I Spit on Your Grave

I Spit on Your Grave
Filmdaten
Deutscher Titel I Spit on Your Grave
Produktionsland Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 108 Minuten
Stab
Regie Steven R. Monroe
Drehbuch Stuart Morse
Produktion Lisa Hansen
Paul Hertzberg
Meir Zarchi
Musik Corey Allen Jackson
Kamera Neil Lisk
Schnitt Daniel Duncan
Besetzung
  • Sarah Butler: Jennifer Hills
  • Jeff Branson: John „Johnny“ Miller
  • Daniel Franzese: Stanley
  • Rodney Eastman: Andy
  • Chad Lindberg: Matthew
  • Andrew Howard: Sheriff Storch
  • Tracey Walter: Earl
  • Mollie Milligan: Mrs. Storch
  • Saxon Sharbino: Chastity Storch

I Spit on Your Grave ist ein US-amerikanischer Rape and Revenge-Film aus dem Jahr 2010. Regie führte Steven R. Monroe. Es handelt sich um ein Remake von Ich spuck auf dein Grab aus dem Jahr 1978.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die junge Schriftstellerin Jennifer Hills zieht in ein abgelegenes Waldhaus in Louisiana um dort ihren zweiten Roman zu schreiben. In der Nacht dringen Johnny und seine Freunde Stanley, Andy und Matthew in das Haus ein und wollen sie vergewaltigen. Allerdings kann sie entkommen und trifft im Wald auf Earl und Sheriff Storch. Letzterer bietet Hilfe an und fährt mit ihr zurück zu dem Haus, mit dem Vorwand, dieses zu durchsuchen. Er findet Marihuana und viel Alkohol, was er zum Anlass nimmt, „Verstärkung“ zu rufen. Darauf erscheinen wieder Johnny und seine Freunde. Sie wird von allen vergewaltigt, was Stanley mit seiner Kamera aufnimmt. Jennifer fällt irgendwann in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kommt, steht sie auf und geht. Storch und die anderen beobachten, wie weit sie wohl kommt. Als Storch sie erschießen will, lässt sie sich von der Brücke in den Fluss fallen. Unwissend, ob sie lebt oder nicht, suchen sie über die nächsten Wochen die Ufer ab, um die Beweise zu vernichten. Ihre Suche bleibt erfolglos.

Nach einem Monat taucht Jennifer wieder auf und übt Rache. Sie tötet nacheinander alle fünf Personen, die sie vergewaltigt haben, auf grausame Weise.

Veröffentlichung

Der Film startete am 8. Oktober 2010 in den US-amerikanischen Kinos.[1] Weltweit spielte der Film 572.809 US-Dollar ein.[2]

Der Film wurde in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und dem Vereinigten Königreich von Anchor Bay Entertainment vertrieben.[3] Er erschien am 8. Februar 2011 in den USA auf DVD und Blu-Ray. In Deutschland erschien am 5. Mai 2011 durch Sunfilm Entertainment eine Verleihversion auf DVD und Blu-Ray. Diese darf nur an Erwachsene verliehen werden. Der Film wurde von der SPIO/JK geprüft und für „keine schwere Jugendgefährdung“ befunden. Allerdings wurde der ursprüngliche Film für die Verleihversion um 4 Minuten geschnitten. Die FSK lehnte den Film siebenmal ab, bis am 31. August 2011, eine um 14 Minuten gekürzte Fassung die FSK Freigabe "keine Jugendfreigabe" erhielt.[4][5]

Am 15. Juni 2011 veröffentlichte das Label Illusions Unlimited eine ungeschnittene Fassung in Österreich.[6]

Rezeption

Von der Fachpresse bekam der Film sehr gemischte Kritiken. Die Filmzeitschrift Cinema gab dem Film vier von fünf Punkten. Als negativ wurde hervorgehoben, dass die Protagonistin bei ihrem „Rachefeldzug etwas zu abgebrüht“ wirke.[7] Thorsten Hanisch von dem Online-Filmportal Das Manifest lobte vor allem die schauspielerische Leistung von Sarah Butler und beschrieb den Film als „düster, brutal und packend.“[8] Kyle Smith von der New York Post bezeichnet den Film als sehr spannend und brutal und einen der fesselndsten Horrorfilme der vergangenen fünf Jahre.[9] Kim Newman von dem britischen Filmmagazin Empire gab dem Film drei von Fünf Sternen und bezeichnete ihn als spannender und besser als das Original.[10] Roger Ebert gab dem Film 0 Sterne und bezeichnete ihn als „abscheuliches Remake eines abscheulichen Originals“ („despicable remake of the despicable 1978 film“).[11] Auch Mick LaSalle von der San Francisco Chronicle bewertete den Film sehr schlecht. So greife er lauter Vorurteile gegenüber südstaatlicher Landbevölkerung auf. Gleichzeitig komme keiner der Schauspieler aus den Südstaaten. I Spit on Your Grave sei ekelhaft und schüre Hass.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sex and Violence Sold in Sexy 'I Spit On Your Grave' One Sheet Debut! In: Bloody Disgusting. 9. Juli 2010, abgerufen am 26. Juli 2011 (englisch).
  2. Box Office Mojo: I Spit on Your Grave, abgerufen am 26. Juli 2011.
  3. Gregg Kilday: Anchor Bay to release 'Grave' remake. In: The Hollywood Reporter. 14. Oktober 2010, abgerufen am 26. Juli 2011 (englisch).
  4. FSK Freigabebescheinigung: I spit on your grave. In: FSK.de. 31. August 2011, abgerufen am 15. November 2011.
  5. I Spit on Your Grave [2010] bekommt FSK-Freigabe. In: schnittberichte.com. 2. September 2011, abgerufen am 15. November 2011.
  6. I Spit on Your Grave [2010] erscheint ungeschnitten. In: Schnittberichte.com. 2. Mai 2011, abgerufen am 26. Juli 2011.
  7. I Spit on Yout Grave. In: Cinema. Abgerufen am 26. Juli 2011 (Ausgabe 07/11).
  8. Thorsten Hanisch: I Spit on Your Grave (USA 2010). In: Das Manifest. 20. Dezember 2010, abgerufen am 26. Juli 2011.
  9. Kyle Smith: I bow to 'I Spit on Your Grave'. In: New York Post. 23. September 2010, abgerufen am 23. Juli 2011 (englisch).
  10. Kim Newman: I Spit On Your Grave Movie Review. In: Empire. Abgerufen am 26. Juli 2011 (englisch).
  11. Roger Ebert: I Spit on Your Grave (Unrated). In: Chicago Sun-Times. 6. Oktober 2010, abgerufen am 27. Juli 2011 (englisch).
  12. Mick LaSalle: Review: 'I Spit on Your Grave'. In: SFGate. 8. Oktober 2010, abgerufen am 27. Juli 2011 (englisch).

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