Ifta

Ifta
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Ifta führt kein Wappen
Ifta
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Ifta hervorgehoben
51.06388888888910.179722222222235
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Wartburgkreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Creuzburg
Höhe: 235 m ü. NN
Fläche: 17,59 km²
Einwohner:

1.213 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99831
Vorwahl: 036926
Kfz-Kennzeichen: WAK
Gemeindeschlüssel: 16 0 63 039
Adresse der Verbandsverwaltung: Michael-Praetorius-Platz 2
99831 Creuzburg
Bürgermeister: Marko Wallstein
Lage der Gemeinde Ifta im Wartburgkreis
Andenhausen Bad Liebenstein Bad Salzungen Barchfeld Berka/Werra Berka vor dem Hainich Bischofroda Brunnhartshausen Buttlar Creuzburg Dankmarshausen Dermbach Diedorf Dippach Dorndorf Ebenshausen Empfertshausen Ettenhausen an der Suhl Fischbach Frankenroda Frauensee Geisa Gerstengrund Gerstungen Großensee Hallungen Hörselberg-Hainich Ifta Immelborn Kaltenlengsfeld Kaltennordheim Klings Krauthausen Lauterbach Leimbach Marksuhl Martinroda Merkers-Kieselbach Mihla Moorgrund Nazza Neidhartshausen Oechsen Ruhla Schleid Schweina Seebach Stadtlengsfeld Steinbach Tiefenort Treffurt Unterbreizbach Urnshausen Vacha Völkershausen Weilar Wiesenthal Wölferbütt Wolfsburg-Unkeroda Wutha-Farnroda Zella ThüringenKarte
Über dieses Bild

Ifta ist eine Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Klingborn
Blick vom Kehrberg in das Mertelstal unweit Wolfmannsgehau
Blick über das Melmental bei Ifta

Die Ortslage von Ifta ist ein Straßendorf, der Ort befindet sich knapp zwei Kilometer östlich der Grenze zu Hessen. Die Gemeinde besteht heute aus den beiden Ortsteilen Ifta und Wolfmannsgehau, eine zwei Kilometer nördlich in einem Seitental gelegene Kleinsiedlung. Der Hauptort Ifta befindet sich rund fünf Kilometer westlich von Creuzburg und etwa fünfzehn Kilometer nordwestlich von Eisenach.

Ifta zählt naturräumlich bereits zum Ringgau, dessen östliche Ausläufer bei Creuzburg (Blaue Stirn) und Pferdsdorf (Kielforst) zu finden sind. Eingebettet ist Ifta in ein sanftes Hügelgebiet des Tals der Ifta, die einen westlichen Zufluss der Werra darstellt, und liegt auf etwa 235 m ü. NN. Höchste Erhebungen sind der Dreiherrenstein (488,5 m ü. NN), der Hagenberg (414,6 m ü. NN), der Kehrberg (413,3 m ü. NN) und der Entenberg (375 m ü. NN). Der Heldrastein ist mit (503,8 m ü. NN) eine weithin sichtbare Landmarke unweit der nördlichen Gemarkungsgrenze. Die Seitentäler Mertelstal, Melmental und das Ölbachtal werden landwirtschaftlich (Ackerbau und Milchviehzucht) genutzt.[2]

Der einstige Grenzstreifen bei Ifta ist mit einer Gesamtlänge von etwa zehn Kilometern als Teil des Biotop-Verbundes Grünes Band Deutschland unter Naturschutz gestellt.[3]

Geschichte

Die Iftaer Kirche
Das Rathaus in Ifta.
Ifta, am Markt mit (restauriertem Gericht)
In der Ortslage Ifta
In Ifta
In Ifta
Wachturm bei Ifta
Die KITA in Ifta
Wolfmannsgehau
Der Dorfanger in Wolfmannsgehau
Ein kurhessischer Löwe auf dem Hoheitsstein bei Ifta

Der Ort Yfide wurde im Sommer des Jahres 1260 in einer Urkunde des Klosters Frauensee erstmals erwähnt, dies ist der Anlass für die im Jahr 2010 stattfindende 750-Jahrfeier von Ifta.[4] Der Ort ist jedoch wesentlich älter, was durch archäologische Funde an der Ifta belegt werden kann. Die Geschichte Iftas ist eng mit der Nachbarstadt Creuzburg verwoben, die Einwohner Iftas leisteten Frondienste in dem Creuzburger Klosterhof in Ifta und auf der Creuzburg. Ifta lag im Mittelalter an der viel befahrenen Geleitstraße - Lange Hessen - in Ifta auch mit dem Flurnamen Heerweg belegt. Oberhalb von Ifta befand sich wohl ein Wachturm auf der Wartekuppe - er diente der Überwachung der seit Jahrhunderten genutzten Straße. Während des Dreißigjährigen Krieges lagerten Kroaten unterhalb des Entenberg im Kroatengraben; auf ihren Plünderzügen im Ringgau verbreiteten sie 1637 Angst und Schrecken. Auch Iftas Bevölkerung musste mehrfach in die Wälder fliehen, um zu überleben. Ähnlich erging es dem Ortsteil Wolfmannsgehau, eine Waldarbeitersiedlung unterhalb des Heldrastein, noch heute versteckt in einem Seitental gelegen. 1640 zählte man in Ifta 30 aufgelassene (wüste) Höfe, nur ein Zwölftel der landwirtschaftlichen Flächen waren noch brauchbar; in Wolfmannsgehau waren die 4 Höfe abgebrannt, alle Männer tot und die Wittwen zogen in die Nachbarstädte.

Der Ort besaß im Mittelalter mehrere Mühlen, sie wurden vom Klingborn angetrieben, einer stark sprudelnden Quelle im Lochgrund. Ein weiterer Quellbach ermöglichte den Betrieb der Ölmühle an der Archfelder Grenze gelegen. Etwa 200 m unterhalb von Ifta wurde an der Wehrecke der Mühlbach für die Creuzburger Mühlen abgezweigt, das Bodendenkmal ist noch auf ganzer Länge (etwa 5 km) im Gelände sichtbar. Iftas Bevölkerung war überwiegend in der Landwirtschaft tätig, für die durchreisenden Fuhrleute und Handelsleute bestanden im Ort Werkstätten und Herbergen. Im 19. Jahrhundert wurde Tabakanbau und -verarbeitung in Ifta heimisch, hierzu wurde eine kleine Zigarrenfabrik eröffnet.

1879 wurden, basierend auf der Volkszählung von 1875 erstmals statistische Angaben zum Ort Ifta publiziert. Ifta hatte in diesem Jahr 160 Wohnhäuser mit 811 Einwohnern. Die Größe der Iftaer Flur betrug 1247,4 ha davon Höfe und Gärten 18,9 ha, Wiesen 102,6 ha, Ackerfläche 707,1 ha. Wald 345,7 ha, Teiche, Bäche und Flüsse 2,0 ha, auf Wege, Triften, Ödland und Obstbauplantagen entfielen 70,9 ha. Die damals noch nicht zu Ifta gehörigen Höfe der Kleinsiedlung Wolfmannsgehau wurden separat ausgewiesen. Die Größe der Wolfmannsgehauer Flur betrug 222,9 ha davon Höfe und Gärten 2,7 ha, Wiesen 4,1 ha, Ackerfläche 124,9 ha. Wald 87,0 ha, Teiche, Bäche und Flüsse 0,0 ha, auf Wege, Triften, Ödland und Obstbauplantagen entfielen 3,9 ha. Beachtlich war auch der Viehbestand in den Orten: Ifta hatte 68 Pferde, 383 Rinder, 1039 Schafe, 269 Schweine und 74 Ziegen; In Wolfmannsgehau zählte man 7 Pferde, 53 Rinder, 94 Schafe, 19 Schweine und 4 Ziegen. Ifta wurde in dieser Übersicht als wohlhabender Ort bezeichnet.[5] Zur Flur Ifta-Wolfmannsgehau kamen nach 1945 noch die zuvor stets als Landeseigentum ausgewiesenen Staatsforste am Entenberg und am Heldrastein.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten 20 Frauen und Männer, vorwiegend „Ostarbeiter“, in Ifta und Wolfmannsgehau in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten. Im August 1944 wurde der Arbeiter Georg Schwanz als „Plünderer“ im Landgericht Weimar hingerichtet.[6]

Ifta lag zwischen 1945 und 1989 in der 5-km-Sperrzone entlang der Innerdeutschen Grenze, hier war eine Kompanie des Eisenacher Grenzregimentes stationiert. Der Ortsteil Wolfmannsgehau lag im 500-Meter Schutzstreifen und war deshalb besonders bewacht. Unmittelbar an der Landesgrenze befand sich auf hessischer Seite ein US-amerikanischer Stützpunkt (Observation point) dessen Wachturm gegenwärtig noch vorhanden ist. 1961 wurden als politisch unzuverlässig geltende Familien im Rahmen der Aktion Ungeziefer aus dem nur 2.000m von der Grenze entfernten Ort in das Innere der DDR zwangsausgesiedelt. Mehrere Familien waren vorgewarnt und konnten noch nach Hessen fliehen.[7]

Im Ort Ifta fanden die Einwohner zumeist in der Land- und Forstwirtschaft sowie in einer Tabakfabrik Beschäftigung. Am westlichen Ortsrand befand sich bereits in den 1980er-Jahren ein kleiner Produktionsstandort für Leiterplattenbestückung des VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen, der nach der Privatisierung 1990 zunächst als Berthold Kühn GmbH zum größten Arbeitgeber im Ort wurde und zuletzt in das benachbarte Krauthausen abwanderte. Am ehemaligen Grenzübergang befindet sich ein historischer preußischer Grenzstein (Grenzadler), dort entsteht gegenwärtig das Projekt Baumkreuz, das an die Zeit der Deutschen Teilung erinnert.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Ifta setzt sich aus zwölf Gemeinderatsmitgliedern zusammen.

  • SPD: 2 Sitze
  • FDP: 3 Sitze
  • UWG Ifta: 5 Sitze
  • FWG Ifta: 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[8]

Bürgermeister

Als ehrenamtlicher Bürgermeister wurde Marko Wallstein am 13. Juni 2010 wiedergewählt.[9]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kunst

Seit ein paar Jahren „wächst“ bei Ifta ein Kunstprojekt, in dessen Rahmen zwischen Kassel und Eisenach eine Allee entlang der B 7 als Zeichen des Friedens entsteht. Zur Darstellung des Projekts wurden entlang der Strecke Informationstafeln aufgestellt.

Bauwerke

Der Ort Ifta verfügt über einen großen Bestand historischer Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, hierzu zählt auch das Wirtshaus Zum roten Hirsch. Im Zentrum des Ortes befindet sich die Evangelische Dorfkirche (barocker Saalbau von 1714 mit farbenfroher Ausstattung), der massive und rustikale Glockenturm weist auf einen wesentlich früheren Bauzeitpunkt hin. Neben der Kirche befinden sich die Gemeindeverwaltung und der Dorfplatz - Markt mit einem nachgestalteteten Gerichtstisch und neben der Bushaltestelle eine neu gepflanzte Linde am Anger. Einen sehenswerten Dorfanger und ein intaktes Ortsbild besitzt auch der Ortsteil Wolfmannsgehau. Unweit von Ifta befindet sich ein gut erhaltener Wachturm aus der DDR-Zeit als Mahnmal erhalten, ebenso ein Stück Grenzzaun. Am Westrand von Ifta liegt gegenüber dem Sportplatz die ehemalige Kaserne der Grenzkompanie - ein genormtes Militärgebäude aus der DDR-Zeit. Abgerissen wurde die Mühle am Klingborn.

Naturdenkmal

Der Iftaer Klingborn zählt zu den beeindruckendsten Karstquellen im Wartburgkreis.[10]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Ifta führte seit dem Mittelalter die Heerstraße auch Lange Hessen genannt. Sie ist heute ein Abschnitt der B 7, der Kassel im Nordwesten unter anderem über Ringgau, Creuzburg und Krauthausen mit Eisenach im Südosten verbindet. An dieser Straße befindet sich zehn Kilometer südöstlich die Anschlussstelle 37 (Eisenach/West, Creuzburg) der A 4. Am Roten Kopf beginnt die B 250 und führt zur Nachbarstadt Treffurt. Ifta ist der letzte thüringische Ort an der Bundesstraße 7 vor der hessischen Landesgrenze und war 1989 eine der meistfrequentierten Grenzübergänge nach Hessen. Um den dramatisch angestiegenen Verkehr nach der Wiedervereinigung bewältigen zu können, erhielt Ifta bereits im Jahr 1990 eine (provisorische) Ortsumgehungsstraße. In den Ortsteil Wolfmannsgehau führt die Kreisstraße K 500.

Ansässige Unternehmen

In Ifta, im Gewerbegebiet In der Silbergrube befindet sich der Standort der Firma Brand-Fenstertechnik GmbH. Am südlichen Rand der Ortslage befinden sich das Sägewerk und Zimmerei Frank Hermann GmbH und ein Agrarbetrieb (Milchviehwirtschaft).

Medien

Ifta ist eines der wenigen Dörfer, die einen Dorffunk besitzen, in dem Nachrichten, Informationen und Aktuelles aus dem Ort gesendet wird. Zur Kirmes werden die Reden von Pfarrer und Bürgermeister durch den Dorffunk übertragen, sodass sie überall hörbar sind. Zu Beginn einer Durchsage wird das Lied „Alte Kameraden“ gespielt, damit die Aufmerksamkeit der Bewohner geweckt wird.

Die Thüringer Allgemeine und die Thüringische Landeszeitung sind als Tageszeitung mit Lokalredaktionen in Eisenach vertreten und berichten regelmäßig über den Ort. Als Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Creuzburg, zu der Ifta gehört, dient der wöchentlich erscheinende Werratal-Bote.

Literatur

  • Karl Louis Hesse: Ifta in vergangener und gegenwärtiger Zeit. Ein Beitrag zur Vaterlands- und Ortskunde für Jedermann, doch zunächst für die Bewohner Iftas. Jacobi, Eisenach 1867.
  • Else Krapf; Gemeindeverwaltung Ifta (Hrsg.): Ifta, ein Dörfchen im Wartburgland. Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach 1996, S. 260.

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Thüringer Landesvermessungsamt: TK25 - Blatt 4927 Creuzburg, Erfurt 1992, ISBN 3-86140-202-5.
  3. Grenzwanderweg in der Wartburgregion - Wolfmannsgehau. In: Wartburgkreis-Online. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  4. Wolfgang Kahl: Ersterwähnungen Thüringer Städte und Dörfer bis 1300. 1. Auflage, Erfurt 1996, S.38, ISBN 3-931426-09-2
  5. C. Kronfeld, Landeskunde des Großherzogthumes Sachsen-Weimar-Eisenach. Zweiter Teil. Weimar 1879.
  6. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 324, ISBN 3-88864-343-0
  7. Hartmut Kaczmarek:Unter ständiger Überwachung. Iftaer erinnern sich an das Leben im Sperrgebiet. Thüringische Landeszeitung, 2. Oktober 2010
  8. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Februar 2010.
  9. Thüringer Allgemeine, Onlineausgabe vom 13. Juni 2010
  10. Geyer, Jahne, Storch: Geologische Sehenswürdigkeiten des Wartburgkreises und der kreisfreien Stadt Eisenach. In: Landratsamt Wartburgkreis, Untere Naturschutzbehörde (Hrsg.): Naturschutz im Wartburgkreis. Heft 8, Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach und Bad Salzungen 1999, ISBN 3-9806811-1-4, S. 32–33.

Weblinks

 Commons: Ifta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Homepage des Festkomitees 750 Jahre Ifta e.V. & Iftaportal


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