Altikon

Altikon
Altikon
Wappen von Altikon
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Zürich
Bezirk: Winterthurw
Gemeindenummer: 0211i1f3f4
Postleitzahl: 8479
Koordinaten: (701009 / 270045)47.5733348.781108393Koordinaten: 47° 34′ 24″ N, 8° 46′ 52″ O; CH1903: (701009 / 270045)
Höhe: 393 m ü. M.
Fläche: 7.68 km²
Einwohner: 601 (31. Dezember 2010)[1]
Website: www.altikon.ch
Karte
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Über dieses Bild
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Kirche von Altikon
Dorfzentrum von Altikon

Altikon (in einheimischer Mundart Altike [ˈɑltikχə])[2][3] ist ein Dorf und eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des Schweizer Kantons Zürich. Zu Altikon gehören die Weiler Schneit, Veldi und Herten.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Blasonierung

In Silber ein schwarzer Flug

Das Wappen geht auf das Familienwappen der kyburgischen Ministerialen von Altikon um 1243 zurück, weisse abwärtsgerichtete Flügel im schwarzen Feld. Bei der Übernahme für die zürcherische Obervogtei wurden 1696 die Farben und Richtung vertauscht. Der Gemeinderat bestimmte am 18. April 1928 dies als das amtliche Wappen.

Geographie

Die Weinländer Gemeinde Altikon liegt im Thurtal, nördlich von Winterthur. 20% der Gemeindefläche ist von Wald bedeckt und rund 70% sind Landwirtschaftsfläche.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1467 62
1836 400
1900 415
1990 543

Geschichte

Als Herkunftsangabe erscheinet der Ortsname in Abschriften von Urkunden aus den Jahren 1122 (Werner von Altinchoven) und 1243 (E. de Alticon), in Original-Dokumenten ab 1244 (Cůnrado de Altrinchoven)/1246 (Berchtoldus miles de Altlinkon).[3] Es handelt sich um eine Zusammensetzung eines um das Zugehörikeitssuffix -ing- erweiterten althochdeutschen Personennamens mit dem Grundworte hof und bedeutet etwa ‚bei den Höfen der Sippe des Altilo‘.[2]

Die Stadt Zürich erwarb im 1452 zunächst das österreichische Lehen über die Burg, später von den Grafen von Lupfen auch die Gerichtsherrschaft über Altikon und übertrug 1696 die Verwaltung einem Obervogt.

Zeitweise (ab 1604) war Altikon unter Gerichtsherrschaft der Im Thurn. Benedikt im Thurn erwirbt 1615 Altikon von seinem Bruder dem Gerichtsherr Joachim im Thurn. Zuvor erwarb er den Anteil von David Werdmüller zurück. 1618 verkauft er Schloss und Gericht Altikon an Graf Maximilian von Pappenheim und Stühlingen, für 17.000 Gulden

Politik

Gemeindepräsident ist Jörg Schönenberger (Stand 2009).

Weblinks

 Commons: Altikon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt des Kantons Zürich – Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen des Kantons Zürich, 2010
  2. a b Gabrielle Schmid/Andres Kristol: Altikon ZH (Winterthur) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 86.
  3. a b Altikon unter ortsnamen.ch; angegebene Lautschrift: altikχə.

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