Israelitisches Wochenblatt

Israelitisches Wochenblatt

Tachles ist eine jüdische Wochenzeitung in der Schweiz, die 2001 aus der Fusion der Jüdischen Rundschau mit dem Israelitischen Wochenblatt (IW) entstand. Sie wird regelmässig durch Sonderbeilagen und Sonderthemen ergänzt; die Auflage beträgt rund 7.000 Exemplare. Daneben erscheint seit 2005 monatlich das Magazin Aufbau.

Die Bezeichnung Tachles leitet sich aus dem hebräisch-jiddischen ab, wo tacheles reden bedeutet, dass man offen miteinander diskutiert und sich die Meinung sagt. Tachles vertritt pointiert jüdische Ansichten, enthält aber immer wieder auch Kritik an Israel und beobachtet mit offenen Augen die Entwicklungen im Judentum.

Auf Französisch erscheint Tachles unter dem Namen Revue Juive.

Tachles wird von der JM Jüdischen Medien AG herausgegeben. Chefredaktor ist Yves Kugelmann.

Geschichte

Die Jüdische Rundschau wurde 1941 unter dem Namen Makkabi von Adrien Blum als Organ des Jüdischen Turn- und Sportverbandes in der Schweiz gegründet und sollte den jüdischen Sport und den Zionismus fördern. 1944 änderte die Publikation ihren Namen in Jüdische Rundschau und entwickelte sich zu einem allgemeinen jüdischen Presseorgan für die Schweiz, wozu unter anderem Berichte auf Französisch beitrugen.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • PRESS — This article is arranged according to the following outline: introduction in australia and new zealand in belgium in canada in czechoslovakia in england yiddish press in france in germany and austria between the two world wars after world war ii… …   Encyclopedia of Judaism

  • Hansischer Goethe-Preis — Der Hansische Goethe Preis wurde von 1949 bis 1959 jährlich, dann bis 2005 alle zwei Jahre an Persönlichkeiten aus europäischen Ländern verliehen, „die sich durch überragende völkerverbindende humanitäre Leistungen im Geiste Johann Wolfgang von… …   Deutsch Wikipedia

  • IW — Die Abkürzung IW steht für: Institut der deutschen Wirtschaft, ein arbeitgebernahes Wirtschaftsforschunginstitut mit Hauptsitz in Köln Institut für Werkstoffkunde, siehe Materialwissenschaft Irischer Wolfshund, eine Hunderasse Israelitisches… …   Deutsch Wikipedia

  • Iw — Die Abkürzung IW steht für: Institut der deutschen Wirtschaft, Wirtschaftsinstitut Institut für Werkstoffkunde, Institut der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Irischer Wolfshund, Hunderasse Israelitisches Wochenblatt, jüdische… …   Deutsch Wikipedia

  • Rechtsextremismus im Internet — wird durch Einzelpersonen, lose Netzwerke, Parteien, Medien und Vereine verbreitet. Rechtsextremisten nutzen das Internet zur Selbstdarstellung, Werbung, Vernetzung, politischen Einflussnahme, teilweise auch zur Verabredung von Straftaten. Dies… …   Deutsch Wikipedia

  • Rechtsradikalismus im Internet — Rechtsextremismus im Internet bezeichnet die Nutzung des Internet von dem Rechtsextremismus zugeordneten Einzelpersonen, Gruppen, Parteien und Medien zur Selbstdarstellung, Werbung, Kommunikation, Vernetzung, politischen und/oder kriminellen… …   Deutsch Wikipedia

  • Alain-Jacques Tornare — Alain Jacques Czouz Tornare est un historien franco suisse, originaire de Marsens et Charmey, né à Douai le 9 mars 1957. Sommaire 1 Biographie 2 Publications 3 Bibl …   Wikipédia en Français

  • Georges Brunschvig — (* 21. Februar 1908 in Bern; † 14. Oktober 1973 ebenda) war ein Schweizer Rechtsanwalt. Inhaltsverzeichnis 1 Leben/Strafverteidigung 2 Ämter 3 Bibliographie …   Deutsch Wikipedia

  • GUGGENHEIM, PAUL — (1899–1977), Swiss jurist and authority on international law. Born in Zurich, Guggenheim became head of the Institute of International Law at the University of Kiel in 1927. Guggenheim became a member of the Permanent Court of Arbitration at The… …   Encyclopedia of Judaism

  • LOEWENSON, JEAN — (Hans; Lavi, Yoḥanan; 1898–1966), Israel author and journalist. Born in Toruń, Poland, Loewenson was taken to Switzerland in 1907. After working as a newspaper correspondent in Paris and Geneva, he settled in Jerusalem in 1934. From 1936 he was… …   Encyclopedia of Judaism

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”