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Altenzaun Gemeinde Hohenberg-KrusemarkKoordinaten: 52° 45′ N, 12° 2′ O52.74472222222212.03305555555626Koordinaten: 52° 44′ 41″ N, 12° 1′ 59″ O Höhe: 26 m ü. NN Fläche: 11,20 km² Einwohner: 121 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 2009 Postleitzahl: 39596 Vorwahl: 039394 Altenzaun ist seit dem 1. Januar 2009 ein Ortsteil der Gemeinde Hohenberg-Krusemark[1] im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Altenzaun am Rande der Altmark liegt am eingedeichten (und hochwassergefährdeten) Westufer der Elbe, etwa 20 km nordöstlich von Stendal. Unmittelbar nördlich schließt sich das Feuchtgebiet der Wische an. Im Norden der Gemarkung Altenzaun quert die Gierseilfähre Sandau bei Elbe-Stromkilometer 416,2 den Strom und stellt die Verbindung zum rechten Elbufer nach Sandau und Havelberg her. An die Südgrenze der Gemarkung grenzt das Gelände des nie fertiggestellten Kernkraftwerkes Stendal – heute befindet sich hier eines der modernsten Zellstoffwerke Europas.
Geschichte
Das 1236 als Odentunnen gegründete Dorf Altenzaun gilt als eines der ältesten Haufendörfer der Altmark. Zu den Besitzern der Güter in und um Altenzaun gehörte Graf Siegfried von Osterburg und der Abt Gerhard von Verden und Helmstedt.
Am 26. Oktober 1806 fand hier das Gefecht von Altenzaun zwischen Oberst Yorck von Wartenburg und Truppen Napoleons statt, das Yorck für sich entscheiden konnte. Im Rahmen des Dorffestes wurde 2006 der 200 Jahre zurückliegenden Ereignisse gedacht.
Ortsteile der ehemaligen Gemeinde
- Osterholz
- Rosenhof
- Wüstung Käcklitz
Sehenswürdigkeiten
- Gutshaus Altenzaun
- Yorckstein nahe Osterholz und Spottwegweiser bei Kirch-Polkritz (zum Ortsteil Schwarzholz zählend)
- Kirchenruine Käcklitz
Wirtschaft und Infrastruktur
Wichtigster Arbeitgeber der Region ist das Zellstoffwerk südlich von Altenzaun.
Verkehrsanbindung
Altenzaun ist über Landstraßen mit den umliegenden Städten Osterburg (Altmark) und Arneburg sowie über eine direkte Straße in die Kreisstadt Stendal verbunden (sie wurde seinerzeit als Zubringer für das sich im Bau befindende Kernkraftwerk errichtet). Die zur Straße parallel verlaufende Bahnstrecke Stendal–Niedergörne befördert ausschließlich Güter, der nächste Bahnhof befindet sich im 15 Kilometer entfernten Goldbeck an der Strecke Magdeburg–Wittenberge.
Einzelnachweise
Literatur
- Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen Anhalt. In: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Band 11. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, S. 11, ISBN 3-520-31402-9
Weblinks
Kategorien:- Ort im Landkreis Stendal
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- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Stendal)
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