Hoheleye

Hoheleye
Hoheleye
Koordinaten: 51° 9′ N, 8° 27′ O51.14370818.4475407657.4Koordinaten: 51° 8′ 37″ N, 8° 26′ 51″ O
Höhe: 657,4–712,5 m ü. NN
Einwohner: 30 (31. Dez. 2009)
Postleitzahl: 59955
Vorwahlen: 02981, 02758

Hoheleye ist ein Stadtteil von Winterberg im Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Es hat 30 Einwohner[1] (Stand: 31. Dezember 2009; Hauptwohnsitze) und ist kleinstes „Höhendorf“ der Stadt.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Hoheleye liegt auf dem Hauptkamm des Rothaargebirges, über den die Rhein-Weser-Wasserscheide verläuft, etwas ostnordöstlich des Albrechtsbergs. Es befindet sich etwa 8,5 km (Luftlinie) südwestlich der Winterberger Innenstadt zwischen den Oberläufen von Lenne (Nordwesten) und Odeborn (Südosten) auf etwa 657,4 bis 712,5 m ü. NN[2].

Etwas nordwestlich von Hoheleye liegt der Hoheleyer Hof (ca. 725 m ü. NN) und etwas südlich vom Ort steht auf dem Großen Saukopf (691,3 m ü. NN) ein Altenheim. Westlich des Dorfs liegt die Quelle eines Rinnsals, das südsüdwestwärts in den kleinen Hesselbach fließt, der südostwärts zur Odeborn entwässert. Benachbartes „Höhendorf“ ist das nordöstlich nahe dem Kahlen Asten liegende Langewiese.

Entlang des nordwestlichen Dorfrands führt, vom Wanderparkplatz Albrechtsplatz nahe dem Albrechtsberg kommend, in Richtung Winterberg ein gemeinsamer Abschnitt der Bundesstraßen 236 und 480, der abschnittsweise Teil der Ferienstraße Hochsauerland-Höhenstraße ist.

Geschichte

Hoheleye entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts in siedlungsfeindlicher Gegend zwischen dem Albrechtsberg und Kahlen Asten. Keimzelle dieses kleinsten der Höhendörfer scheint eine um 1713 entstandene Hofstätte zu sein, die im 20. Jahrhundert unter dem Namen "Burgers Hof" bekannt ist. Erst 1764 kam eine weitere Hofstätte mit Namen "Graberhof" hinzu (1992 eine Gastwirtschaft).

Im 19. Jahrhundert wurde eine Zoll- und Poststation errichtet, und zwar auf der Flur "Auf der Hoheleye", woher der Ort seinen Namen erhielt. Im Jahr 1850 wurde hieraus ein Gasthaus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden hier eine Krebsnachsorge-Klinik, inzwischen in ein Hotel umgewandelt, und ein Sanatorium eingerichtet. Im Zuge des Sauerland/Paderborn-Gesetzes wurde das Amt Berleburg am 1. Januar 1975 aufgelöst und der Ort Hoheleye, der damals dem Kreis Wittgenstein angehörte, in die Stadt Winterberg umgegliedert.[3]

Einzelnachweise

  1. Fakten und Daten auf winterberg.de
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Literatur

  • Westfälische Kunststätten, Heft 64: Winterberg mit den Dörfern am Kahlen Asten, hrsg. vom Westfälischen Heimatbund, Münster 1992

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