Amber (Indien)

Amber (Indien)
Amber
Amber (Indien) (Indien)
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Staat: Indien
Bundesstaat: Rajasthan
Distrikt: Amber
Lage: 26° 59′ N, 75° 52′ O26.98333333333375.866666666667Koordinaten: 26° 59′ N, 75° 52′ O
Fort Amber
Fort Amber

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Amber (Hindi: आमेर, Āmber) liegt im indischen Bundesstaat Rajasthan. Ehemals ein eigenständiger Ort, gehört es heute zur Stadt Jaipur. Amber hat ca. 25.000 Einwohner. Die Gründungsgeschichte soll bis ins Jahr 967 n. Chr. zurückreichen.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Amber, die ehemalige Hauptstadt der Kachchwaha-Dynastie, wurde von Man Singh (reg. 1589–1614), einem Alliierten Akbars 1592[2] erbaut und später von Jai Singh (reg. 1621–1667) weiter ausgebaut. Man Singh I. gilt auch als Erbauer des Königspalastes.

Die Anfänge der Stadt sind aber wesentlich älter und gehen auf die Minas zurück, die ursprünglichen Einwohner des Gebietes. Bereits vor der Übernahme durch die Kachchwaha-Rajputen war sie im 10. Jahrhundert eine florierende Stadt.[3]

Die Kachchwaha-Dynastie behielt die Hauptstadt in Amber bei, bis Sawai Jai Singh II. (reg. 1699-1743) um 1730 ca. neun Kilometer südlich von Amber eine neue Stadt gründete und dieser seinen Namen gab. Jainagara trägt heute den Namen Jaipur.

Sehenswürdigkeiten

Innenansicht des Fort Amber im Spiegelsaal
Fort Amber, ca. 1858
Fort Amber heute

Etwa 11 Kilometer von Jaipur entfernt liegt das Fort Amber. Es war Königspalast der Kachchwaha-Dynastie, bevor Jaipur zur Residenzstadt wurde. Als besonders sehenswert gilt der Spiegelsaal. Sein Inneres ist mit einer Vielzahl von kleinen Spiegeln dekoriert. Die Außenfassade des Palastes ist aus weißem Marmor und rotem Sandstein gestaltet.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Touristravelindia
  2. a b Jaipurhub
  3. Hugh Chisholm: The Encyclopædia britannica: a dictionary of arts, sciences, literature and general information, Band 1, The Encyclopædia Britannica Company, 1910, S. 792. Der Mythos des Verrats der Rajputen an den Mina war in den Stammesgebieten Rajasthans populär. Vgl. Bernard Bel: The social and the symbolic, S. 132 ff.; Raghubir Sinh: A History Of Jaipur, S. 21 ff.

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