Jean Ziegler

Jean Ziegler
Jean Ziegler
Frankfurter Buchmesse 2009

Jean Ziegler (* 19. April 1934 als Hans Ziegler in Thun, Schweiz) ist ein Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuch- und Romanautor. Von 1967 bis zu seiner Abwahl 1983 und erneut von 1987 bis 1999 war er Genfer Abgeordneter im Nationalrat für die Sozialdemokratische Partei. Von 2000 bis 2008 war er UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung – zuerst im Auftrag der Menschenrechtskommission, dann des Menschenrechtsrats – sowie Mitglied der UN-Task Force für humanitäre Hilfe im Irak. 2008 wurde Ziegler in den Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats gewählt. Er ist ausserdem im Beirat der Bürger- und Menschenrechtsorganisation Business Crime Control.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Jean Ziegler ist der Sohn eines deutschsprachigen protestantischen Amtsrichters. Während seines Studiums der Rechtswissenschaften trat er dem schweizerischen Zofingerverein bei und galt als überzeugter Antikommunist, was er zurückweist und als Unsinn bezeichnet.[1] Nach eigenen Aussagen wurde er durch einen zweijährigen Afrika-Aufenthalt als UN-Experte unmittelbar nach der Ermordung des kongolesischen Staatschefs Patrice Lumumba und das dort gesehene Elend zu einer radikalen Änderung seiner Grundauffassungen bewegt. Seine Eindrücke aus Afrika hat er in seinem Roman „Das Gold von Maniema“ (1996) verarbeitet.

Ziegler war befreundet mit Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir – die seinen Vornamen in Jean änderte[2] – sowie mit Che Guevara, dessen Chauffeur er während der Teilnahme Kubas an der ersten Weltzuckerkonferenz der UNO in Genf in der Schweiz war. Auf seinen Wunsch, dass er ihn bei der Rückreise nach Kuba mitnehme, antwortete ihm eigenen Aussagen zufolge Che Guevara: „Der Kopf des Monsters ist hier. Hier ist Dein Platz, hier musst Du kämpfen.“[3] Ziegler blieb in der Schweiz, studierte fortan Soziologie, trat vom Protestantismus zum Katholizismus über und verwendete an Stelle der deutschen die französische Sprache.

Bis zu seiner Emeritierung im Mai 2002 war Ziegler Professor für Soziologie an der Universität Genf sowie ständiger Gastprofessor an der Sorbonne in Paris.

In seinen Sachbüchern kritisierte Ziegler mehrfach die historische Rolle der Schweiz, unter anderem wegen ihres Verhaltens in der Zeit des Nationalsozialismus. Er warf den politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen jener Jahre vor, durch den Waren- und Kapitalverkehr mit dem Deutschen Reich über Geldwäsche und Handel mit Gold den Zweiten Weltkrieg verlängert zu haben. Er kritisierte auch die Sowjetunion für ihren Einmarsch in Afghanistan.

Wegen massiver Kritik an Schweizer Politik, Wirtschaft, Finanzwesen sowie deren Institutionen in seinen Publikationen wurde er immer wieder als „Landesverräter“ angegriffen und von mehreren Instituten und Privatpersonen, zum Teil erfolgreich, zivil- und strafrechtlich belangt. Die Verurteilungen zu Schadensersatzleistungen brachten ihn an den Rand des wirtschaftlichen Ruins.

Seit September 2000 war Ziegler UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. In dieser Funktion verfasste er neben jährlichen allgemeinen Berichten und Empfehlungen Länderberichte zu Niger (2002), Brasilien (2003), Bangladesch, den Palästinensergebieten (2004), Äthiopien, der Mongolei (2005), Guatemala, Indien, dem Libanon und Niger (2006), Kuba und Bolivien (2007).[4] Er forderte unter anderem ein fünfjähriges Moratorium auf landwirtschaftlich erzeugte Biotreibstoffe, ein provisorisches Bleiberecht für Hungerflüchtlinge und einen Verhaltenskodex für nichtstaatliche Akteure – insbesondere Unternehmen – bezüglich des Rechts auf Nahrung.[5] Am 26. März 2008 wurde Ziegler mit 40 von 47 Stimmen in den Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats gewählt,[6] wo er gemäss Losentscheid für ein Jahr Einsitz nahm.

Politische Haltung

Ziegler im besetzten Audimax der Universität Wien (2009)

Ziegler gilt als Globalisierungskritiker. Er kritisiert die angebliche „Refeudalisierung in der Welt“[7] und bezeichnet sich selbst als Kommunist im Sinne der Redewendung von Karl Marx „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen". Die Pariser Kommune von 1871 sieht er nach dieser Redewendung als „einzigen kommunistischen Staat, den es je gegeben hat“ an. Staaten im Ostblock wie die Sowjetunion ordnet er auf Grund ihrer Politik hingegen als „Terrorstaaten“ ein. Kubas Politik lobt er im Hinblick auf Ernährung, Gesundheit und Bildung der Bevölkerung. Er bestreitet, dass Kubaner generell an der Ausreise gehindert würden und dass Kuba ein Spitzelstaat sei. Das Land werde vielmehr von einer von Amerikanern beherrschten Mediengesellschaft permanent in einer völlig zynischen Art diffamiert.[8] Probleme mit der Menschenrechtssituation in Kuba wolle er nicht unter den Tisch kehren, erachtet andere Probleme aber als wichtiger für die Weltgemeinschaft.[9]

Unternehmen – besonders multinationalen Konzernen – wirft er vor, zwecks Profitmaximierung unethisch zu handeln, jede Verantwortung für Menschenrechte oder Umweltschutz abzulehnen, und so wesentlich für den Welthunger mitverantwortlich zu sein. Konzerne übten ferner beträchtlichen Einfluss auf die Politik aus und bedrohten damit die Demokratie. Ziegler bezeichnet Hungertod als Mord.[8] Das Bevölkerungswachstum als Ursache für Hunger bezeichnet Ziegler als „kompletten Blödsinn“, da die Weltlandwirtschaft 12 Milliarden Menschen ernähren könne.[8] Seiner Ansicht nach dient die Erklärung des Welthungers als Folge von „Überbevölkerung“ dazu, das schlechte Gewissen zu beruhigen.[10]

Insbesondere in der US-amerikanischen Politik unter George W. Bush sah Ziegler eine Politik, die an Konzerninteressen und der „Oligarchie des amerikanischen Finanzkapitals“ ausgerichtet gewesen sei. Dies sei der Grund, weshalb die USA weltweit menschenrechtsverletzende Regimes – als solche sieht Ziegler u. a. Russland unter Wladimir Putin wegen des Tschetschenien-Krieges und Israel wegen der Besetzung der Palästinensergebiete – unterstützten und die Teilnahme am Kyoto-Protokoll und das Verbot von Anti-Personen-Minen abgelehnt hätten. Den Irakkrieg und den weltweiten Krieg gegen den Terror sieht Ziegler als Massnahmen im Interesse US-amerikanischer Erdölkonzerne.

Kritik an Ziegler

Neben der Ablehnung, die Ziegler auf Grund seiner Kritik an der weltweiten Globalisierungs- und Wirtschaftspolitik erfährt, wird er insbesondere von Seiten der vom American Jewish Committee 1993 gegründeten Organisation UN Watch kritisiert, die eine „unfaire Behandlung Israels durch die Vereinten Nationen“[11] beklagt. Nachdem Ziegler 2004 in einem Länderbericht zu den Palästinensischen Autonomiegebieten geschrieben hatte, Israel behindere den Zugang der palästinensischen Bevölkerung zu ausreichender Ernährung, wurde ihm von UN Watch vorgeworfen, er kritisiere fast ausschliesslich die Vereinigten Staaten, Israel und einzelne Konzerne, würde demgegenüber jedoch in zahlreichen Ernährungskrisen gar nicht oder nur „mit diplomatischen Samthandschuhen“ agieren.[12]

In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses kritisierte Ronald Lauder die Ernennung Zieglers für einen Sitz im beratenden Ausschuss des UN-Menschenrechtsrats im Jahr 2008 und bezeichnete ihn als „selbsterklärten Menschenrechtsaktivisten“, der vor allem als „Unterstützer von Diktatoren wie Colonel Khaddafi in Libyen, Robert Mugabe in Simbabwe und Fidel Castro in Kuba“ bekannt sei.[13] Der französische Journalist Luc Rosenzweig, ehemaliger Chefredakteur der Tageszeitung Le Monde, bezeichnete Ziegler als „al-Gaddafi und Castro zu Dank verpflichtet“,[14] beziehungsweise als „Anbeter“ (adorateur) Castros und „Pantoffellecker“ (lécheur de babouches) al-Gaddafis.[15]

So soll Ziegler auch den 1989 ins Leben gerufenen Gaddafi-Preis für Menschenrechte mitbegründet und bis 2010 sowohl in dessen Preis-Kommission gesessen als auch Mitglied dessen siebenköpfigen Exekutivbüros gewesen sein.[16] Er habe damals den Preis als „Anti-Nobelpreis der Dritten Welt“ gepriesen.[17] Im Jahre 2002 wurde er selbst, gemeinsam mit dem französischen Holocaustleugner Roger Garaudy, dem libyschen Schriftsteller Ibrahim al-Koni und zehn weiteren Schriftstellern und Publizisten mit diesem Preis bedacht. Ziegler bestreitet jedoch, den Preis je entgegengenommen zu haben. Eine Liste mit Teilnehmern der Tagung „Muammar al Gaddafi: Schriftsteller und Schöpfer“, die einige Tage vor der Bekanntgabe der Gewinner stattfand, enthält allerdings seinen Namen.[18] Ziegler hat sich nach Beginn des Aufstands in Libyen von Gaddafi distanziert.[19]

Ehrungen und Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

  • Der Aufstand des Gewissens: Die nicht-gehaltene Festspielrede. Ecowin Verlag, Salzburg 2011, ISBN 978-3-7110-0016-3.
  • Der Hass auf den Westen. Wie sich die armen Völker gegen den wirtschaftlichen Weltkrieg wehren. Bertelsmann, September 2009, ISBN 3-570-01132-1.
  • Das Imperium der Schande. Der Kampf gegen Armut und Unterdrückung. Bertelsmann, 2005, ISBN 3-570-00878-9; dazu: Polar-Rezension.
  • Die neuen Herrscher der Welt und ihre globalen Widersacher. Bertelsmann, München 2003, ISBN 3-570-00679-4.
  • Vorwort in James H. Hatfield: Das Bush-Imperium. Wie George W. Bush zum Präsidenten gemacht wurde. Atlantik Verlag, Bremen 2002, ISBN 3-926529-42-3.
  • Die Schweiz, das Gold und die Toten. Goldmann 2002, ISBN 3-442-12783-1.
  • Wie kommt der Hunger in die Welt? Ein Gespräch mit meinem Sohn. Bertelsmann, München 2002, ISBN 3-570-30059-5.
  • Wie herrlich, Schweizer zu sein. Goldmann 2002, ISBN 3-442-15003-5.
  • Die Barbaren kommen. Kapitalismus und organisiertes Verbrechen. Goldmann 1999, ISBN 3-442-15029-9.
  • Das Gold von Maniema. Knaus 1996, ISBN 3-8135-0032-2 (Neuauflage im Verlag neuer Weg, 2010, ISBN 978-3-88021-378-4).
  • Der Sieg der Besiegten. Unterdrückung und kultureller Widerstand. Hammer 1992, ISBN 3-87294-382-0.
  • Die Schweiz wäscht weißer. Die Finanzdrehscheibe des internationalen Verbrechens. Droemer Knaur 1992, ISBN 3-426-04857-4.
  • Genossen an der Macht. Von sozialistischen Idealen zur Staatsräson. Athenäum 1988, ISBN 3-610-08505-3.
  • Das Schweizer Imperium. rororo 1986, ISBN 3-499-17496-0.
  • Die Lebenden und der Tod. Ullstein 1986, ISBN 3-548-35154-9.
  • Gegen die Ordnung der Welt. Befreiungsbewegungen in Afrika und Lateinamerika. Hammer 1986, ISBN 3-87294-272-7.
  • Afrika: Die neue Kolonisation. Luchterhand 1980, ISBN 3-472-88017-1; Titel der Originalausgabe: Main basse sur l’Afrique. Éditions du Seuil, 1978 (vergriffen).

Literatur

Weblinks

 Commons: Jean Ziegler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Audio

Video

Einzelnachweise

  1. Der Bund, 17. März 2009: «Alles, was ich im Leben gelernt habe, habe ich in Thun gelernt»
  2. „...hatte sie noch meinen Vornamen gestrichen und durch Jean ersetzt. ‚Hans‘, sagte sie, ‚das ist doch kein Name!‘...“, in „Ich bin ein weißer Neger“, Interview mit Jean Ziegler von Anita Blasberg (S. 4), Die Zeit, 3. Januar 2011
  3. [1], [2] Deutschlandfunk, Zwischentöne, Sendung vom 28. Februar 2010, Teile eins und zwei, jeweils aufgerufen am 2. März 2010, 19:48Uhr MEZ
  4. Publikationen Zieglers auf Righttofood.org
  5. SF Tagesschau, 16. Oktober 2007: Ziegler beklagt «schizophrene Haltung»
  6. sf.tv: Jean Ziegler berät Menschenrechtsrat, Mittwoch, 26. März 2008
  7. Ziegler, Das Imperium der Schande, S. 213–279
  8. a b c d e „Dass ich hier bin, ist ein reines Wunder“, Tagesanzeiger, 17. März 2009
  9. Die Welt: "Ein Wahlzettel macht nicht satt", 20. Januar 2006
  10. Ziegler, Wie kommt der Hunger in die Welt?, S. 19–26
  11. UN Watch: Mission & History
  12. UN Watch: Blind to Burundi – Jean Ziegler's Neglect of the World's Food Emergencies, Oktober 2004
  13. http://replay.waybackmachine.org/20100824052311/http://www.worldjewishcongress.org/news/wjcnews/wjn_archives/2008/03/wjcn_080331_rslswiss.html
  14. http://www.causeur.fr/peut-on-precher-la-vertu-dans-un-bordel,2205
  15. http://www.causeur.fr/le-socialisme-suisse-un-oxymore-devastateur,843
  16. Joseph Croitoru: In Ghadhafis Zelt, Neue Zürcher Zeitung vom 15. April 2011 (aufgerufen am 1. Mai 2011)
  17. Zieglers Libyen-Connection, Neue Zürcher Zeitung vom 25. Juni 2006
  18. http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E0020F80A77F24E19B3B99A391362ADC1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
  19. http://www.sueddeutsche.de/politik/interview-mit-jean-ziegler-gaddafi-ist-voellig-verrueckt-1.1067974-2
  20. a b „Jean Ziegler - Reise gegen den Hunger “, 3sat, eingesehen am 17. März 2009
  21. „Jean Ziegler“, eingesehen am 17. März 2009
  22. „Jean Ziegler reçoit le Prix littéraire des droits de l'homme “, lalibre.be, 3. Dezember 2008
  23. „Jean Ziegler erhält Landespreis für Zukunftsforschung“, Salzburger Nachrichten, 20. November 2008
  24. „Videoaufzeichnung der Verleihung des Salzburger Landespreises für Zukunftsforschung an Jean Ziegler am 20. November 2008“
  25. http://www.righttofood.org/new/PDF/ZIEGLER.pdf

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