Jean LeMoal

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Jean Le Moal

Jean Le Moal (* 30. Oktober 1909 in Authon-du-Perche, Frankreich; † 16. März 2007 in Chilly-Mazarin , Frankreich) war ein französischer Maler, Theaterdekorateur und Bildhauer. Er gehört zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Malerei nach dem Zweiten Weltkrieg.

Leben

Jean Le Moal, 1985

Jean Le Moal wurde 1909 in Authon-du-Perche geboren und verbrachte seine Kindheit im Département Ardèche und bereiste oft die Bretagne. 1923 kam er auf das Gymnasium von Annecy. Le Moal studierte ab 1926 an der École des Beaux-Arts von Lyon, besuchte die Museen, beschäftigte sich mit Malerei und der Literatur von Élie Faure.

Im Jahr 1929 zog er nach Paris. Er beschäftigte sich mit der Kunst von Paul Cézanne, mit Le Corbusier, und den aktuellen Strömungen des Kubismus und Fauvismus, mit dem Werk von Othon Friesz, Amedeo Modigliani, Chaim Soutine und André Derain. Im Louvre kopierte er die Malereien verschiedener Epochen. Er begann das Studium an den Académies de Montparnasse. Im Jahr 1931 lernte er Alfred Manessier und 1935 Jean Bertholle kennen. Mit beiden sollte ihn eine intensive Freundschaft verbinden. Zusammen mit Alfred Manessier, schrieb er sich an der Académie Ranson bei Roger Bissière ein und beschäftigte sich mit Bildhauerei, zusammen mit Étienne Martin und François Stahly.

Zusammen mit Bertholle, Bissière, Manessier, Etienne Martin und Stahly stellten sie 1936 in Lyon, und 1938 et 1939 im Pariser Salon d'Automne (Herbstsalon) mit der Gruppe "Témoignage", die von Marcel Michaud geleitet wurde, aus. Im Jahr 1937 lernt er Robert Delaunay kennen und dekorierte mit Bertholle und Manessier einen Pavillon einer Verkehrsmesse. Mit Jean Bazaine gestaltete er einen Pavillon der Jugendherbergen. Er ist auch als Theaterdekorateur in dieser Zeit tätig.

An der Ausstellung "Vingt jeunes peintres de tradition française", organisiert von Bazaine, nahm er mit Bertholle, Charles Lapicque, Manessier, Edouard Pignon, Gustave Singier, und anderen in der Galerie Braun 1941 teil. Sie protestiertrn mit Ausstellungen gegen die Diffamierung der Modernen Kunst als Entartete Kunst durch die Nationalsozialisten. Seine Frau, die Bildhauerin Juana Muller starb im Jahr 1952. In den folgen Jahrzehnten bekam seine Kunst internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung. Im Jahr 1959 war er Teilnehmer der documenta II in Kassel. Er war auch weiterhin als Theaterdekorateur, Maler und Gestalter von Glasfenstern in Kirchen und Kathedralen bis ins hohe Alter künstlerisch tätig.

Quellen und Literatur

  • Ausstellungskatalog: II.documenta´59. Kunst nach 1945; Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband; Kassel/Köln 1959

Weblinks


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