Hilders

Hilders
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hilders
Hilders
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hilders hervorgehoben
50.56666666666710518
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Kassel
Landkreis: Fulda
Höhe: 518 m ü. NN
Fläche: 70,38 km²
Einwohner:

4.673 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km²
Postleitzahl: 36115
Vorwahl: 06681
Kfz-Kennzeichen: FD
Gemeindeschlüssel: 06 6 31 012
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstraße 2–6
36115 Hilders
Webpräsenz: www.hilders.de
Bürgermeister: Hubert Blum (SPD)
Lage der Gemeinde Hilders im Landkreis Fulda
Eiterfeld Burghaun Rasdorf Hünfeld Nüsttal Bad Salzschlirf Großenlüder Fulda Petersberg (Hessen) Hofbieber Tann (Rhön) Hilders Dipperz Künzell Poppenhausen (Wasserkuppe) Ehrenberg (Rhön) Gersfeld (Rhön) Ebersburg Eichenzell Kalbach Flieden Hosenfeld Neuhof (bei Fulda) Main-Kinzig-Kreis Bayern Thüringen Landkreis Hersfeld-Rotenburg VogelsbergkreisKarte
Über dieses Bild

Hilders ist eine Gemeinde im Landkreis Fulda in Osthessen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt im Naturpark Hessische Rhön nordöstlich der Wasserkuppe auf 460 bis 800 Meter Höhe im Ulstertal, 30 km östlich von Fulda. Im Osten grenzt die Gemeinde an Thüringen .

Nachbargemeinden

Hilders grenzt im Norden an die Stadt Tann (Landkreis Fulda), im Osten an die Gemeinden Unterweid, Oberweid, Frankenheim und Birx (alle im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen), im Süden an die Gemeinden Ehrenberg und Poppenhausen und im Westen an die Gemeinde Hofbieber (alle drei im Landkreis Fulda).

Gliederung

Die Gemeinde besteht neben dem Hauptort Hilders aus den ehemals selbständigen Ortsteilen

Die genannten Ortsteile wurden im Zuge der Gebietsreform in 1972 zur Marktgemeinde Hilders zusammengeschlossen.

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 27. März 2011 ergab folgende Sitzverteilung:

Kommunalwahl 2011
 %
60
50
40
30
20
10
0
54,2%
28,5%
17,2%
n. k.
CWE Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
OBH Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2006
 %p
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
-3,5%
-0,8%
+17,2%
-13,0%
CWE Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
OBH Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 54,2 12 57,7 13
CWE Christliche Wähler-Einheit 28,5 7 29,3 7
OBH Offene Bürgerliste Hilders 17,2 4 - -
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands - - 13,0 3
Gesamt 100 23 100 23
Wahlbeteiligung in % 60,8 56,9

Partnerschaft

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Evangelische Kirche, erbaut 1895-96, erweitert 1961
  • Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert
  • Burgruine Auersburg
  • Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert
  • Reste der Burg Eberstein auf dem Tannenfels beim Ortsteil Brand.

Parks

Hilders liegt inmitten des Biosphärenreservats Rhön mit einer Fläche von ca. 1849 km² (davon ca. 636 km² in Hessen).

Wirtschaft und Infrastruktur

Tourismus

Hilders

Neben den Wander- und Schwimmmöglichkeiten (Freizeitbad Ulsterwelle) wurde 2004 die Gemeinde durch den Milseburgradweg aufgewertet, er führt auf der 1986 stillgelegten Rhönbahntrasse Fulda–Hilders–Tann-Wüstensachsen. Im Winter sind gespurte Loipen und an der nahen Wasserkuppe Skipisten für Alpinski vorhanden.

An der Straße nach Frankenheim/Rhön (Thüringen) steht oberhalb des Ortes eine Jugendherberge. Im Ort befinden sich verschiedene Gasthöfe, Hotels und Pensionen. Zur Umgebung von Hilders gehört der Buchschirmberg, der sich in einer Halbtagestour besteigen lässt.

Bildung und Freizeit

Thomas-Morus-Haus mit Zeltplatz

Bekannt ist Hilders durch die Jugendbildungs- und Freizeitstätten des Jugendwerks St. Michael e. V. Ab 1958 führte der Kapuzinerpater Archangelus Löslein in seiner Funktion als Freigestellter für kirchliche Jugendarbeit des Bistums Fulda in der Nähe des Battensteins am Buchschirm die ersten Zeltlager für Jungen durch. Bis heute werden diese von der Katholischen Jungen Gemeinde im Bistum Fulda angeboten, seit 1979 auf dem Thomas-Morus-Zeltplatz .

Auf dem Buchschirm, dem Hilderser Hausberg, steht das Thomas-Morus-Haus, benannt nach dem englischen Lordkanzler Thomas Morus, dem Schutzpatron der Katholischen Junge Gemeinde (KjG). Angegliedert ist ein 17.000 m² großer Zeltplatz mit Spielscheune, einer der größten Zeltplätze der Region, der 1980 eingeweiht wurde. 1985 erfolgte die Einweihung des Thomas-Morus-Hauses als Jugendbildungsstätte durch den damaligen Bischof von Fulda, Erzbischof Dr. Dr. Johannes Dyba. 2004 wurde das Haus umfassend modernisiert.

Die Pater-Löslein-Hütte in unmittelbarer Nähe ist eine Selbstversorgerhütte in Osthessen und dient der Versorgung eines weiteren 8.000 m² großen Zeltplatzes. Sie wurde 1977 durch das Jugendwerk St. Michael erworben und wird seit 1978 für Freizeiten genutzt. Die mehrmals modernisierte Hütte kann von April bis Oktober benutzt werden.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Werner Böckenförde, * 21. März 1928, † 26. November 2003 in Freiburg i. Br., Theologe und Jurist, Domkapitular in Limburg, Professor in Frankfurt am Main für Katholisches Kirchenrecht und Staatskirchenrecht.
  • Alexius Molitor, * 19. November 1730, † 16. Juni 1773 in Mainz, deutscher Augustiner-Pater und Komponist von Kirchenmusik

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Hilders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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