Hokuspokus (1953)

Hokuspokus (1953)
Filmdaten
Deutscher Titel Hokuspokus
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahr 1953
Länge 85 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Kurt Hoffmann
Drehbuch Curt Goetz
Produktion Hans Domnick
Musik Franz Grothe
Kamera Richard Angst
Schnitt Fritz Stapenhorst
Besetzung

Mit Hokuspokus verfilmte Kurt Hoffmann das gleichnamige Bühnenstück von Curt Goetz (1926), wofür Goetz selbst das Drehbuch schrieb und gemeinsam mit seiner Ehefrau Valérie von Martens, mit der er das Stück oft auf der Bühne gespielt hatte, die Hauptrollen übernahm.

Bereits 1930 wurde das Stück zum ersten Mal verfilmt - unter der Regie von Gustav Ucicky mit Lilian Harvey und Willy Fritsch in den Hauptrollen. Zudem inszenierte Uckicy mit demselben Stab und einem Teil des Ensembles (u.a. wieder Lilian Harvey) parallel dazu eine zweite, englischsprachige Verfilmung, in der Laurence Olivier den Part von Willy Fritsch übernommen hatte. 1965/66 folgte eine dritte Verfilmung, abermals unter der Regie von Kurt Hoffmann; diesmal mit Heinz Rühmann und Liselotte Pulver in den Hauptrollen.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die schmächtige Agda Kjerulf wird angeklagt, ihren Ehemann, den erfolglosen Maler Hilmar, bei einem gemeinsamen Bootsausflug ermordet zu haben. Nachdem ihr Anwalt sein Mandat niederlegt, springt der mysteriöse Peer Bille als geistreicher und umtriebiger Verteidiger ein, der aber als Geliebter der Angeklagten entlarvt wird und den Mord gesteht. Schließlich macht der Gerichtspräsident eine bedeutsame Entdeckung, woraufhin der Prozess eine ungeahnte Wendung nimmt.

Kritik

  • Lexikon des Internationalen Films: Justizkomödie, die den Zuschauer geistreich und mit hintergründigem Witz an der Nase herumführt.
  • Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.

Literatur

  • Curt Goetz: Hokuspokus. In ders.: Hokuspokus und Die tote Tante und andere Begebenheiten. Bühnenwerke, Band 2. Droemer-Knaur, München und Zürich 1964, (156 S.)

Weblinks


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