Hof Hauptbahnhof

Hof Hauptbahnhof
Hof Hbf
Hof Hauptbahnhof aus Richtung Norden
Hof Hauptbahnhof aus Richtung Norden
Daten
Kategorie 3
Betriebsart Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 5 Durchgangsgleise
2 Kopfgleise
Abkürzung NHO
Eröffnung (1848) / 1880
Webadresse stationsdatenbank-bayern-takt.de
Architektonische Daten
Baustil Neorenaissance
Architekt Georg Friedrich Seidel
Lage
Stadt Hof
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 18′ 29″ N, 11° 55′ 23,9″ O50.30805277777811.9233Koordinaten: 50° 18′ 29″ N, 11° 55′ 23,9″ O
Höhe 495 m
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe in Bayern

i7i11i12i13i15i15i16i18

Der Bahnhof Hof Hauptbahnhof (offizieller Name: Hof Hbf) liegt am Schnittpunkt der Sachsen-Franken-Magistrale mit der Bahnstrecke Berlin – Leipzig – Regensburg – München. Bei seiner Eröffnung bildete er den Übergangspunkt der ehemaligen bayerischen Ludwig-Süd-Nord-Bahn Lindau – Hof zur Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn Hof – Leipzig.

Heute ordnet die Deutsche Bahn den Hofer Hauptbahnhof der Bahnhofskategorie 3, Regionalknoten/Fernverkehrshalt, zu.

Inhaltsverzeichnis

Strecken

Am Hofer Hauptbahnhof treffen sich die Hauptstrecken Regensburg–Hof, Bamberg–Hof und Leipzig–Hof sowie die Nebenbahn Hof–Bad Steben. Der Fernverkehr von Nürnberg über Hof nach Dresden ist auch als Franken-Sachsen-Magistrale bekannt.

Geschichte

Nachdem der alte Hofer Bahnhof nördlich der Innenstadt den gewachsenen betrieblichen Erfordernissen nicht mehr genügte, errichteten die bayerische und die sächsische Bahnverwaltung gemeinsam von 1874 bis 1880 westlich der Stadt einen großzügigen Durchgangsbahnhof, der gleichzeitig Übergangspunkt und Grenzbahnhof zwischen den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen (K.Bay.Sts.B.) und den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) war. Der neue Hauptbahnhof wurde mit der 1901 neu geschaffenen Hofer Straßenbahn an die Innenstadt angebunden. Heute ersetzen Busse die Straßenbahn. Der Bahnhof bestand aus zwei Teilen, in denen jeweils alle Betriebsanlagen (Lokschuppen, Kohlenbunker, Betriebswerk, Abstellgruppen usw.) vorhanden waren. Die südliche Seite gehörte den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen, die nördliche Seite den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen.

Das Empfangsgebäude wurde durch den seit 1856 bei den Königlich Bayerischen Staats-Eisenbahnen angestellten Architekten Georg Friedrich Seidel (* 1823; † 1895) entworfen; es war wie der gesamte Bahnhof spiegelsymmetrisch angelegt. Die Grenze zwischen beiden Eisenbahnverwaltungen verlief durch die Mitte des Empfangsgebäudes. Im Empfangsgebäude wurde ein prunkvoller Königssaal eingerichtet.

Der symmetrische Aufbau des Bahnhofs wurde nach Gründung der Deutschen Reichsbahn aufgegeben. Die doppelt vorhandenen und damit überflüssigen Gebäude wurden nach und nach abgerissen oder anderweitig genutzt. Über dem Eingangsportal am Bahnhofsplatz und in der Haupthalle auf der Gleisseite befinden sich noch das königlich-bayerische und das königlich-sächsische Wappen. Der vollständig erhaltene und restaurierte Königssaal gehört heute zur Bahnhofsgaststätte und wird für Veranstaltungen und Feste genutzt.

Unterkotzauer Brücke

Bis 1974 waren in Hof Hbf noch Formsignale vorhanden. Am 22. September 1974 wurde ein neues Stellwerksgebäude neben dem Empfangsgebäude mit modernem Relaisstellwerk der Bauart Siemens Sp Dr S 60 mit zwei Fahrdienstleitern (Fdl Nord und Fdl Süd) und Lichtsignalen in Betrieb genommen[1]. Der von Hof aus gesteuerte Stellwerksbezirk umfasst neben dem Bahnhof Hof Hbf die angrenzenden Strecken bis Feilitzsch, Oberkotzau und Hof-Neuhof sowie die Bahnhöfe Hof-Neuhof und Oberkotzau (letzteren nur nachts). Die alten Stellwerksgebäude wurden größtenteils abgerissen. Im ehemaligen Stellwerk 8 an der nördlichen Bahnhofsausfahrt (an der Brücke Q-Bogen) befindet sich das Vereinsheim des Modelleisenbahnhclubs MEC Hof. Im Zuge der Elektrifizierung des Bahnhofes wurde 2011 die alte Fußgängerbrücke über den Gleisen, eine als Luftbrücke bezeichnete Stahlfachwerkbrücke, durch eine höhere Tragseilbrücke ersetzt.

Neue Fußgängerbrücke

Der Hofer Hauptbahnhof liegt zwischen zwei Saalebrücken. Im Süden quert die Moschendorfer Brücke den Fluss zwischen Oberkotzau und Hof im Stadtteil Moschendorf, im Norden wechselt die Bahn im Stadtteil Unterkotzau die Flussseite an der Unterkotzauer Brücke zwischen Hof und Feilitzsch.

Bedeutung im deutschen Schienenverkehr

Der Hofer Hauptbahnhof hat auch bezüglich seiner Bedeutung im deutschen Schienenverkehr eine wechselvolle Geschichte.

Bis 1945

Während der Länderbahnzeit war er wie oben erwähnt eine Schnittstelle zwischen der bayrischen und der sächsischen Staatsbahn, was häufige Lokwechsel in Hof mit entsprechendem Personal- und Materialaufwand und doppelte Betriebsanlagen erforderte.

Nach der Gründung der deutschen Reichsbahn war dieser Aufwand unnötig geworden. Hof war zu diesem Zeitpunkt aber durch die sich hier treffenden Hauptstrecken nach Bamberg (Ludwig-Süd-Nord-Bahn bzw. Bahnstrecke Bamberg–Hof), Marktredwitz (Bahnstrecke Regensburg–Hof), Plauen (Sächsisch-Bayerische Eisenbahn bzw. Bahnstrecke Leipzig–Hof) und Cheb (Eger) (Bahnstrecke Cheb–Oberkotzau–Hof) sowie Nebenstrecken im Hofer Umland zu einem wichtigen Drehkreuz des Bahnverkehrs zwischen Dresden, Leipzig, Nürnberg, Bamberg, Regensburg und Pilsen und des Regionalverkehrs geworden und wurde regelmäßig von Fernzügen bedient.

Personenverkehr ab 1945

Empfangsgebäude

Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich in Richtung Norden und Osten von Hof die innerdeutsche Grenze; die Stadt war wieder zur Schnittstelle zwischen zwei Bahngesellschaften geworden. Die Höllentalbahn wurde unterbrochen, die Bahnstrecke Hof – Eger nur noch im Güterverkehr genutzt; von der Bahnstrecke Hof - Plauen wurde als Reparationsleistung eines der beiden Streckengleise abgebaut. Alle Züge der Deutschen Bundesbahn (mit Ausnahme der Interzonenzüge von München und Nürnberg nach Leipzig und Dresden sowie der Transitzüge nach Berlin) begannen und endeten in Hof. Bei den Interzonen- und Transitzügen wurde in Hof ein Lokwechsel durchgeführt. Die Züge in die DDR wurden mit Triebfahrzeugen der Deutschen Reichsbahn bespannt, während Züge aus der DDR in Hof mit Triebfahrzeugen der Deutschen Bundesbahn bespannt wurden. In Hof wurden keine Grenzkontrollen durchgeführt, diese fanden im Zug oder am Grenzbahnhof Gutenfürst statt.

Zu Beginn der Wende 1989 kamen die Züge mit Flüchtlingen aus der deutschen Botschaft in Prag in Hof an und wurden dort von bundesdeutschen Politikern begrüßt.

Nach der Wende nahm die Bedeutung des Hofer Hauptbahnhofes im Bahnverkehr zunächst wieder zu. Die Bahnstrecke Hof – Plauen wurde wieder vollständig zweigleisig hergestellt. Zwischen Hof und Nürnberg ging 1991 eine schnelle Regionalverbindung mit Neigetechnik-Triebwagen der Baureihe 610 in Betrieb, die auch von umsteigenden Fahrgästen aus Sachsen und Thüringen stark genutzt wurde. Interregio-Verbindungen zwischen Stuttgart und Dresden (über Nürnberg, Hof und Chemnitz, die Sachsen-Franken-Magistrale), sowie nach München und Berlin (über Regensburg, Hof und Leipzig) wurden eingerichtet und die Nachtzugpaare München – Berlin und Stuttgart – Dresden trafen sich täglich in beiden Richtungen in Hof und tauschten Kurswagen aus. Im Jahr 2001 wurde Hof ICE-Halt, nachdem die Verbindung Nürnberg – Dresden mit Fahrzeugen vom Typ ICE-TD zur ICE-Linie aufgewertet worden war. Danach nahm die Bedeutung Hofs für den Bahnfernverkehr aber kontinuierlich ab. Nach Stilllegung der ICE-TD-Züge wurde die Linie Nürnberg – Dresden zunächst mit Zügen der Baureihe 612 als InterCity-Linie weiterbetrieben, die 2006 jedoch durch Regionalzüge, die zwischen Nürnberg und Dresden verkehren, ersetzt. Ebenso wurde die Interregio-Linie München - Berlin durch Regionalzüge (mit Umsteigen in Regensburg, Hof und Leipzig und häufigen Halten) ersetzt, was zwar der ICE-Linie München – Nürnberg – Bamberg – Leipzig – Berlin einen Fahrgastzuwachs bescherte, jedoch für Fahrgäste in nordostbayerischen Raum längere Fahrzeiten bedeutet, da zur Fahrt nach München oder Berlin jetzt eine längere Anfahrt nach Nürnberg oder Bamberg nötig ist. Mittlerweile verkehrt jedoch dreistündlich wieder ein durchgehender Regionalexpress zwischen Hof und München. Ebenso wurde mit der Einführung einer nächtlichen Betriebsruhe auf der Strecke Marktredwitz – Regensburg der Kreuzungspunkt der Nachtzugrelationen München – Berlin und Stuttgart – Dresden nach Nürnberg verlegt.

Seit der Umwandlung der Intercityverbindung in eine Interregioexpressleistung ist die Fahrzeit auf der Strecke Nürnberg – Hof – Dresden um 39 Minuten gesunken, auch wenn Hof jetzt offiziell kein Fernverkehrshalt mehr ist.

Außerdem verkehrt die Vogtlandbahn täglich nach Regensburg Hbf und Adorf/Vogtl. sowie der ALEX nach München Hauptbahnhof.

Ab Mitte 2011 nahm die agilis Verkehrsgesellschaft die nicht-elektrifizierten Nahverkehrsstrecken in Oberfranken um die Städte Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof in Betrieb. Dort werden 38 Züge des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1 eingesetzt.[2]

Bahnstrecken

Cheb - Oberkotzau : Hof Hbf - Selb

Hof - Bad Steben  : Hof Hbf - Naila - Bad Steben

Marktredwitz - Hof : Marktredwitz - Hof Hbf - ab Dezember 2012

Regionalverkehr

Linie Verlauf
alex Nord München Hbf – Landshut Hbf – Regensburg Hbf – Schwandorf –
  / Weiden – Marktredwitz – Hof Hbf
  / Furth im Wald – Plzeň hl.n. – Praha hl.n.
VB 3 Hof Hbf – Marktredwitz – Wiesau – Altenstadt (Waldnaab) – Weiden – Nabburg – Schwandorf – Regensburg Hbf
VB 5 Hof Hbf – Mehltheuer – Plauen (Vogtl) ob Bf – Herlasgrün – Auerbach – Falkenstein – Zwotental – Adorf
IRE 1 Nürnberg – Bayreuth – Hof – Dresden Franken-Sachsen-Express
RE 3 Nürnberg – Marktredwitz – Hof – Dresden Franken-Sachsen-Express
RE Würzburg – Schweinfurt – Bamberg – Hof
RE Regensburg – Weiden – Marktredwitz – Hof – Gera
RE Nürnberg – Marktredwitz – (Cheb)
RE 12 Leipzig – Altenburg – Gößnitz – Werdau – Reichenbach – Plauen – Hof
RE 16 Gera – Weida – Zeulenroda – Mehltheuer – Hof
ag (Hof Hbf –) Schwarzenbach (Saale) – Münchberg – Helmbrechts
ag Hof – Köditz – Selbitz – Naila – Bad Steben
ag Hof – Oberkotzau – Rehau – Schönwald – Selb
RB 103 Gera – Weida – Zeulenroda – Mehltheuer

Güterverkehr

An der Westseite des Bahnhofs befindet sich der Güterbahnhof mit dem ehemaligen Rangierbahnhof. Der Rangierbahnhof wurde bis in die 1990er Jahre rege genutzt und bediente auch die Gleisanschlüsse mehrerer dort angesiedelter Wirtschaftsunternehmen (unter anderem Speditionen, ein Mineralölhändler mit eigenem Tanklager und ein Schrotthändler). An der Ostseite des Bahnhofs befand sich zwischen dem Personenbahnhof und dem sächsischen (nördlichen) Betriebswerk die Bahnposthalle, in der Postzüge abgefertigt wurden. Zusätzlich befand sich am nördlichen Ende des benachbarten Bahnhofs Oberkotzau eine kleine Rangiergruppe mit fünf Gleisen als Rest eines früheren Rangierbahnhofes, der bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts durch ein drittes Gleis zwischen Hof und Oberkotzau mit dem Güterbahnhof in Hof verbunden war. Nach einigen Jahren des Stillstandes um das Jahr 2000 herum hat ein Hofer Speditionsunternehmer im Güterbahnhof Hof einen Containerbahnhof eröffnet, der mittlerweile bereits mehrfach expandiert hat. Im Güterbahnhof bestehen heute noch zwölf Gleise, ein Ablaufberg am nördlichen sowie ein Ausziehgleis am südlichen Ende, aus dem Abstoßbetrieb durchgeführt wurde. Die Rangiergruppe im Bahnhof Oberkotzau hingegen wurde um 2000 abgebaut. Ebenso wurde in den 1990ern die Bahnposthalle stillgelegt, lediglich die Filiale der Deutschen Post zwischen der ehemaligen Bahnposthalle und dem Personenbahnhof ist als Relikt des Bahnpostverkehrs weiterhin in Betrieb.

Ehemaliger sächsischer (nördlicher) Rundlokschuppen, später Abstellhalle für Regionalbusse
Ehemaliger sächsischer (nördlicher) Rundlokschuppen, später Abstellhalle für Regionalbusse

Bahnbetriebswerk Hof

Nach der Länderbahnzeit wurde das nördlich gelegene sächsische Betriebswerk mit dem südlichen bayerischen vereinigt. Nach dem Ende des Dampfbetriebs wurden die südlichen Anlagen des Bahnbetriebswerks abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Dieser Nachfolger des bayerischen Betriebswerkes wurde über die Jahrzehnte immer weiter modernisiert und ausgebaut und ist noch in Betrieb. Die sächsischen Anlagen wurden hingegen in den 1970er Jahren stillgelegt und danach weitgehend abgebrochen. Lediglich der frühere Lokschuppen 3 blieb erhalten. Er wurde viele Jahre als Omnibusgarage benutzt.

Bis in die 1990er Jahre waren unter anderem die Baureihen 211 (V 100) und 798 (Schienenbus), später auch die Baureihe 628 beheimatet, das Werk verlor danach zunehmend an Bedeutung und war zeitweise sogar von der Schließung bedroht.

Nach der Modernisierung mit einem Investitionsvolumen von vier Millionen Euro in den Jahren 2000 und 2001 und dem Ausbau zur technischen Basis für Neigetechniktriebwagen für die Baureihen 612 und 605 (letztere bis zur Z-Stellung im Dezember 2003) wurde der Fortbestand gesichert. Heute ist das Betriebswerk der Hauptsitz von DB Regio Nordostbayern und beheimatet 45 Einheiten der Baureihe 612 und 14 Einheiten der Baureihe 628. (Stand 2011)


Am 2. September 2001 ereignete sich im Betriebswerk Hof ein größerer Unfall. Der ICE-TD 605 009 stürzte von der Hebebühne und wurde schwer beschädigt. Das Fahrzeug wurde zunächst als Ersatzteilspender vorgehalten und nach der Z-Stellung der Baureihe 605 in der Nacht vom 18. zum 19. April 2004 mit Tiefladern zur Verschrottung nach Chemnitz transportiert.

Gleis-Nummerierung im Hauptbahnhof

Bahnsteig (Gleise 4 und 6)

Es gibt nicht wie üblich die Gleise 1, 2, 3, 4, usw. sondern die Gleise 1a (südliches Stumpfgleis am Hausbahnsteig), 1b (nördliches Stumpfgleis am Hausbahnsteig), 2 (Hausbahnsteig), 4 und 6 (zweiter Bahnsteig), sowie 8 und 10 (dritter Bahnsteig). Auch bei den durchgehenden Gleisen werden die Südabschnitte mit a gekennzeichnet, die Nordabschnitte mit b (2a/b, etc.). Die fehlenden Nummern sind bzw. waren Betriebsgleisen zugeordnet, die nicht dem regulären Reisezugverkehr dienen.

Alter Kopfbahnhof

Der Bahnhof wurde 1848 im Zuge der Ludwig-Süd-Nord-Bahn und der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn eröffnet. Er lag nahe dem Hofer Stadtzentrum, deshalb war er als Kopfbahnhof angelegt. Den steigenden Anforderungen eines Grenzbahnhofs zwischen Bayern und Sachsen war der alte Bahnhof nicht mehr gewachsen. 1880 wurde er durch den neuen Hauptbahnhof abgelöst und stillgelegt. Gebäudeteile des ersten Hofer Bahnhofs sind noch erhalten.

Einsteighalle des alten Bahnhofs am Hallplatz

Das Empfangsgebäude stand an der Stelle der heutigen Stadtpost am Dr.-Konrad-Adenauer-Platz (früher Postplatz, zuvor Bahnhofsplatz). Die Post nutzte zuerst das Empfangsgebäude des alten Bahnhofs. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Bahnhofsgebäude durch ein neues Postgebäude ersetzt, das noch besteht. Am Hallplatz, direkt hinter dem Postgebäude, steht noch ein großer Teil der originalen Einsteighalle des alten Bahnhofs. Im Laufe der Zeit wurde die Halle geringfügig verkürzt. Sie dient als Stellplatz für Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Hof. Auf dem Areal des ehemaligen Bahnhofs am Rande der Hofer Innenstadt sind noch frühere Güterschuppen vorhanden. An den Standort des ersten Bahnhofs erinnern der Name der Gaststätte Alter Bahnhof gegenüber der Stadtpost sowie Hinweistafeln am Postgebäude und der Einsteighalle.

Literatur

  • C. Asmus: Hof – Bahnbetriebswerk und Bahnhof. Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1984 (Eisenbahn-Journal Sonderausgabe, ISSN 0720-051X).
  • Gero Fehlhauer: Mit der Reichsbahn über die Zonengrenze. Eine sächsisch-bayerische Nachkriegsgeschichte. EK-Verlag, Freiburg 2009, ISBN 978-3-88255-728-2 (Eisenbahn-Kurier).

Weblinks

 Commons: Hof Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. stellwerke.de: Liste deutscher Stellwerke (abgerufen am 20. November 2009)
  2. BeNEX gewinnt Ausschreibung des Dieselnetzes Oberfranken

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