Hugo Steinbach

Hugo Steinbach

Hugo Steinbach (* 6. März 1873 in Heimersheim, Kreis Ahrweiler) war ein deutscher Architekt.

Er besuchte die Baugewerkschule Köln, die Abschlussprüfung absolvierte er im Wintersemester 1893. Nachdem er zunächst einige Jahre als Angestellter in verschiedenen Architekturbüros Erfahrungen sammelte – u.a. bei Caspar Clemens Pickel in Düsseldorf und Ernst Marx in Dortmund –, machte er sich 1901 in Dortmund selbständig. Bis 1915 arbeitete er mit dem Architekten Paul Lutter zusammen. Spätestens nach dem Ersten Weltkrieg war Steinbach Mitglied des Bundes Deutscher Architekten (BDA) und des Westfälischen Architekten- und Ingenieurvereins zu Dortmund, zu dieser Zeit firmierte er unter der Bezeichnung Planstätte Löwenhof.

Bauten

(unvollständig, bis 1915 alle in Urheberschaft Steinbach und Lutter)

  • Wohn- und Geschäftshaus, Dortmund, Westenhellweg 23, 1907–1908
  • Wohn- und Geschäftshaus mit Schwanen-Apotheke, Dortmund, Westenhellweg 24, vor 1910
  • Gebäude für die Rheinisch-Westfälische Disconto-Gesellschaft AG, Dortmund, Südwall, um 1910 (?)
  • Gästehaus, sog. Hüttenschänke der Westfalenhütte (Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG), Dortmund, Springorumstraße, 1910
  • Erweiterungsbau der Gesellschaft „Casino“, Dortmund, Olpe, 1910–1911
  • Büro- und Geschäftshaus der C. L. Krüger GmbH mit Cabaret Jungmühle und Krüger-Passage, Dortmund, Westenhellweg und Kampstraße, 1911–1913
  • Torhaus am Tor 1 der Westfalenhütte (Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG), heute Hoesch-Museum, Dortmund, Eberhardstraße, 1912
  • Büro- und Geschäftshaus Löwenhof (heute Sitz der Volkshochschule Dortmund, Dortmund, Königswall 12 / Hansastraße, 1912
  • Wohn- und Geschäftshaus, Dortmund, Westenhellweg 83, 1912 (?)
  • Verwaltungsgebäude für die Westfälische Transport-AG (WTAG), sog. Haus der Schiffahrt, Dortmund, Mallinckrodtstraße, 1912–1913
  • Hauptverwaltung Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG, Dortmund, Eberhardstraße, 1912-1914
  • Wohn- und Geschäftshaus Wiechers, Dortmund, vor 1913
  • Umgestaltung des Löwendenkmals, Dortmund, 1914
  • Geschäftshaus der Adler-Apotheke, Dortmund, Markt, 1914 (?)
  • Wohnhaus für den Fabrikanten Ernst Willmann, Dortmund, vor 1915
  • Fabrikgebäude der Concordia Elektrizitäts-AG (CEAG), Dortmund, Münsterstraße, um 1916
  • Büro- und Geschäftshaus der Stadtsparkasse (seit 1983 Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund), Dortmund, Hansastraße 3, 1921–1924
  • Entwurf eines Erweiterungsbaus der Villa Brand, Dortmund, 1922
  • Entwurf für eine Niederlassung der Eisen- und Stahlwerk Hoesch AG, Kassel, 1922
  • Umbau der Commerz- und Privatbank AG, Gelsenkirchen, Neumarkt, 1923–1924

Literatur

  • Rainer Stommer: Hochhaus. Der Beginn in Deutschland. Jonas, Marburg 1990. (Stadtsparkasse Dortmund)
  • Brigitte Ingeborg Schlüter: Verwaltungsbauten der rheinisch-westfälischen Stahlindustrie 1900–1930. Bonn 1991.

Weblinks


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