Informelles lernen

Informelles lernen

Informelles Lernen bezeichnet ein Lernen in Lebenszusammenhängen, das ursprünglich vor allem als ein Lernen außerhalb des formalen Bildungswesens (z. B. Schulen) angesehen wurde. Seit den 1990er Jahren hat die Diskussion zum informellen Lernen stetig an Bedeutung gewonnen und wird aktuell in fast allen pädagogischen Bereichen thematisiert.

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Obwohl (nach Schätzungen) etwa 70 Prozent der Lernprozesse Erwachsener außerhalb von Bildungsinstitu­tionen stattfinden (z. B. Faure 1972, Livingstone 1999), hat das „informelle Lernen“ in Deutschland lange Zeit nicht die gesellschaftliche und wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhalten, wie dies in vielen anderen Ländern der Fall ist (vgl. Dohmen 2001). Mit der Flexibilisierung der Lebenswelten werden auch die Lernwelten flexibilisiert (Tully 2006a, 2006b). Während die Entwicklung hin zur Industriegesellschaft durch die Formalisierung von Bildung gekennzeichnet ist, ist die reflexive, die auch als zweite Moderne bezeichnet wird, eine in der Informalisierung von Bezügen angesagt ist (vgl. Tully 2004, 2006a). Dies zeigt sich auch aktuell. Neben Lernen in der Schule kommen nichtschulisch organisierten Lernorten, vom Sport über Musik, bis hin zu Medien und Nebenjob (vgl. Wahler/Tully/Preis 2004) wachsende Bedeutung zu. So wird im 12. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung ausdrücklich auf „informelle Bildungsprozesse“ auch in non-formalen Settings hingewiesen, wobei von fließenden Übergängen zwischen formellen und informellen Lernprozessen ausgegangen wird (BMFSFJ 2005, S. 129f). Prozesse informeller Bildung finden danach an vielen Orten statt. Lernorte und Lernumgebungen sind etwa die Kinder- und Jugendarbeit, Vereine, Kultur und Freizeit, der Umgang mit Medien oder innerhalb familiärer Aktivitäten zu finden (BMFSFJ 2005, S. 141, 197ff). Auch kommerzielle Lern- und Erlebniswelten werden in die Betrachtungen aufgenommen (BMFSFJ 2005, S. 225). Das professionelle Selbstverständnis von Lehrkräften wird in dem Bericht ebenfalls angesprochen. Das Zusammenspiel von Lernorten verschiedenster Art müsse Teil professioneller Erwägungen und Handlungsweisen werden (BMFSFJ 2005, S. 536).

Beispiele

Wer im Rahmen seines Hobbys, seines Ehrenamts oder in seinem Alltag außerhalb von Bildungsinstitutionen lernt, lernt „informell“. Zum Beispiel: Menschen gehen einem Problem nach und versuchen, es zu lösen. Dabei lernen sie teils bewusst, teils unbewusst. Es wird in den jeweils bestehenden sozialen, familiären, kommunikativen oder auch Arbeitszusammenhängen gelernt.

Während es in Ländern wie Kanada, dem Vereinigten Königreich (siehe [2]) oder den USA schon lange Forschungsaktivitäten zum informellen Lernen gibt, nimmt die Zahl entsprechender Studien in Deutschland erst in den letzten Jahren zu. Tully formuliert in der Einführung „Kompetenzentwicklung im Wandel“ von (Hungerland/Overwien 2004) Eckpunkte einer neuen Lernkultur (ZSE, 3/2006, S. 468). Vor allem das Deutsche Jugendinstitut arbeitet seit 1990 am Thema, zunächst anhand des Lernens zur Computernutzung (Tully 1994).

Informelles Lernen in der Familie

Informelles Lernen findet auch in familiären Gesprächen, etwa beim Lernen einer Generation von einer anderen, statt. Der Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Aneinung von Fähigkeiten, die Lernmotivation und die Prägung von Einstellungen wird beispielsweise auch in Zusammenhang mit den PISA-Studien, hervorgehoben und wird mit der Ausbildung des Habitus im Sinne von Pierre Bourdieu in engen Zusammenhang gebracht.[1]

Informelles Lernen im Ehrenamt

Zwischen 2005 und 2007 wurde eine Studie zum informellen Lernen von Jugendlichen im Ehrenamt durchgeführt. Dass dort etwas gelernt wird, dürfte allgemein bekannt sein und liegt auf der Hand, die Studie klärt das WIE und das WAS des Lernens. Ergebnisse der Explorationsstudie zeigen, wie Jugendliche ihre Lernerfahrungen in Greenpeace-Gruppen, der Evangelischen Jugend, den Falken, der Freiwilligen Feuerwehr, der Gewerkschaftsjugend oder dem Technischen Hilfswerk bewerten. Es bestätigte sich, dass Lernen hier besonders den sozialen und persönlichkeitsbildenden Bereich betrifft. Darüber hinaus werden auch politische, fachliche, mediale oder organisatorische Kompetenzen erworben (Ergebnisse d. Studie: Düx u. a. 2008).

Autonome Lernprozesse im Jugend- und Erwachsenenalter

Informelles Lernen trägt wesentlich zu den Lernerfahrungen Jugendlicher bei. Die Handy- und Computernutzung sind Beispiele für informelles Lernen. Jugendliche sind in beiden Gebieten vielen Erwachsenen überlegen. Wichtig für solche Lernerfolge ist die Lernmotivation, das heißt, der Wille, ein Gerät zu beherrschen und nutzen zu können. Die sofortigen Rückmeldungen durch das Gerät unterstützen den Lernprozess.

Im Berichtssystem Weiterbildung wird unter informellem beruflichen Lernen u. a. der Besuch von Fachmessen oder Kongressen, die Teilnahme an kurzzeitigen Veranstaltungen, z. B. Vorträgen oder Halbtagesseminaren, das Selbstlernen durch Beobachten und Ausprobieren am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, selbstgesteuertes Lernen mit Hilfe von computergestützten Selbstlernprogrammen, berufsbezogenen Ton- und Videokassetten, durch Nutzung von Lernangeboten, z. B. Internet, computergestützten Selbstlernprogrammen, berufsbezogenen Ton- und Videokassetten verstanden (BMBF 2003). In den „Konzeptionellen Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht“ werden Möglichkeiten der Erfassung informellen Lernens diskutiert. Hierbei konstatieren die Autoren u. a. die Existenz verschiedener Lücken in der Datenerhebung und die Notwendigkeit einer erweiterten systematischen empirischen Forschung zum informellen Lernen. Erheblicher Forschungsbedarf wird auch bezogen auf die Qualität des Erlernten gesehen. Erreicht werden müsse auch eine Anerkennung und Gleichstellung informell erworbener Kompetenzen (BMBF 2004, S. 133f).

Orte informellen Lernens

Praktische Konsequenzen aus der Diskussion um informelles Lernen bieten sich auf verschiedenen Ebene an. In skandinavischen Ländern werden seit vielen Jahren öffentliche Orte wie Bibliotheken als Lernorte betrachtet und behandelt. In der Schweiz werden im Rahmen von so genannten Computerias Menschen ab ca. 50 Jahren in die Nutzung von Computern eingeführt.

Innerhalb der „UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gibt es eine Arbeitsgruppe informelles Lernen, die sich um Verbindungen verschiedener Lernarten für eine nachhaltige Entwicklung[2] und informelle Umweltbildung (Wohlers 2001) kümmert. Diese Beispiele ließen sich fortführen.

Begriff und Definition informellen Lernens

Bildungsforscher haben kein einheitliches Verständnis, was genau unter „informellem Lernen“ zu verstehen ist. Es gibt unzählige Definitionen und Erörterungen dazu (vgl. Garrick 1998 und Käpplinger 2007). In der Praxis sind jedoch die teils feinsinnigen Unterscheidungen und schwierigen Abgrenzungen zwischen „einem mehr oder weniger geplanten, mehr oder weniger beabsichtigten oder bewussten nicht institutionalisierten Lernen“ zu vernachlässigen (Dohmen 2001, S. 25).

Dohmen (2001) plädiert daher für die Verwendung der von Small (1999) vorgeschlagenen Definition: Der „Begriff des informellen Lernens wird auf alles Selbstlernen bezogen, das sich in unmittelbaren Lebens- und Erfahrungszusammenhängen außerhalb des formalen Bildungswesens entwickelt“ (Dohmen 2001, S. 25). Gleichwohl besteht aber die Gefahr, dass informelles Lernen bei nur allgemein gefasster Definition zu einer „Restkategorie“ wird, in die relativ beliebig hinein interpretiert werden kann. Insofern lohnt auch der nähere Blick auf Prozesse informellen Lernens (Overwien 2004).

Obwohl die Definitionsfrage noch weitgehenderer Klärungen bedarf, erhält das informelle Lernen zunehmende Aufmerksamkeit in erziehungswissenschaftlichen Diskussionen. So widmet sich ein Schwerpunktheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (3/2005) verschiedenen Aspekten informellen Lernens, wie dem Thema der Familie als informellem Bildungsort, der Rolle informellen Lernens bei der Reproduktion von Ungleichheit, dem informellen Lernen im Ehrenamt oder dem informellen Lernen mit verschiedenen Medien. Als Grundlage liefert ein „Stichwortaufsatz“ einen Überblick über die Breite der Diskussion zum informellen Lernen (Overwien 2005). In diesem Aufsatz werden verschiedene Sichtweisen diskutiert, auch die der Europäischen Kommission. Diese hat inzwischen festgelegt, welche Definition für informelles Lernen in der Bildungsdiskussion der EU gilt:

Formales Lernen Lernen, das üblicherweise in einer Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung stattfindet, (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) strukturiert ist und zur Zertifizierung führt. Formales Lernen ist aus der Sicht des Lernenden zielgerichtet.

Nicht formales Lernen Lernen, das nicht in Bildungs- oder Berufsbildungseinrichtung stattfindet und üblicherweise nicht zur Zertifizierung führt. Gleichwohl ist es systematisch (in Bezug auf Lernziele, Lerndauer und Lernmittel). Aus Sicht der Lernenden ist es zielgerichtet.

Informelles Lernen Lernen, das im Alltag, am Arbeitsplatz, im Familienkreis oder in der Freizeit stattfindet. Es ist (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) nicht strukturiert und führt üblicherweise nicht zur Zertifizierung. Informelles Lernen kann zielgerichtet sein, ist jedoch in den meisten Fällen nichtintentional (oder inzidentell/beiläufig). (Europäische Kommission 2001, S. 9, 32f).

Anerkennung und Zertifizierung des informellen Lernens

In Deutschland ist das „informelle Lernen“ an sich und damit auch die Anerkennung und Zertifizierung informeller Lernleistungen erst in den letzten Jahren ins Blickfeld gerückt. Als Konsequenz gibt es inzwischen einige Weiterbildungspässe als Instrumente zur Erkennung und Anerkennung informell erworbener Lernleistungen (Bretschneider & Preißer, 2003 sowie Käpplinger & Reutter, 2005). Unter verschiedenen Bezeichnungen wurden international zahlreiche Konzepte für individuelle Qualifikationsdokumente entwickelt. Insbesondere seit Mitte der 90er Jahre entstanden auch in der Bundesrepublik ähnliche Initiativen.

Die Vorschläge einer Machbarkeitsstudie mündeten in ein Referenzmodell für einen bundesweit einsetzbaren Weiterbildungspass, den ProfilPASS. Der Europäische Computerführerschein (ECDL) ist ein Beispiel für ein Zertifizierungsverfahren, mit dem man sich informell erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten durch eine autorisierte Prüfungszentrale bestätigen und zertifizieren lassen kann.

Aus deutscher Sicht lohnt sich zur Beantwortung dieser Fragen der Blick in die Nachbarländer, in denen teils schon erprobte Verfahren der Erfassung informell erlangter Kompetenzen eingesetzt werden (Käpplinger 2002, Käpplinger & Puhl 2003). In anderen Ländern findet teils schon seit Jahrzehnten ein wissenschaftlicher Diskurs statt und nicht selten hat man auch langjährige Erfahrung mit der Erfassung der informellen Lernleistungen (Dohmen 2001). Im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland wurden vergleichsweise früh gesetzliche Regelungen zur Anerkennung des informellen Lernens verabschiedet, mit denen „bildungspolitisch auf ein stark zersplittertes Berufsbildungssystem reagiert wurde“ (Bretschneider & Preißer 2003, S. 4): 1989 wurde das System der „National Vocational Qualifications“ (NVQs) eingeführt, „das flexible, modularisierte output-orientierte Lernformen und Lernorte geöffnet und eine ausgebaute Alternative zur schulbezogenen Bildung und Ausbildung – mit besonderer Konzentration auf das Erfahrungslernen am Arbeitsplatz – geschaffen hat“ (Dohmen 2001, S. 78). In England selbst sind die NVQ aber zum Teil stark umstritten, weil sich in der Umsetzung große Probleme zeigen. (s. Käpplinger 2002)

Siehe auch

Literatur

  • Bretschneider, Markus; Preißer, Rüdiger (2003). Weiterbildungspässe als Instrumente zur Erkennung und Anerkennung informell erworbener Lernleistungen in Deutschland. http://www.die-bonn.de/publikationen/online-texte/details.asp?ID=674
  • Brodowski, Michael; Devers-Kanoglu, Ulrike; Overwien, Bernd; Rohs, Matthias; Salinger, Susanne, Walser, Manfred (Hrsg.): Informelles Lernen und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung Beiträge aus Theorie und Praxis. Leverkusen-Opladen 2009
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Stand April 2003). Berichtssystem Weiterbildung VIII http://www.bmbf.de/pub/berichtssystem_weiterbildung_viii-gesamtbericht.pdf
  • BMBF (Hrsg.): Konzeptionelle Grundlagen für einen Nationalen Bildungsbericht – Berufliche Bildung und Weiterbildung/Lebenslanges Lernen. Bildungsreform Band 7. Bonn 2004
  • BMBF (Hrsg.) (2008). Stand der Anerkennung non-formalen und informellen Lernens in Deutschland. Im Internet: http://www.bmbf.de/pub/non-formales_u_informelles_lernen_ind_deutschland.pdf
  • BMFSFJ (Hrsg.): Zwölfter Kinder und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. – Zwölfter Kinder- und Jugendbericht – Bildung, Betreuung und Erziehung vor und neben der Schule. Bonn 2005
  • Dehnbostel, Peter (2003). Informelles Lernen: Arbeitserfahrungen und Kompetenzerwerb aus berufspädagogischer Sicht. Überarbeiteter Vortrag anlässlich der 4. Fachtagung des Programms „Schule/Wirtschaft/Arbeitsleben“ am 18./19. Sept. 2003 in Neukirchen/Pleiße mit dem Thema „Kompetenzen für die Berufsorientierung nach PISA – auf welche Kompetenzen kommt es an?“ Online verfügbar unter http://www.swa-programm.de/tagungen/neukirchen/vortrag_dehnbostel.pdf
  • Dohmen, Günther (2001). Das informelle Lernen – Die internationale Erschließung einer bisher vernachlässigten Grundform menschlichen Lernens für das lebenslange Lernen aller. http://www.bmbf.de/pub/das_informelle_lernen.pdf
  • Düx, Wiebken; Sass, Erich; Prein, Gerald; Tully, Claus J.: Kompetenzerwerb im freiwilligen Engagement. Eine empirische Studie zum informellen Lernen im Jugendalter. Wiesbaden 2008
  • Europäische Kommission, Generaldirektion Bildung und Kultur, Generaldirektion Beschäftigung und Soziales: Mitteilung der Kommission: Einen europäischen Raum des Lebenslangen Lernens schaffen. November 2001
  • Faure, Edgar u. a: Learning to Be: The World of Education Today and Tomorrow. Paris: UNESCO 1972
  • Garrick, John (1998). Informal Learning in the Workplace. Unmasking Human Ressource Development. New York.
  • Hauske, Stefanie; Bendel, Oliver (2007). Informelles Lernen. Im Internet: http://www.informelles-lernen.de/fileadmin/dateien/Informelles_Lernen/Texte/Hauske_Bendel_2007.pdf.
  • Kirchhöfer, Dieter (2000). Informelles Lernen in alltäglichen Lebensführungen. Chance für berufliche Kompetenzentwicklung. QUEM-report, Schriften zur beruflichen Weiterbildung, Heft 66, Berlin. Online verfügbar unter http://www.abwf.de/content/main/publik/report/2000/Report-66.pdf
  • Lipski, Jens: Für das Leben lernen, was wie und wo? Umrisse einer neuen Lernkultur. In: Hungerland, Beatrice; Overwien, Bernd (Hrsg.): Kompetenzerwerb außerhalb etablierter Lernstrukturen. Modelle für eine künftige Lernkultur? Wiesbaden: VS-Verlag 2004
  • Livingstone, David, W. (1999). Informelles Lernen in der Wissensgesellschaft. Erste kanadische Erhebung über informelles Lernverhalten. In: QUEM-Report Heft 60: Kompetenz für Europa. Wandel durch Lernen – Lernen durch Wandel. Re­ferate auf dem internationalen Fachkongress 21.–23. April 1999 in Berlin, S. 65–91. Online verfügbar: http://www.abwf.de/content/main/publik/report/1999/Report-60.pdf
  • Livingstone, D. W. (2006): Informal Learning: Conceptual Distinctions and Preliminary Findings. In: Bekerman, Z./ Burbules, N.C./ Silberman-Keller, D. (2006): Learning in Places. The Informal Education Reader. New York u. a.: Peter Lang, S. 202–226
  • Marsick, Victoria J.; Watkins, Karen E.: Informal and Incidental Learning. In: New Directions for Adult and Continuing Education Nr.89 (2001), S. 25–34
  • McGivney, Veronika: Informal Learning in the Community. Leister: NIACE 1999
  • Overwien, Bernd: Stichwort: Informelles Lernen. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Heft 3 (2005), S. 339–359, Siehe auch: http://www.uni-graz.at/overwien_informelles_lernen-2.doc
  • Overwien, Bernd: Internationale Sichtweisen auf „informelles Lernen“ am Übergang zum 21. Jahrhundert. In: Otto, Hansuwe; Coelen, Thomas (Hrsg.): Grundbegriffe der Ganztagsbildung. Zur Integration von formeller und informeller Bildung. Wiesbaden 2004, S. 51–73, siehe: http://cms.uni-kassel.de/fileadmin/groups/w_150701/bielefeldil.pdf
  • Rauschenbach, Thomas; Düx, Wiebken; Sass, Erich (Hrsg.): Informelles Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimensionen der Bildungsdebatte. Weinheim 2006
  • Schugurensky, Daniel: The Forms of Informal Learning: Towards a Conceptualization of the Field. Draft Working Paper October, 2000. NALL Working Paper 19/2000. http://www.oise.utoronto.ca/depts/sese/csew/nall/res/ (August 2003)
  • Tully, Claus J.: Lernen in der Informationsgesellschaft. Informelle Bildung durch Computer und Medien. Opladen 1994
  • Watkins, Karen; Marsick, Victoria: Informal and Incidental Learning in the Workplace. London 1990
  • Wittwer, Wolfgang; Kirchhof, Steffen (Hrsg.) (2003): Informelles Lernen und Weiterbildung. Neue Wege der Kompetenzentwicklung. Neuwied: Luchterhand
  • Wohlers, Lars (2001): Informelle Umweltbildung am Beispiel der deutschen Nationalparke. Aachen: Shaker
  • Zürcher, R. (2007). Informelles Lernen und der Erwerb von Kompetenzen: Theoretische, didaktische und politische Aspekte. Materialien zur Erwachsenenbildung, Nr. 2. Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/services/publikationen/materialien_zur_eb/nr2_2007_informelles_lernen.pdf

Weblinks

Fußnoten

  1. Peter Büchner, Karin Krah: Der Lernort Familie und die Bildungsbedeutsamkeit der Familie im Kindes- und Jugendalter. In: Thomas Rauschenbach: Informelles lernen im Jugendalter: Vernachlässigte Dimensionen der Bildungsdebatte, Juventa, 2006, ISBN 3779911159, 9783779911159.
  2. [1]u. Brodowski u. a. 2009)

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