Hugo Scheinert

Hugo Scheinert

Hugo Scheinert (* 1873 in Breslau; † 1943 in Janowice Wielkie, Niederschlesien) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Hugo Scheinert - Design von für Porzellan Werk Hermann OHME, Niedersalzbrunn
Janowice Wielkie - Haus des Künstlers (Foto von 1928)

Ab 1902 war er Lehrer für Zeichen- und Schriftkunst an der Königlichen Kunst- und Kunstgewerbeschule (ab 1911 Kunstakademie) in Breslau. Er war Mitglied des Künstlerbundes Schlesien.

Der Maler und Graphiker Scheinert musste, infolge seiner 1902 einsetzenden Lehrtätigkeit an der Breslauer Kunstgewerbeschule, eine von ihm geführte Privatschule sowie seine künstlerische Mitarbeit bei einer Porzellanfabrik aufgeben. Sie fand ihre Fortsetzung in der Arbei mit seinen Schülern bis in das Jahr 1925, zu der sich Restaurierungsaufträge für das Schlesische Museum fur Altertümer und Kunstgewerbe ebenso gesellten, wie die Gestaltung von Bucheinbänden für den Verlag Wilhelm Gottlieb Korn.[1]

Scheinert war u.a. bekannt für seine Exlibris-Entwürfe.

Hugo Scheinert lebte und arbeitete in den letzten Lebensjahren in Jannowitz im Riesengebirge in Niederschlesien.[2]

Ausstellungen

  • 1902 Ausstellung für künstlerische Nadelarbeit und Handweberei, Leipzig,
  • 1904 Sonder-Ausstellung des Kunstgewerbevereins,
  • 1913 Ausstellung des Schlesischen Künstlerbundes,
  • 1914 Deutsche Werkbund-Ausstellung Koln,
  • 1927 Schlesische Wertschau,
  • 1927 Kunstausstellung Breslau

Einzelnachweise

  1. Petra Hölscher: Die Akademie für Kunst und Kunstgewerbe zu Breslau: Wege einer Kunstschule 1791–1932. S. 149: Die Akademie für Kunst und Kunstgewerbe zu Breslau. (Online bei Google Books)
  2. Adressbuch für den Kreis Hirschberg 1937: Historische Adressbücher: Hugo Scheinert Alt-Jannowitz Wiedergabe auf der Seite vom Verein für Computergenealogie

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Scheinert — Hugo Scheinert (* 1873 in Breslau, Niederschlesien; † .....) war ein deutscher Maler und Grafiker. Ab 1902 war er Lehrer für Zeichen und Schriftkunst an der Königlichen Kunst und Kunstgewerbeschule (ab 1911 Kunstakademie) in Breslau. Er war… …   Deutsch Wikipedia

  • Hugo Oehmichen — Hugo Oehmichen: Im Kindergarten Hugo Oehmichen (* 10. März 1843 in Borsdorf bei Leipzig; † Dezember 1932 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sche — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Janowice Wielkie — Janowice Wielkie …   Deutsch Wikipedia

  • Künstlerbund Schlesien — Der Künstlerbund Schlesien war eine in Breslau gegründete Vereinigung schlesischer Künstler, die von 1908 bis 1936 bestand. Seine Geschäftsstelle befand sich zuerst im Kunstsalon Franz Hancke, später in der Galerie Arnold. Ziele des mit Statuen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau — Breslauer Akademie am Kaiserin Augusta Platz (heute Plac Polski) mit Siegesdenkmal auf einer Postkarte von 1916. Die Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau ging im Jahr 1911 aus der am Kaiserin Augusta Platz bereits 1791… …   Deutsch Wikipedia

  • Glasmalerei — Glasmalerei, 1) Methode, mit Deckfarben auf die Rückseite von gewöhnlichen Glasscheiben zu malen, so daß das Bild auf der Vorderseite erscheint. Eine sehr untergeordnete Malart; sie wird bes. in Tyrol u. dem Baierischen Hochland ausgeübt u. ein… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Archives et Musée de la Littérature — Les Archives et Musée de la Littérature (AML) sont un centre d’archives agréé par la Communauté française de Belgique, dédié au théâtre et à la littérature belges francophones. Concrètement, cette institution donne accès à d importants fonds d… …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”