How I met your mother

How I met your mother
Seriendaten
Deutscher Titel: How I Met Your Mother
Originaltitel: How I Met Your Mother
Produktionsland: USA
Produktionsjahr(e): seit 2005
Episodenlänge: etwa 22 Minuten
Originalsprache: Englisch
Musik: The Solids – „Hey Beautiful“
Idee: Carter Bays
Craig Thomas
Genre: Sitcom
Erstausstrahlung: 19. September 2005
auf CBS
Deutschsprachige Erstausstrahlung: 13. September 2008
auf ProSieben
Besetzung

How I Met Your Mother ist eine US-amerikanische Sitcom, die seit 2005 für den Sender CBS produziert wird. Die Serie ist seit dem 13. September 2008 auf ProSieben und seit dem 18. Oktober 2008 auf ORF 1 zu sehen.

Inhaltsverzeichnis

Produktion

Die Idee zu How I Met Your Mother stammt von den Autoren Craig Thomas und Carter Bays, die beide bereits für David Letterman und American Dad gearbeitet hatten. Bisher wurden 3 Staffeln der Serie komplett ausgestrahlt. Die ersten beiden Staffeln bestehen aus jeweils 22 Folgen, während sich die dritte Staffel nur aus 20 Folgen zusammensetzt. Der Grund dafür ist, dass die dritte Staffel zunächst auf Grund des Autorenstreiks nach elf Folgen unterbrochen wurde, um im März 2008 nach dreimonatiger Pause für neun weitere Folgen auf die Bildschirme zurückzukehren. Am 22. September 2008 startete die vierte Staffel. Bei einem Großteil der bisher gezeigten Folgen führte Pamela Fryman Regie, die zuvor an Serien wie Two and a Half Men und Frasier beteiligt war. Gedreht wird How I Met Your Mother in den Studios der 20th Century Fox in Los Angeles, der Schauplatz ist New York City. Mittlerweile ist auch die Produktion der fünften Staffel gesichert, in der sich laut Produzent Carter Bays die Welt für einige Charaktere stark verändern wird. [1]

Handlung

Die Ausgangssituation von How I Met Your Mother ist, dass Ted Mosby (gesprochen von Bob Saget) im Jahr 2030 seinen Kindern (Lyndsy Fonseca und David Henrie) in allen Details erzählen möchte, wie er deren Mutter kennengelernt hat.

Die Geschichte beginnt im Jahr 2005. Der 27-jährige Ted (Josh Radnor) hat seinen Abschluss in Architektur gemacht und arbeitet bereits, während sein bester Freund und Mitbewohner Marshall Eriksen (Jason Segel) in den letzten Zügen seines Jurastudiums steckt. Marshall ist zu diesem Zeitpunkt bereits seit neun Jahren mit Lily Aldrin (Alyson Hannigan), einer Kindergärtnerin, liiert. Die beiden verloben sich in der ersten Episode.

Alle drei sind auch mit Barney Stinson (Neil Patrick Harris) befreundet. Barney ist ein Womanizer, sehr von sich überzeugt und erscheint stets im Anzug. Er möchte Ted, den er als erstes kennengelernt hat, beibringen, wie man lebt und spricht mit ihm regelmäßig Frauen an. Auf diese Weise lernt Ted auch Robin Scherbatsky (Cobie Smulders) in der ersten Episode kennen. Sie kommt ursprünglich aus Kanada und arbeitet für einen lokalen Fernsehsender als Nachrichtensprecherin. Nach dem ersten Date der beiden teilt Ted Robin in ihrer Wohnung mit, dass er sich in sie verliebt hätte, was Robin abschreckt, da sie - im Gegensatz zu Ted - keine feste Beziehung möchte. Da ihre Absichten so unterschiedlich, sie sich aber dennoch sympathisch sind, beschließen die beiden, nur befreundet zu sein. Robin wird so ein Teil von Teds Freundeskreis.

Jede weitere Folge dreht sich um das Leben dieser fünf Charaktere und letztlich um die Frage, wer die Mutter der beiden Kinder aus dem Jahr 2030 sein wird.

Staffel 1

In der ersten Folge lernt Ted seine potentielle Frau fürs Leben kennen: Robin Scherbatsky. Er geht mit ihr aus und sagt ihr noch am ersten Tag, dass er sie liebt. Das schreckt sie ab und sie schlägt vor, nur Freunde zu bleiben. Im Laufe der ersten Staffel werden viele Situationen gezeigt, in denen Ted neue potentielle Traumfrauen kennen lernt. Allerdings schwärmt er immer wieder für Robin. In der zwölften Folge lernt Ted bei einer Hochzeit Victoria kennen und sie wird seine Freundin. Daraufhin bemerkt der Zuschauer, dass Robin doch etwas an Ted liegt. Glücklicherweise möchte Victoria nach Deutschland um dort zu studieren. Victoria und Ted versuchen eine Fernbeziehung zu führen. Dies geht schief, weil Ted wieder Gefühle für Robin entwickelt. Am Ende der letzten Folge kommen beide endgültig zusammen.

Teds bester Freund Marshall macht seiner langjährigen Freundin Lilly in der ersten Folge einen Heiratsantrag, den sie annimmt. Die Kosten für die Hochzeit werden immer größer, woraufhin Marschall einen Job in der gleichen Firma wie sein Freund Barney annimmt. Allerdings wird Lilly zum Ende der ersten Staffel unsicher, ob sie wirklich heiraten oder ein Kunststudium annehmen will. In der letzten Folge verlässt Lilly New York und geht nach San Francisco um ihr Kunststudium zu beginnen.

Besetzung

Hauptbesetzung
Rollenname Schauspieler Deutsche Synchronstimme
Ted Mosby
Erzähler, älterer Ted Mosby
Josh Radnor
Bob Saget
Martin Halm
Christian Tramitz
Marshall Eriksen Jason Segel Hubertus von Lerchenfeld
Robin Scherbatsky Cobie Smulders Christine Stichler
Barney Stinson Neil Patrick Harris Philipp Moog
Lily Aldrin Alyson Hannigan Angela Wiederhut

Schauspieler aus anderen Serien

Auffällig viele der Nebenrollen wurden bisher mit Schauspielern besetzt, die zuvor – wie auch Lily-Darstellerin Alyson Hannigan – in Serien von Buffy-Erfinder Joss Whedon mitgewirkt hatten. Nach Aussage von Craig Thomas sind sowohl er wie auch Carter Bays große Buffy-Fans;[2] Bays selbst behauptete: „We're stealing all the Joss Whedon cast“ (übersetzt etwa „Wir klauen das komplette Joss-Whedon-Ensemble“).[3] Unter anderem waren bisher Hannigans Ehemann Alexis Denisof, der in drei Folgen einen Nachrichten-Anchorman und Kollegen von Robin verkörperte, Tom Lenk, Amy Acker und Harry Groener sowie Morena Baccarin aus Firefly zu sehen.

Des Weiteren wurden einige Gastrollen mit Schauspielern, die gemeinsam mit Jason Segel in der Judd-Apatow-Serie Voll daneben, voll im Leben zu sehen gewesen waren, besetzt. Beispiele hierfür sind Martin Starr, Busy Philipps und Samm Levine. Ebenso spielte Bryan Cranston, „Hal“ aus Malcolm mittendrin, als Ted Mosbys Vorgesetzter (und später nur als Mitarbeiter) in der Serie mit.

Wiederkehrende Rollen und Gaststars

Weitere wiederkehrende Rollen hatten unter anderem Ashley Williams, die in einigen Folgen der ersten Staffel Teds zwischenzeitliche Freundin Victoria verkörperte, Joe Manganiello, der einen Freund von Marshall spielt, und Marshall Manesh, der einen Taxifahrer aus Bangladesch darstellt.

Zu den bekanntesten Darstellern, die bisher in größeren Rollen zu sehen waren, gehören die Sänger Mandy Moore, Enrique Iglesias und Britney Spears. Außerdem traten Danica McKellar in der Rolle der Trudy, Sarah Chalke als Teds Fast-Ehefrau Stella, Wayne Brady als Barneys Bruder James und James van der Beek als Robins Ex-Freund auf. Jane Seymour spielte in einer Folge eine Dozentin an Marshalls Universität und John Cho einen potentiellen Arbeitgeber von Marshall.

Cameo-Auftritte hatten unter anderem die Top-Models Heidi Klum und Adriana Lima, die Moderatoren Bob Barker und Regis Philbin, Musiker George Clinton und Footballstar Emmitt Smith.

Musik

Ein Großteil der in How I Met Your Mother verwendeten Lieder stammt von Bands, die hauptsächlich dem Spektrum der alternativen Rockmusik zuzurechnen sind, wie etwa Death Cab For Cutie (Soul Meets Body), Bloc Party (This Modern Love), Nada Surf (Inside Of Love), Fountains of Wayne (Sink to the Bottom) und Supergrass (Alright).

Als Titelmelodie wird der Song Hey Beautiful der Gruppe The Solids verwendet, zu deren Mitgliedern die Autoren Carter Bays und Craig Thomas gehören.

Resonanz

Im Branchendienst Variety wurde die Serie äußerst positiv bewertet, insbesondere Neil Patrick Harris als Barney wurde gelobt, das Konzept sei außerdem „clever konstruiert“ („cleverly constructed“).[4] Weniger Gefallen fand der Rezensent des evangelikalen Mediendienstes von Focus on the Family, den es störte, dass die Handlung sich zu sehr um Sex und Alkohol drehe.[5]

Zum Start der Serie auf ProSieben wurde How I Met Your Mother unter anderem im Spiegel und Stern gelobt. In ersterem hieß es, die Serie vereinige „die schönsten Eigenschaften der beiden modernen Sitcom-Klassiker Friends und Seinfeld“.[6] Die Quoten der ersten beiden Folgen wurden allerdings als schwach angesehen, sie betrugen etwa 8% in der sogenannten „werberelevanten Gruppe“ der 14- bis 49-jährigen, was ungefähr 400.000 Personen entspricht.[7] In der taz wurden schon vor Sendebeginn der sehr amerikanische Charakter der Serie und der für die vermutete Zielgruppe unglückliche Sendeplatz am frühen Samstagnachmittag als mögliche Probleme für den deutschen Markt genannt,[8] im Stern wurde ebenfalls der Sendeplatz kritisiert und außerdem auf Probleme der Synchronisation hingewiesen.[9]

Als lukratives Geschäft erwies sich der Weiterverkauf der Serie an regionale amerikanische TV-Stationen zur Zweitverwertung (Syndication), der einem Variety-Bericht zufolge 41 Millionen US-Dollar einbrachte.[10][11]

How I Met Your Mother wurde 2006 mit zwei Emmys in den Kategorien Outstanding Art Direction for a Multi-Camera Series und Outstanding Cinematography for a Multi-Camera Series ausgezeichnet. Für die Emmy Awards 2007 und 2008 erhielt Neil Patrick Harris jeweils eine Nominierung als bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie, wobei der Preis beide Male an Jeremy Piven (Entourage) ging.

Einzelnachweise

  1. Aussage von Bays in einem Q&A mit Journalisten: [1]
  2. IGN.com: [2]
  3. IGN.com: [3]
  4. Brian Lowry, Variety.com, 18. September 2005: [4]
  5. Pluged In Online, Januar 2006: [5]
  6. Christian Buß: Meister des miesen Timings, Spiegel, 12. September 2008 (aufgerufen am 22. September 2008)
  7. quotenmeter.de: Mieser Start für neue US-Comedy bei ProSieben, aufgerufen am 22. September 2008
  8. taz: Preisgekrönte Serie, gut versteckt 12. September 2008 (aufgerufen am 22. September 2008)
  9. Carolin Neumann: Wie ich eure Mutter nicht traf, Stern, 12. September 2008 (aufgerufen am 22. September 2008)
  10. John Dempsey: 'Your Mother' scores syndication, Variety, 16. September 2008 (aufgerufen am 22. September 2008)
  11. John Dempsey: Stations seek syndicated sitcoms, Variety, 19. September 2008 (aufgerufen am 22. September 2008)

Weblinks


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