Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

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Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
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Gründung 1970
Trägerschaft Behörde für Wissenschaft und Forschung
Ort Hamburg
Staat Deutschland
Präsident Michael Stawicki
Studenten 12.115
Professoren 417
Website http://www.haw-hamburg.de/
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Campus am Berliner Tor
Standort Armgartstraße, Modeschule
Grundzertifikat

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (kurz: HAW Hamburg) ist eine Fachhochschule und die zweitgrößte Hochschule in Hamburg und drittgrößte Fachhochschule in Deutschland. Seit dem WS 2006/2007 studieren an ihr ca. 12.115 Studierende in 47 verschiedenen Studiengängen. Sie werden unterrichtet von 417 Professoren und Professorinnen. Gegliedert ist die HAW Hamburg in vier Fakultäten.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

1970 entstand aus vier Ingenieurschulen, darunter die Wagenbauschule, und sechs Höheren Fachschulen die Fachhochschule Hamburg. Ihren heutigen Namen erhielt sie im August 2001.[1]

Partnerschaften

Die HAW Hamburg unterhält Partnerschaften zu verschiedenen anderen Hochschulen wie zum Beispiel zur University of Shanghai for Science and Technology in Shanghai (Volksrepublik China), der Universität Huelva (Spanien) und dem Institute of Technology Tallaght in Dublin (Irland). Zudem wird innerhalb der "Shanghai-Hamburg College"-Kooperation zwischen der HAW Hamburg und der USST ein Maschinenbau- und ein Elektrotechnikstudium für chinesische Studenten angeboten. Die Vorlesungen werden zu 30% in deutscher Sprache durch Professorinnen/Professoren der HAW Hamburg gehalten. Das Shanghai-Hamburg College ist auf dem Gelände der USST in Shanghai beheimatet. Seit 2005 erhalten die Absolventen des Shanghai-Hamburg College neben dem chinesischen Bachelor auch einen akkreditierten deutschen Bachelorabschluss.

Standorte

Da die HAW Hamburg aus verschiedenen Hochschulen hervorgegangen ist, findet man ihre Standorte in ganz Hamburg:

  • Berliner Tor 5 bis 13, 21 und Stiftstraße 69 (im Bezirk Mitte, Stadtteil Sankt Georg, Zentraler Campus Berliner Tor)
  • Lohbrügger Kirchstraße 65 im Bezirk Bergedorf im Stadtteil Lohbrügge (Campus Bergedorf)
  • Alexanderstraße 1 (im Stadtteil Sankt Georg, neu bezogen ab März 2010, unweit des Campus Berliner Tor)
  • Armgartstraße 25 (im Bezirk Nord, Stadtteil Hohenfelde, ab Wintersemester 2010/2011 Modecampus Armgartstraße)
  • Wartenau 15 (im Stadtteil Hohenfelde bis Sommer 2010 Teil des Campus Armgartstraße/Wartenau)
  • Finkenau 35 (im Bezirk Nord, Stadtteil Uhlenhorst, ab Wintersemester 2010/2011 auf dem Kunst- und Mediencampus Hamburg, Eröffnung des neuen HAW-Standorts Mediencampus Finkenau geplant 20. September 2010 nach Fertigstellung des Umbaus der ehemaligen Frauenklinik, 3/4 des Gebäudes werden dann durch die HAW genutzt, eine Erweiterung durch einen Neubau 2011 bis 2013 ist geplant, als Zwischenlösung wird ein Mensazelt errichtet)

Departments (mit Weblinks)

Die einzelnen Departments sind in vier Fakultäten zusammengefasst. Eine Auflistung findet sich unter [1]. Die ehemaligen Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik sind inklusive der beteiligten Studierenden in die neu gegründete HafenCity Universität ausgegliedert worden. Dort sind zudem der ehemalige Fachbereich Architektur der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Fachbereich Stadtplanung der TUHH zu finden.

Besonderheit: Ausbildung der Beamtenanwärter

Die Anwärter des gehobenen, allgemeinen Verwaltungsdienstes[2] bei der Freien und Hansestadt Hamburg werden, anders als in anderen Bundesländern, nicht mehr an einer speziellen Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung (FHÖV) ausgebildet, sondern seit 2005 an der HAW. Im Jahr 2010 begannen letztmals auch die vergleichbaren Anwärter der Freien Hansestadt Bremen ihr Studium an der HAW. Der kommende Jahrgang wird dagegen in Eigenverantwortung an der Hochschule Bremen unterrichtet. Dieser vergleichsweise neue Studiengang für Beamtenanwärter wurde Public Management benannt. Die Studierenden erhalten im Regelfall nach sechs Semestern ihren Bachelor, zwei davon verbringen sie in Praxisstationen in der Hamburger Verwaltung.

Kuriositäten

Um das Gebäude am Berliner Tor 5 stand seit Ende der Bauarbeiten, 2001, bis Ende 2009, ein Baugerüst mit Abdeckungen. Dies sollte verhindern, dass Teile der Glasfassade zu Boden stürzen und dort Menschen verletzen könnten. Seit Fertigstellung des Gebäudes stürzten mehrmals Teile der Glasfassade zu Boden. Menschen wurden jedoch nicht verletzt. Das Gebäude hat 2.400 Glasplatten mit Abmessungen von 1,2 m x 1,2 m und einem Gewicht von 80 kg. Dieses Problem betrifft auch das angrenzende Suite Hotel, da dieselben Materialien verwendet worden sind. Ursache dieses Problems war nach einem Artikel des Hamburger Abendblatts [3] die in manchen Glasscheiben eingeschlossene Substanz Nickelsulfid, das sich bei Temperaturen unter 379°C umwandelt, sich dabei langsam ausdehnt und somit das Glas ohne Außeneinwirkung zum Zerbersten bringt.

Seit Mitte 2008 wurden alle Glasscheiben nach und nach ersetzt.

Bereits bei dem Bau dieses Gebäudes gab es Probleme, so dass aufgrund eines Statikfehlers ein Teil des Rohbaus einstürzte.[4]

Seit Anfang 2010 sind die Arbeiten beendet. Allerdings ist die Hochschule damit ihr Gerüst nicht los, es ist nur ein Gebäude weiter gezogen. Am E&I Hochhaus ist anscheinend Beton von der Fassade abgeplatzt und hinunter gestürzt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geschichte der HAW
  2. http://fhh.hamburg.de/stadt/ihr-arbeitgeber-hamburg/ausbildung/abi/gehobenerdienst.html
  3. http://www.abendblatt.de/daten/2007/09/18/795473.html
  4. http://www.bui.haw-hamburg.de/projekte/hawk/panorama/index.htm

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