Jazz Gitti

Jazz Gitti
Jazz Gitti im August 2008.

Jazz Gitti (eigentlich Martha Butbul, geborene Bohdal; * 13. Mai 1946 in Wien) ist eine österreichische Musikerin, Sängerin und Geschäftsfrau.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jugend

Mit 16 Jahren gewann sie den Jugendwettbewerb „Lulila“. 1962 zog sie nach Haifa in Israel, wo sie heiratete. Dort brachte sie auch 1965 ihre Tochter Shlomit zur Welt. 1971 zog sie zurück nach Österreich und ließ sich scheiden. Zwei Jahre arbeitete sie als Kellnerin bei Jazz Freddy, bei dem sie auch ihre Liebe zum Jazz entdeckte. 1973 gründete sie ihr erstes eigenes Lokal namens „Cafe Zuckerl“. 1975 eröffnete sie im 19. Wiener Bezirk in der Probusgasse den 1. Wiener Jazz Heurigen. Zu dieser Zeit bekam sie auch ihren Spitznamen Jazz Gitti. Später eröffnete sie „Gittis Jazz-Klub“ in einem Abrissgebäude im 1. Wiener Bezirk, der Klub wurde jedoch 1979 abgerissen.

Der Anfang

Von 1980 bis etwa 1983 überzeugte sie als Naturtalent in zahlreichen Drahdiwaberl-Gigs. Aus dieser Zeit stammen ihre ersten Singles wie z. B. „Hey du“, mit der sie bis in die österreichische Endausscheidung für den „Grand Prix Eurovision“ vorstieß. Anschließend konzentrierte sie sich ganz auf die Musik gründete ihre erste Band: „Jazz Gitti & her Discokillers“. Damit machte sie sich einen beachtlichen Ruf als Sängerin in Österreich und Deutschland.

Der Durchbruch

Mit ihrem ersten Album „A Wunda“ legte sie den Grundstein ihrer Musik in Österreich. Eine ihrer bekanntesten Singles („Kränk di net“) befinden sich auf diesem Album. Auch die Alben „Hoppala“, „Nimm’s leicht Piccolo“, „Jazz Gitti Gold“, „Made in Austria“, „Bergauf“ und „Die Liebe meines Lebens“ waren erfolgreich.

Der Erfolg

1991 bekam sie den World Music Award aus den Händen von Cliff Richard. 1992 bekam sie die silberne Trophäe in der Rubrik Satire-Serie für ihre Serie „Tohuwabohu“, die im ORF zu sehen war. Trotz dieses Erfolgs gab sie ihre Verbindungen zur Musik nicht auf. Ihr Erfolg, sagt sie, hat keinen Grund.

Diskografie

  • A Wunda (1990)
  • Hoppala (1991)
  • Alles pico Bello (1993)
  • Der nackte Hammer (1995)
  • Nimms leicht (1996)
  • Appetit auf di (1998)
  • Es geht immer bergauf (2003)
  • Die Liebe meines Lebens (2004)
  • Meine wahren Memoiren (2006)
  • Ob heit moch i nur was i wü (2007)
  • I hob no koa Zeit ghobt (2008)
  • Pures Leben (2009)
  • Männertraum (2011)

Literatur

Jazz Gitti: Wer sagt, daß des net geht?. Verlag Carl Ueberreuter, Wien 1999, ISBN 3-8000-3734-3 (Autobiografie).

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jazz-Gitti — im August 2008. Jazz Gitti (eigentlich Martha Butbul, geborene Bohdal; * 13. Mai 1946 in Wien) ist eine österreichische Musikerin, Sängerin und Geschäftsfrau. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Gitti — Jazz Gitti im August 2008. Jazz Gitti (eigentlich Martha Butbul, geborene Bohdal; * 13. Mai 1946 in Wien) ist eine österreichische Musikerin, Sängerin und Geschäftsfrau. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Jazz- und Improvisationsmusikerinnen — Diese Liste von Jazz und Improvisationsmusikerinnen soll dazu beitragen, für den Jazzbereich und die Improvisationsmusik das Wirken und die Leistung von Frauen transparent zu machen (siehe auch: Liste von Komponistinnen). Inhaltsverzeichnis A B C …   Deutsch Wikipedia

  • Jazzgitti — Jazz Gitti im August 2008. Jazz Gitti (eigentlich Martha Butbul, geborene Bohdal; * 13. Mai 1946 in Wien) ist eine österreichische Musikerin, Sängerin und Geschäftsfrau. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Martha Bohdal — Jazz Gitti im August 2008. Jazz Gitti (eigentlich Martha Butbul, geborene Bohdal; * 13. Mai 1946 in Wien) ist eine österreichische Musikerin, Sängerin und Geschäftsfrau. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Martha Butbul — Jazz Gitti im August 2008. Jazz Gitti (eigentlich Martha Butbul, geborene Bohdal; * 13. Mai 1946 in Wien) ist eine österreichische Musikerin, Sängerin und Geschäftsfrau. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Volkstümlicher Schlager — Volkstümliche Musik bezeichnet allgemein den Bereich der Unterhaltungsmusik, der stark mit Anleihen aus der Volksmusik arbeitet und kommerziell auch unter diesem Begriff angeboten wird. Von der Volksmusik unterscheidet sich die volkstümliche… …   Deutsch Wikipedia

  • Sü-vaal — Drahdiwaberl Schriftzug der Band Gründung 1969 Auflösung 1989 Wiedervereinigung 1991 Genre Hardrock …   Deutsch Wikipedia

  • Sü-vaal & her men — Drahdiwaberl Schriftzug der Band Gründung 1969 Auflösung 1989 Wiedervereinigung 1991 Genre Hardrock …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Jao–Jaz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”