Hugo Hermann Stinnes

Hugo Hermann Stinnes

Hugo Hermann Stinnes, häufig auch als Hugo Stinnes junior bezeichnet, (* 16. Oktober 1897 in Mülheim an der Ruhr; † 10. März 1982 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und der zweitälteste Sohn von Hugo Stinnes.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmerische Laufbahn

Nach dem Tode seines Vaters Hugo Stinnes 1924 übernahm er zusammen mit seinem Bruder Edmund Hugo Stinnes die Geschäfte der Stinnes AG. Er war Mitglied des Aufsichtsrats des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats. Er nahm am Geheimtreffen vom 20. Februar 1933 teil, bei dem die Industrie einen Wahlfonds von 3 Millionen Reichsmark für die NSDAP beschloss. Nach einem Streit mit seiner Mutter Cläre Stinnes schied er 1956 aus der Hugo Stinnes oHG aus.

Familie

Aus der ersten Ehe mit Tilde Will gingen drei Kinder hervor: Dieter (*1920), Hugo (*1922) und Will (*1926). Nachdem die Ehe 1941 geschieden worden war, heiratete er die Dänin Birte Jensen. Mit ihr hatte er drei weitere Kinder: Albert Hugo (*1942), Birte Marie (*1943) und Ellen (*1946).

Literatur

  • Munzinger, Internationales Biographisches Archiv 25/1982 vom 14. Juni 1982 Hugo Stinnes jr.
  • Bernhard-Michael Domberg und Klaus Rathje: Die Stinnes - Vom Rhein in die Welt. Geschichte einer Unternehmerfamilie Signum Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3--85436-399-6

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