Ideologie

Ideologie

Der Ausdruck Ideologie (griechisch ἰδεολογία – Lehre von der Idee bzw. Vorstellung, von gr. ἰδέα (idea), Erscheinung, und λόγος (logos), Lehre) hat zwei grundsätzlich verschiedene Bedeutungen:[1]

  • Als wertfreier Begriff ist Ideologie „die allen politischen Bewegungen, Interessengruppen, Parteien, aber auch Konzepten immanente“ Summe der jeweiligen Zielvorstellungen (siehe Politische Ideologie).
  • Der insbesondere von Karl Marx geprägte Ideologiebegriff betrachtet Ideologie als „Gebäude, das zur Verschleierung und damit zur Rechtfertigung der eigentlichen Machtverhältnisse dient“; Marx spricht auch von „Überbau“.

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Ideologie ein System von Ideen, Vorstellungen, Werturteilen und Begriffen und kann synonym zu „Weltanschauung“ Verwendung finden.

Inhaltsverzeichnis

Begriffsgeschichte

Entstehung des Begriffs in der Spätaufklärung

Der Begriff "Ideologie" wurde 1796 von dem französischen Philosophen Antoine Louis Claude Destutt de Tracy geprägt. Er diente als Bezeichnung für das Projekt einer einheitlichen Wissenschaft der Vorstellungen und Wahrnehmungen (science qui traite des idées ou perceptions). Die französischen "Ideen-Forscher", neben Destutt de Tracy u.a. Dégerando und Cabanis[2], wollten damit Projekt der Aufklärung voranbringen. Durch exakte Analyse der Entstehung von Ideen wollten diese Aufklärer den Obskurantismus überwinden.[3] Das Entstehen von Ideen wird dabei in empirisch-sensualistischer Tradition als Prozess erklärt, der nicht ohne sinnliche Erfahrungen auskommt, und bildete somit eine Gegenströmung zum Rationalismus von René Descartes. [4] Der Empirismus wurde von Francis Bacon (1561–1626) begründet, der in seiner Idolenlehre die Reinigung des Denkens von Idolen (Trugbildern) als Voraussetzung von Wissenschaft sieht. Quellen dieser Trugbilder können Tradition, Sprache, Herkunft und Sozialisation sein.

Den Machtansprüchen von Napoléon Bonaparte standen die spätaufklärerischen Ideologen im Weg. Das Programm von Destutt de Tracy und Condillac, die Freiheit als höchsten Wert ansahen, erschien dem Diktator als bedrohlich. [5] Der Begriff wurde nun gezielt abwertend benutzt, und die Ideologen verloren an Einfluss in der französischen Geisteswelt.

Weitere Begriffsgeschichte

Später haben u. a. Arthur Schopenhauer, Karl Marx, Friedrich Nietzsche, Vilfredo Pareto (dieser als „Derivation“), Ferdinand Tönnies, Karl Mannheim, Hans Barth, Ernst Topitsch, Karl Popper, Hans Albert, Bertrand Russell, Louis Althusser, Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Jürgen Habermas und Kurt Lenk den Themenkomplex behandelt.

Marxistische Philosophie

Nach dem sozialistischen Utopisten Saint Simon griffen Mitte des 19. Jahrhunderts Marx und Engels den seit Napoleon stigmatisierten Begriff wieder auf. Ideologie wird hier nicht als bewusste Verführung, sondern als ein sich aus den konkreten Lebensverhältnissen der einzelnen Individuen ableitendes Bewusstsein konzipiert: Aus dem Klassencharakter der gesellschaftlichen Verhältnisse ergäbe sich nach Marx die Tendenz, dass die Gedanken der herrschenden Klasse auch die herrschenden gesellschaftlichen Gedanken sind. In seinem Hauptwerk, dem Kapital, bestimmt Marx den Waren- und Geldfetisch als bestimmende Verkehrungsmomente in der kapitalistischen Produktion.

Im 20. Jahrhundert wurden von westlichen Marxisten ideologische Momente der Verdinglichung diskutiert. So zum Beispiel Ernst Bloch (Geist der Utopie, 1918) oder Georg Lukács (Geschichte und Klassenbewußtsein, 1923), für dessen Verdinglichungsanalyse die Idee einer ideologischen Verblendung zentral war. Demnach sei Ideologie „notwendig falsches Bewusstsein“. Die Bilder von der Wirklichkeit, die das Subjekt sich schafft, sind beeinflusst von subjektiven Faktoren oder von diesen Faktoren bestimmt. Daher sind sie nicht objektiv, sondern verfälschen die Wirklichkeit.

Nach Louis Althusser vermitteln Ideologien dem Individuum Bewusstsein und üben über das Individuum Macht aus, z. B. in Verbindung mit sogenannten ideologischen Staatsapparaten. Zudem ermöglichen Ideologien es den Individuen, sich in der Gesellschaft als Subjekte wiederzuerkennen. Ideologie ist nach Althusser nicht nur Manipulation, sondern konstituiert Subjekte – sie verstünden sich trotz bzw. wegen ihrer Unterwerfungen als frei. Ein wichtiger Gedanke von Althusser ist, dass Ideologien unbewusst sind (Für Marx, S. 183ff).

Frankfurter Schule

Auch Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, die Begründer der Frankfurter Schule, übernahmen und erweiterten das Konzept der marxschen Ideologiekritik (Dialektik der Aufklärung, 1945). Theodor W. Adorno unterscheidet zwischen der Gesamtideologie eines Individuums und seiner Ideologie in verschiedenen Bereichen des sozialen Lebens wie Politik, Wirtschaft oder Religion. Ideologien verschiedener Epochen seien Ergebnis historischer Prozesse. Die Anhänger geschlossener Ideologien wären zumeist eine kleine Minderheit, da im Normalfall unterschiedliche ideologische Systeme absorbiert und zu einem Denkmuster verwoben werden. Aufgrund ihrer Auffassung von „totaler“ Ideologie wird die Kritik hier als Negation des sogenannten Verblendungszusammenhangs verstanden und beschränkt sich nicht nur auf die vom Warentausch zwangsabstrahierte Verdinglichung (Marx, Georg Lukács). Jene ökonomische Rationalität ist nämlich, im totalisierenden Ansatz der Dialektik der Aufklärung, einer historisch wirksamen, instrumentellen Vernunft untergeordnet.

Ideologiekritik

Eine besondere Rolle spielte die Ideologiekritik in der Aufklärung. Zentrales Ziel der Aufklärung war die Befreiung des Bewusstseins der Menschen von Aberglauben, Irrtümern und Vorurteilen, die nach dieser Sichtweise den mittelalterlichen Machthabern zur Legitimation ihrer Herrschaft dienten. Die französischen Materialisten, u. a. Paul Heinrich Dietrich von Holbach und Claude Adrien Helvétius, kritisierten insbesondere die katholische Kirche und bezeichneten deren – ihrer Meinung nach im Interesse der Machterhaltung verbreiteten – Behauptungen als Priestertrug. Die Aufklärung verlangte die politische Durchsetzung von Vernunft, Wissenschaft, Demokratie und Menschenrechten.

Bei der Analyse der Struktur von Ideologien wird unter anderem untersucht: [6]

  • die innere Widerspruchsfreiheit, das Vorhandensein von Zirkelargumenten und Fehlschlüssen
  • der Anteil von wahren oder falschen Tatsachenbehauptungen sowie von Werturteilen
  • das Vorhandensein von Euphemismen und Identifikationsformeln, Suggestivdefinitionen, Feindbildern und Diffamierungsstrategien.

Ideologiekritik im Sinne von Karl Popper umfasst dabei insbesondere die Analyse folgender Punkte: Dogmatisches Behaupten absoluter Wahrheiten, Tendenz zur Immunisierung gegen Kritik, Vorhandensein von Verschwörungstheorien, utopische Harmonieideale sowie die Behauptung von Werturteilen als Tatsachen.[7]

Ideologiekritik geht von einer verblendeten Wahrnehmung der (gesellschaftlichen) Realität aus. Indem Ideologiekritik diese unterstellte Verblendung aufzudecken versucht, möchte sie den Zugang zu den wirklichen Verhältnissen freilegen. In der Philosophie findet der ideologiekritische Diskurs u.a. im Rahmen der Hermeneutik statt.

Die Ideologiekritik wird stets von einer nicht übersehbaren Menge unterschiedlichster sozialer Faktoren beeinflusst, derer sie angesichts der endlich-geschichtlichen Bestimmtheit des menschlichen Daseins nie vollkommen bewusst sein kann, weshalb sie nie in einem zwangsfreien Diskurs agiert.

Ideologientypologie nach Kurt Lenk

Der Politikwissenschaftler Kurt Lenk schlug in seinem Aufsatz Zum Strukturwandel politischer Ideologien im 19. und 20 Jahrhundert, den er in seinem Buch Rechts, wo die Mitte ist veröffentlichte, eine Klassifizierung der Ideologien vor. Er unterschied zwischen Rechtfertigungsideologien, Komplementärideologien, Verschleierungsideologien und Ausdrucksideologien.

Unter Rechtfertigungsideologien verstand Lenk modellbildende Ideologien, die sich auf die gesamten gesellschaftlichen Beziehungen erstrecken. Das zu Grunde liegende Modell ist meist eine auf Rationalität und Wissenschaftlichkeit pochende Deutung der Realität. Ideologisch sei ein solches Modell, weil es bestrebt ist, seinerseits ein verbindliches Verständnis von Realität – nicht selten unter dem Anspruch der unangreifbaren Anwendung rationaler Argumente und Argumentationsstrukturen – als einzig „vernünftigerweise“ vertretbares zu etablieren.

Lenk beschrieb demgegenüber Komplementärideologien als „für jene Gesellschaften lebensnotwendig, in denen der Mehrheit der Menschen ein relativ hohes Maß an Triebverzicht abverlangt werden muss, damit die Reproduktion der Gesellschaften gewährleistet ist.“ Komplementärideologien würden die benachteiligten Gesellschaftsmitglieder vertrösten. Zum einen beinhalte diese Ideologie eine die Realität verleugnende Verheißung auf einen objektiv unmöglichen besseren Zustand. Diese trostspendende Zukunftserwartung soll die eigenständige Interessendurchsetzung der benachteiligten Gesellschaftsmitglieder lähmen und sie zur Gefolgschaft mit ihren Bedrückern verpflichten. Komplementärideologien arbeiten auch mit dem Bezug zur „Ehrlichkeit“, wonach der Zustand der Welt Schicksal sei und menschliches Tun daran nichts ändern könne.

Verschleierungs- oder Ablenkungsideologien seien nach Lenk die Erzeugung von Feindbildern, um einer Diskussion über die objektiven Gründe gesellschaftlicher Probleme aus dem Wege zu gehen. Eng angelehnt an diesen Aspekt verwendete er den Begriff Ausdrucksideologie. Und unter einer Ausdrucksideologie verstand er eine Ideologie, die bei den seelisch tieferen Schichten der Menschen ansetze. Es wird ein Freund-Feind-Bild inszeniert und Behauptungen aufgestellt, an die die Massen fanatisch glauben sollen.

Totalitäre Ideologien

In seinem Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ kritisiert Karl R. Popper den totalitären Charakter bestimmter Ideologien, insbesondere des Nationalsozialismus und des Stalinismus.

Totalitäre politische Ideologien mit umfassendem Wahrheitsanspruch weisen oftmals Elemente von Mythenbildung, Geschichtsklitterung, Wahrheitsverleugnung und Diskriminierung konkurrierender Vorstellungen auf. Nach den Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus und dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus ist die Skepsis gegenüber umfassenden und mit Heilsversprechungen durchsetzten Theoriengebäuden gewachsen, insbesondere wenn sie mit Handlungsaufforderungen oder mit der Unterdrückung abweichender Ideen verbunden sind.

Ideologie und Gesellschaft

Ideologie in der Wissenschaft

Die Abgrenzung von der Ideologie wurde im Zuge der Aufklärung zu einem Bestandteil der Wissenschaften, die sich im Gegensatz zu Ideologie und Glauben darum bemühen, wertfrei, neutral und intersubjektiv vorzugehen und die Gültigkeit ihrer Theorien und Hypothesen anhand empirischer Erfahrungstatsachen zu überprüfen (Wissenschaftstheorie, Empirisch-analytischer Ansatz).

Wissenschaftliche Denkmuster, Paradigmen bzw. Ideenschulen können auch einen ideologischen und abwehrenden Charakter entwickeln und damit wissenschaftlichen Fortschritt hemmen. Thomas Kuhn analysierte in seinem Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen wissenschaftliche Paradigmen auch unter dem Aspekt als konkurrierende Ideenschulen. Diese legen fest:

  • was beobachtet und überprüft wird
  • die Art der Fragestellungen in Bezug auf ein Thema
  • die Interpretationsrichtung von Ergebnissen der wissenschaftlichen Untersuchung.

Von einzelnen Wissenschaftstheoretikern (u. a. Bruno Latour) wird die Entgegensetzung von Ideologie und objektiver Wissenschaft als Machtmechanismus und Verschleierungstechnik betrachtet. Diese Position wird von Kritikern allerdings wiederum als zur totalen Irrationalität führend heftig kritisiert (Sokal-Affäre).

Ideologie in der Politik

Hauptartikel: Politische Ideologie

Politik ist immer mit Ideologie verbunden, eine unideologische, rein technokratische Politik ist realitätsfremd. Politische Programme basieren auf bestimmten Wertesystemen. [8] Die grundlegenden politischen Ideologien sind Liberalismus (Betonung der Freiheit), Sozialismus (Betonung der Gleichheit) und Konservatismus (Betonung von gesellschaftlichen Traditionen).

Der Vorwurf einer durch Ideologie bestimmten Argumentation findet sich häufig im politischen Diskurs. Damit wird unterstellt, dass ein Standpunkt deswegen nicht stichhaltig sei, weil er auf einer politischen Ideologie basiere. Der eigene Standpunkt wird demgegenüber implizit oder explizit so dargestellt, dass er auf einer nüchternen Analyse der Wahrheit, dem gesunden Menschenverstand, oder auf einer nicht in Frage zu stellende Ethik beruhen würde. Dies könnte indes die jeweilige Gegenseite in vielen Fällen mit dem gleichen Recht für sich in Anspruch nehmen. Unausgesprochene Ideologeme (einzelne Elemente einer Ideologie) beherrschen oft die politische Debatte, ohne dass dies in der Diskussion immer bewusst wird.

Ideologie in der Religion

Als analytische Kategorie findet neben dem Begriff der politischen Ideologie ebenso der Begriff der religiösen Ideologie Anwendung in der Wissenschaft. Eine religiöse Ideologie ist eine Ideologie mit transzendentem Bezug, die das Konzept einer Gesamtexistenz von Person und Gesellschaft beinhaltet und Integrations- sowie Bindungskräfte in bestimmten gesellschaftlichen Gruppen entwickeln kann.[9] Die Entstehung einer religiösen Ideologie kann insbesondere darin begründet sein, dass in Verbindung mit einer oppositionellen politischen Haltung „Konfession“ eine bedeutsame Rolle zu spielen beginnt.[9] Als populäre Beispiele für religiöse Ideologien werden in der Literatur Bezüge zu den Weltreligionen hergestellt und insbesondere der Protestantismus,[10] Katholizismus,[11] als religiöse Ideologien gekennzeichnet; unabhängig davon, ob die ursprünglichen Motive politisch gewesen sind. Gemeint ist mit einer derartigen Kennzeichnung jeweils nicht eine Religion als Gesamtphänomen, sondern eine bestimmte religiöse und politische Lehre, die eine religiöse Bewegung zur Folge haben kann. In allgemeiner Hinsicht wird der Begriff religiöse Ideologie auch in Zusammenhang mit der Orthodoxie[12] und dem Fundamentalismus gebracht.[13]

Der Politikwissenschaftler Mathias Hildebrandt, der den Begriff politische Ideologie als Fundamentalismus zu fassen versuchte, stellte den traditionalistischen Aspekt von spezifischen religiösen Strömungen innerhalb von Religionen als ein gemeinsames Merkmal heraus. Er schrieb: „Es wird der Anspruch erhoben, zu den ursprünglichen Quellen der eigenen Tradition zurückzukehren und sie von den Verfälschungen ihrer historischen Entwicklung zu befreien, die zumeist als ein Degenerationsprozess begriffen wird.“[14] Einher ginge diese Auffassung mit einer „Essenzialisierung der eigenen Tradition, die den Anspruch erhebt, das wahre Wesen der eigenen Religion freigelegt zu haben“. Das Paradoxe bei den religiösen Ideologien sei allerdings, dass im Gegensatz zum Anspruch, zur wahren Lehre zurückzukehren, „in den meisten Fällen eine moderne religiöse Ideologie“ entstehe.[14]

Neben dem Begriff der religiösen Ideologie hat sich in der Religionspolitologie gleichsam der Begriff politische Religion durchgesetzt. Der Akzent liegt bei diesem Begriff weder stark auf dem Politischen noch auf dem Religiösen von bestimmten Ideologien. Einerseits wird mit diesem Begriff die enge Verbindung zwischen religiösen und politischen Denkweisen hervorgehoben, andererseits die Verbindung zwischen Ideologien, die sowohl politische als auch religiöse Elemente und politisch-religiösen Bewegungen beinhalten.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Wiktionary Wiktionary: Ideologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikiquote: Ideologie – Zitate

Einzelnachweise

  1. Anton Pelinka: Grundzüge der Politikwissenschaft. UTB 2004. ISBN 3-8252-2613-1. S.176
  2. François Picavet (1891), Les idéologues
  3. Yves Bizeul: Glaube und Politik. VS Verlag 2009. ISBN 3-531-16864-9. S.118
  4. Peter Zigman: Die Interessiertheit der Wahrheit und die Interessen der Wissenschaftler. In Steffen Greschonig, Christine S. Sing (Hrsg.): Ideologien zwischen Lüge und Wahrheitsanspruch. DUV 2004. ISBN 3-8244-4581-6. S.86f
  5. Klaus von Beyme: Politische Theorien im Zeitalter der Ideologien: 1789-1945. VS Verlag, 2002. ISBN 3-531-13875-8. S. 747
  6. Kurt Salamun: Perspektiven einer Ideologietheorie im Sinne des kritischen Rationalismus. In Karl R. Popper und die Philosophie der kritischen Rationalismus: zum 85. Geburtstag von Karl R. Popper. Band 14 von Studien zur österreichischen Philosophie. Verlag Rodopi, 1989. ISBN 90-5183-091-2 S.253f
  7. Kurt Salamun: Perspektiven einer Ideologietheorie im Sinne des kritischen Rationalismus. In Karl R. Popper und die Philosophie der kritischen Rationalismus: zum 85. Geburtstag von Karl R. Popper. Band 14 von Studien zur österreichischen Philosophie. Verlag Rodopi, 1989. ISBN 90-5183-091-2 S.263f
  8. Klaus von Beyme: Politische Theorien im Zeitalter der Ideologien: 1789-1945. VS Verlag, 2002. ISBN 3-531-13875-8. S. 49
  9. a b Winfried Eberhard: Monarchie und Widerstand. Zur ständischen Oppositionsbildung im Herrschaftssystem Ferdinands I. in Böhmen. München / Oldenburg 1985, S. 215 f., ISBN 3-486-51881-X.
  10. James Samuel Coleman: Grundlagen der Sozialtheorie. Bd. 2.: Körperschaften und die moderne Gesellschaft. München / Oldenbourg 1992, S. 214, ISBN 3-486-55909-5.
  11. Philippe Büttgen, Christian Jouhaud: Zeitsprünge. Forschungen zur frühen Neuzeit. Bd. 12: Lire Michel de Certeau – Michel de Certeau. Frankfurt a.M. 2008, S. 241, ISBN 3-465-04047-3; Joachim Bahlcke, Rudolf Grulich (Hrsg.): Katholische Kirche und Kultur in Böhmen. Ausgewählte Abhandlungen. Münster / Berlin u. a. 2005, S. 110 f., ISBN 3-8258-6687-4.
  12. Philippe Büttgen, Christian Jouhaud: Zeitsprünge. Forschungen zur frühen Neuzeit. Bd. 12: Lire Michel de Certeau – Michel de Certeau. Frankfurt a.M. 2008, S. 19 und 241.
  13. Stefan von Hoyningen-Huene: Religiosität bei rechtsextrem orientierten Jugendlichen. Münster / Hamburg 2003, S. 49, ISBN 3-8258-6327-1. (Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 2002.)
  14. a b Mathias Hildebrandt: Krieg der Religionen? In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Ausg. 6 (2007).

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