Alsterschwimmhalle

Alsterschwimmhalle
Südseite
Innenansicht Mai 2007
Lage in Hamburg

Die Alsterschwimmhalle ist ein Hallenbad im Hamburger Stadtteil Hohenfelde. Sie wurde 1973 eingeweiht. Aufgrund ihrer Architektur wird die Alsterschwimmhalle im Volksmund auch "Schwimmoper" genannt. Die hauptverantwortlichen Architekten waren Horst Niessen und Rolf Störmer, der Statiker/Tragwerkplaner Jörg Schlaich.

Die Alsterschwimmhalle ist Hamburgs größtes öffentliches Schwimmbad und wird von der Bäderland Hamburg GmbH geführt. In dem 50-Meter-Becken der Halle fanden schon zahlreiche nationale und internationale Schwimmwettkämpfe statt.

Inhaltsverzeichnis

Ausstattung

Neben einem 50-Meter-Becken gibt es seit dem letzten Umbau einen Aqua-Fitness-Bereich, der das frühere Nichtschwimmerbecken ersetzt hat. Ebenfalls vorhanden ist ein rund 28 Grad warmes Außenbecken mit Wasserdüsen. In der Halle gibt es einen Sprungturm mit Plattformen in drei, fünf, siebeneinhalb und zehn Metern Höhe sowie eine Rutsche mit 76 Metern Länge. Ergänzt wird das Angebot durch einen Fitness- und einen Sauna-Bereich.

Geschichte

Der Bau der Alsterschwimmhalle wurde mit 24. Mio D-Mark veranschlagt, als die Bauarbeiten abgeschlossen waren, kostete sie schließlich 33 Mio. D-Mark.

Die Alsterschwimmhalle ist als Wettkampfstätte gebaut worden. Als sie fertiggestellt war, stellte man fest, dass das Schwimmbecken um wenige Zentimeter zu kurz war. Da Schwimmwettbewerbe auf 50-Meter-Bahnen ausgelegt sind und eine Verfälschung der Ergebnisse ausgeschlossen werden musste, wurden die anstehenden Wettbewerbe andernorts ausgetragen, bis die Bahn auf die korrekte Länge erweitert wurde.

Im Juli des Jahres 2004 wurde eine Schließung der Schwimmhalle aus Kostengründen diskutiert. Nach Protesten aus der Hamburger Bevölkerung wurde ein Umbau der Schwimmhalle beschlossen und im Sommer 2007 umgesetzt.[1] Der Umbau kostete rund 1 Mio. Euro.

Weblinks

 Commons: Alsterschwimmhalle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung des Bäderlandes vom 11. Oktober 2007 zum Umbau
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