Hüttengesäß

Hüttengesäß
Hüttengesäß
Gemeinde Ronneburg
Koordinaten: 50° 13′ N, 9° 3′ O50.2188888888899.0416666666667149Koordinaten: 50° 13′ 8″ N, 9° 2′ 30″ O
Höhe: 149–167 m ü. NN
Fläche: 7,58 km²
Einwohner: 2.200
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 63549
Vorwahl: 06184

Hüttengesäß ist ein Ortsteil der Gemeinde Ronneburg (Hessen) im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Der Ort ist Sitz der Gemeindeverwaltung.

Hüttengesäß liegt im Ronneburger Hügelland am Fallbach.

Erstmals erwähnt wird der Ort im Mai 1236 in einer Urkunde des Stauferkaisers Friedrich II., der die Besitztümer des Klosters Selbold in Schutz nimmt. Die älteste Schreibsweise des Ortsnamens ist Huttengesezze. Ein Transsumpt dieser Urkunde befindet sich heute im Selbolder Kopialbuch im fürstlich Isenburgischen Archiv in Birstein. Ferner wurde in der Urkunde der Nachbarort Altwiedermus mit der damaligen Nennung Widerams ersterwähnt. In dieser Ersterwähnung bezieht man sich auf eine Kapelle, die später zur Bartholomäuskirche mehrfach um- und ausgebaut wurde bis zur heutigen Größe. Die südliche Traufseite erhält noch Mauerreste der ersten Kapelle. Aus dieser Zeit stammen auch die beiden Untergeschosse des ursprünglich frei stehenden wehrhaften Kirchturms.

Da Altwiedermus bis zur Gebietsreform in Hessen zum ehemaligen Landkreis Büdingen (jetzt Wetteraukreis) gehörte, wird dieser Ortsnamen weiterhin mit einem »s« am Ende geschrieben, während Neuwiedermuß und Hüttengesäß mit dem preußischen »ß« geschrieben werden.

Von 1896 bis 1931 war Hüttengesäß Endstation der Hanauer Kleinbahn. Im Ort treffen sich heute die Landesstraßen 3009 und 3193.


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