Ypaumbucu, die zusammen von 8.000 Menschen bewohnt waren, die sich auf rund 2.000 Familien verteilten.[2] Nach mehrjähriger Stagnation führte der Superior Antonio Ruiz de Montoya die Arbeit 1622-29 wieder energischer voran.[5] So entstanden 11 weitere Reduktionen.

Doch standen die Reduktionen bald in Konkurrenz zu den seit 1588 gegründeten Encomienda-Dörfern, die stark unter den durch rücksichtslose Ausbeutung und Krankheiten ausgelösten Bevölkerungsverlusten litten. Bald begannen sie, trotz Verboten, sogar getaufte Indios aus den Reduktionen zu rauben.

Damit standen sie wiederum in Konkurrenz zu den Sklavenjägern aus São Paulo, den bandeirantes. Diese Paulistas oder Mamelucken führten periodische Raubzüge durch, die 1629 begannen. Die Indios fühlten sich verraten, und mindestens in einem Fall kam es zu einem Mordanschlag.[2] Nach San Antonio zogen die Paulistas gegen Jesús Maria und San Miguel, worauf die Reduktionen Encarnación, San Pablo, Arcángels und S. Tomás aufgegeben werden mussten. 1631 zerstörte eine bandeira San Francisco Javier und San José.[4] Nur die beiden ältesten Reduktionen, Loreto und San Ignacio-miní blieben übrig. Die Überlieferung spricht von 200.000 Toten und Gefangenen.[2]

1631 entschlossen sich Ruiz de Montoya und Francisco Vazquez Trujillo, ohne irgendwelche Rücksprachen mit den spanischen Siedlern oder dem Gouverneur, die letzten 12.000 Indios in Sicherheit zu bringen. Auf 700 Kanus und Flößen flohen sie auf dem Paranápanema westwärts, dann auf dem Paraná nach Süden. Allein bei der Umgehung der Wasserfälle von Guayrá kamen rund 2.000 Indios um. Am Rio Jubaruru, wo sie nach 1200 km langer Flucht ankamen, gründeten sie die aufgegebenen Reduktionen neu.

Uruguay

1619 hatte Roque González de Santa Cruz bei den Guaraní im Uruguay-Gebiet so große Erfolge, dass er noch im selben Jahr die Reduktion N. S. de la Concepción gründen konnte. Doch 1622 machte eine Pestepidemie seine Erfolge völlig zunichte. Mit den 500 überlebenden Familien begann er wieder von vorn. 1626 entstand San Nicolás de Piratini, dazu San Francisco Javier de Céspedes, dazu weitere Reduktionen. Wie so oft war auch hier die Gewinnung eines Kaziken, in diesem Fall des Aguaraguavi, ausschlaggebend.

Erste militärische Erfahrungen und Abwehr der Paulistas

1628 missionieren die Jesuiten um Caaró. Doch Nezú, ein Kazike und Schamane, entfesselte einen Aufstand, bedrohte auch die anderen Kaziken und ließ drei Jesuiten ermorden. Doch schon im November brach der Aufstand zusammen, wobei die christlichen Kaziken, unter anderen Nicolás Neenguiru, der spätere, legendäre Jesuitenkönig, die Hauptrolle übernahmen. Dennoch schreckten die Jesuiten noch davor zurück, ihre Schützlinge auf einen Krieg mit den Paulistas vorzubereiten.

In den Jahren bis 1634 arbeiteten christliche Kaziken und Jesuiten erheblich enger bei der Gründung neuer Reduktionen zusammen. So entstanden 12 neue Reduktionen. Als der Delegat der Jesuitenprovinz in Rom, Juan Romero, das Missionsgebiet Richtung Rio Jacui ausdehnte, gerieten die Jesuiten in Konflikt mit den dort vorherrschenden Stämmen der Ibirajara und Tupí, die gelegentlich auf Sklavenjagd gingen, vor allem aber mit den Paulistas, die diese Region als Handelsweg betrachteten. Mit einem erstmals aufgestellten Heer schlugen die Guaraní jedoch die verbündeten Sklavenjäger.

Nachdem 1635 ein Pater von Ibianguará ermordet worden war, schlugen die Guaraní, trotz Mäßigungsversuchen der Jesuiten, erneut los und holten den Leichnam des Ermordeten zurück. Den Angriff auf die Reduktion Jesús Maria konnten sie ebenfalls abwehren.

Im nächsten Jahr zog eine Armee von 150 Paulistas und 1.500 Tupí nach Jesús Maria und S. Ana. Die Jesuiten schätzten die Verluste auf 25.000 Menschen und wandten sich um Hilfe an Rom und Madrid, doch bereits 1637 zogen die Paulistas erneut aus. S. Teresa, S. Carlos del Caapi und Los Apóstolos de Caasapá-guazú wurden zerstört. Erstmals gelang es, die Paulistas einzukesseln, die Jesuiten drohten ihnen mit Exkommunikation, doch den Sklavenjägern gelang die Flucht mitsamt ihren Gefangenen.

Erst 1638 gelang es erstmals, eine Paulista-Armee zu schlagen. Den Uruguay-Reduktionen, wieder unter Führung von Nicolás Neenguirú, fielen dabei 17 Paulistas in die Hände und sie konnten 2.000 Indios befreien. Von den Gefangenen, die die Guaraní an den Gouverneur auslieferten, ließ dieser allerdings fünf sofort frei.

Doch schon seit dem Vorjahr flohen wohl 50.000 Tape-Indios in Richtung der Reduktionen an Uruguay und Paraguay. Ihnen gelang der Durchbruch 1639, weil die Paulistas zu dieser Zeit gegen die Niederländer im Nordosten kämpften (1639-41). Mit dieser Verstärkung konnten die Jesuiten und die Indios 1640 das bis dato größte Paulista-Heer, das aus 400 bis 600 Portugiessen und 2.500 Tupí bestand, bei Mboboré zermürben und schließlich vertreiben. Mit diesem Sieg waren die 30 Reduktionen mit ihren rund 120.000 Einwohnern auf lange Zeit gesichert. Zudem hatte de Montoya einen königlichen Schutzbrief erhalten, die den Vizekönig Marquis de Máncera veranlasste, der Bewaffnung der Indios durch die Jesuiten zuzustimmen. 1647 wurden die Guaraní als Beschützer der Ostgrenze ausdrücklich anerkannt und zwei Jahre später wurden sie sogar zu königlichen Grenztruppen ernannt. Spanische Dörfer nach dem Encomienda-System konnten hier verhindert werden, die Indios zahlten nur noch einen geringen Tribut.

Literatur

Aufsätze
  • Gerd Kohlhepp: Jesuitische Guaraní-Reduktionen in Nord-Paraná. In: Paulus Gordan (Hrsg.): Um der Freiheit willen. Eine Festgabe für und von Johannes und Karin Schauff. Neske, Pfullingen 1983, ISBN 3-7885-0257-6, S. 194-208.
  • Wolfgang Reinhard: Gelenkter Kulturwandel im 17. Jahrhundert. Akkulturation in den Jesuitenmissionen als universalhistorisches Problem. In: Historische Zeitschrift, Bd. 223 (1976), S. 535-575.
Sachbücher
  • Philip Caraman: Ein verlorenes Paradies. Der Jesuitenstaat in Paraguay („The lost paradise“). Kösel, München 1979, ISBN 3-466-42011-3.
  • Peter C. Hartmann: Der Jesuitenstaat in Südamerika 1609-1768. Eine christliche Alternative zu Kolonialismus und Marxismus. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1994, ISBN 3-87437-349-5.
  • Heinrich Krauss, Anton Täubl: Mission und Entwicklung: der Jesuitenstaat in Paraguay; fünfteiliger Kurs im Medienverbund. Kösel, München 1979, ISBN 3-466-36051-X.
  • Horst Pietschmann: Staat und staatliche Entwicklung am Beginn der spanischen Kolonisation Amerikas. Aschendorff Verlag, Münster 1980, ISBN 3-402-05820-0 (zugl. Habilitationsschrift, Universität Köln 1977).
  • Frederick J. Reiter: They built Utopia. The Jesuit missions in Paraguay. Scripta humanistica Editio, Potomac, Md. 1995, ISBN 1-882528-11-5 (Scripta humanistica; 116).
  • Elman R. Service: Spanish-Guarani Relations in Early Colonial Paraguay. Greenwood Press, Westport, Conn. 1971, ISBN 0-8371-3373-4 (Nachdr. d. Ausg. Ann Arbor, Mich. 1954).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Heinrich Böhmer: Die Jesuiten, eine historische Skizze Stuttgart 1904/ (19214)/ 1957.
  2. a b c d e f g Buch: Hans-Jürgen Prien: Die Geschichte des Christentums in Lateinamerika Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1978, ISBN 3-525-55357-9; S. 151f, 286, 283, 270, 271 Anm. 4, 273 an P. Nola, 274
  3. a b c Buch: Clovis Lugon: La république comuniste chrétienne des Guaranis (1610-1768) Edition „Ouvrières Économie & Humanisme“, Paris 1949; S. 19; 27, Schreiben vom 15. Juli 1608 27
  4. a b Buch: Nicolás Techo: Historia de la provincia del Paraguay de la Compañia de Jesús („Historia Provinciae Paracuaria Societatis Iesu“). CEPAG, Asunción 2005, ISBN 99925-8953-1 (Nachdr. d. Ausg. Lüttich 1673); S. 23f., 281f.
  5. Publizierte 1639 das Buch: Conquista Espiritual hecha por los religiosos de la Compañia de Jesus en las provincias Paraguay, Praraná, Uruguay y Tape („Conquista espiritual“); Equipo Difusor de estudios de historia iberoamericana, Rosario 1989, ISBN 950-99481-0-1 (Nachdr. d. Ausg. Madrid 1639)

Weblinks


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