Härdler

Härdler
Der Härdler von Norden
Höhe	756,3 m ü. NN
Lage	Kreis Olpe, Hochsauerlandkreis Kreis Siegen-Wittgenstein; Nordrhein-Westfalen; Deutschland
Gebirge	Rothaargebirge
Geographische Lage	51° 6′ 14″ N, 8° 14′ 9″ O51.1039111111118.2357777777778756.3Koordinaten: 51° 6′ 14″ N, 8° 14′ 9″ O
Besonderheiten	Höchster Berg im Kreis Olpe

Der Härdler im Rothaargebirge ist mit 756,3 m ü. NN^[1] der höchste Berg im Kreis Olpe und gehört zum Sauerland in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Geographische Lage

Der Härdlergipfel erhebt sich im äußersten Osten des Kreises Olpe in der Gemarkung von Lennestadt zwei Kilometer südöstlich oberhalb des Ortsteils Milchenbach. In unmittelbarer Nähe verlaufen aber auch die Grenzen zum Hochsauerlandkreis im Nordosten und zum Kreis Siegen-Wittgenstein im Südosten. Der Berg liegt im Naturpark Rothaargebirge zwischen Schmallenberg (Nordosten), Bad Berleburg (Südosten), Kirchhundem (Westen) und Lennestadt (Westnordwesten). Wenige Meter nördlich der höchsten Stelle des Härdlers liegt ein trigonometrischer Punkt (755,8 m ü. NN^[1]).

Schutzgebiete

Nördlich des Härdlergipfels liegt das 2005 gegründete und 22,44 ha große Naturschutzgebiet Härdler (NSG-Nr. 378199) und südlich des Gipfels erstrecken sich Bereiche des 2004 gegründeten und 38,4 km² großen Naturschutzgebiets Rothaarkamm am Grenzweg (NSG-Nr. 329598).^[2]

Wasserscheide und Fließgewässer

Über den bewaldeten Härdler verläuft die Rhein-Weser-Wasserscheide. An seinen Flanken entspringen mehrere Fließgewässer, dazu gehören Stämmer Siepen bzw. Drommecke, dessen Wasser über Milchenbach und Störmecke Siepen bzw. Üntrop und dann weiter über Lenne und Ruhr dem Rhein zufließt, und Gutmannsaatbach, dessen Wasser von der Sombornquelle über Westerbach, Kappel, Eder und Fulda in die Weser fließt.

Wandern

Vom Schmallenberger Stadtteil Jagdhaus im Osten führt südöstlich vorbei am Härdlergipfel und dann westlich vorbei an der Hohen Hessel (743,6 m ü. NN) zum Rhein-Weser-Turm (ca. 680 m ü. NN) im Südsüdwesten der Rothaarsteig. Über den Berg verläuft auch der Robert-Kolb-Weg des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV).

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
2. ↑ Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz