Iaab

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Das Programm iaab (Internationales Austausch- und Atelierprogramm Region Basel) ermöglicht Kunstschaffenden der Sparten bildende Kunst, Fotografie und Video aus der Region Basel und aus Südbaden mehrmonatige Werkaufenthalte im Ausland. Im Gegenzug können ausländische Künstler die sieben iaab-Wohnateliers (vier in Basel, je eines in Arlesheim, Freiburg im Breisgau und Riehen) benutzen.

Die Austauschdestinationen werden einmal jährlich ausgeschrieben und nach Auswahl durch eine Fachjury vergeben. Die Auswahl der Gastkünstler obliegt in der Regel den iaab-Partnerorganisation im Ausland. Rund dreissig Künstler nehmen jedes Jahr an diesem Austausch teil. Weitere iaab-Angebote ausserhalb des Künstleraustauschs sind die zwei staatlichen Auslandateliers der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft in Berlin und Paris sowie ein weiteres Atelier der iaab in Istanbul, zudem ein Reisestipendium. Getragen wird das Programm von der Christoph Merian Stiftung in Basel, den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt, der Gemeinde Riehen und der Städte Freiburg im Breisgau und Lörrach.

Das Austauschprogramm besteht seit 1986 (damals noch «Internationale Austausch Ateliers Basel») und soll den interkulturellen und interdisziplinären Dialog über Kunst fördern. Zu diesem Zweck unterhält iaab insbesondere Kontakt mit Ländern, deren Kunstverständnis und -tradition nicht dem westlichen entsprechen. Seit der Gründung ist iaab mit folgenden Orten aktuelle und ehemalige Austauschpartnerschaften eingegangen (Stand 2006):

Bali (Indonesien), Bamako (Mali), Beijing (China), Berlin (Deutschland), Clarksville (USA), Douala (Kamerun), Edinburgh (Grossbritannien), Fremantle/Perth (Australien), Havanna (Kuba), Helsinki (Finnland), Istanbul (Türkei), Johannesburg (Südafrika), Kapstadt (Südafrika), Kiew (Ukraine), Manila (Philippinen), Meiningen (Deutschland), Montréal (Kanada), Moskau (Russland), New York (USA), Nouméa (Neukaledonien), Paris (Frankreich), Port Vila (Vanuatu), Rio de Janeiro (Brasilien), Rotterdam (Niederlande), Shabramant/Kairo (Ägypten), Taipei (Taiwan), Tbilisi (Georgien), Ubud/Bali (Indonesien), Warschau (Polen).

Literatur

  • Johanna M. Schwarz: Dokumentation zum Projekt IAAB. Basel 1990, ISBN 3-856-16-039-6.

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