Herr des wilden Westens

Herr des wilden Westens
Filmdaten
Deutscher Titel Herr des wilden Westens
Originaltitel Dodge City
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1939
Länge 112 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Michael Curtiz
Drehbuch Robert Buckner
Produktion Robert Lord
Musik Max Steiner
Kamera Sol Polito
Schnitt George Amy
Besetzung

Herr des wilden Westens ist ein US-amerikanischer Western des Regisseurs Michael Curtiz aus dem Jahr 1939. Die Premiere in den USA war am 1. April 1939, in Deutschland wurde der Film erst am 26. März 1950 uraufgeführt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Als die Eisenbahn "Atchison, Topeka and Santa Fe Railway" Dodge City erreicht, wird die Stadt mit dem Rest der Welt verbunden. Einige Jahre später, im Jahre 1872, hat sich Dodge City zum Umschlagplatz für Rinder entwickelt. Die Stadt ist voll von Siedlern, Dieben und Revolvermännern. Jeff Surrett und seine Gang kontrollieren die Stadt, ohne jemals dafür belangt worden zu sein. Als Surrett einen seiner Männer in das Amt des Sheriffs hieven kann, sind den anderen Verantwortlichen der Stadt die Hände gebunden.

Der Cowboy Wade Hatton führt einen Siedlertreck von der Ostküste nach Dodge City. An seiner Seite reitet sein Freund Rusty, der mit ihm durch dick und dünn geht. Unter den Siedlern befindet sich Abbie Irving und ihr Bruder, der in Trunkenheit eine Stampede auslöst und von Hatton in Notwehr erschossen wird. In der Stadt angekommen, sieht sich Hatton mit der Anarchie unter Surretts Bande konfrontiert. Er wird von einigen Bürgern, unter ihnen auch Abbies Onkel, gefragt, ob er nicht neuer Sheriff der Stadt sein wolle. Hatton hält sich selber nicht für qualifiziert genug. Er ändert seine Meinung, als ein Junge versehentlich von Surrett getötet wird.

Der neue Sheriff und sein Deputy Rusty haben es schwer. Sie müssen nicht nur für Recht und Ordnung sorgen, sondern auch die Leute von der Rache an Surrett und seinen Leuten abhalten. Als sie einen von Surretts Leuten, Yancy, verhaften, müssen sie ihn vor den Leuten, die ihn lynchen wollen, schützen. Hatton und Rusty schaffen es, Surrett und seine Bande hinter Schloss und Riegel zu bekommen, soweit die nicht im Kampf getötet wurden oder fliehen konnten. Hatton kann auch Abbie von sich überzeugen. Doch er wird nach Virginia City gerufen, einer Stadt, die noch schlimmer als Dodge City ist. Abbie begleitet ihren neuen Ehemann, den sie in seiner Ansicht unterstützt, den Westen zu besiedeln zu helfen.

Hintergrund

  • Für die Spezialeffekte war das Multitalent Byron Haskin verantwortlich, der in vielen anderen Filmen auch Regie führte oder als Kameramann tätig war.
  • Das richtige Dodge City liegt zwar in Kansas, trotzdem wurde ausschließlich in Kalifornien gedreht.

Kritiken

  • Der film-dienst über den Film: „Ein mit Witz und Tempo inszenierter Western, angesiedelt in der Zeit nach dem Bürgerkrieg, der sich in seiner Hauptfigur an den legendären Sheriff Wyatt Earp anlehnt. Episch und aufwendig wird der Mythos der Pionierzeit gefeiert und ehrgeizig illustriert. Dramatischer Höhepunkt des Films, der in jeder Sequenz der Tradition huldigt, ist der Ausbruch einer Rinderherde, spektakuläres Schaustück eine bis heute wohl unerreichte Massenkeilerei in der „Dancing Hall“ zum scheppernden Rhythmus des Klaviers.“[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Herr des wilden Westens im Lexikon des Internationalen Films

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