Herpersdorf (Lichtenau)

Herpersdorf (Lichtenau)
Herpersdorf
Markt Lichtenau
Koordinaten: 49° 18′ N, 10° 42′ O49.29388888888910.701388888889409Koordinaten: 49° 17′ 38″ N, 10° 42′ 5″ O
Höhe: 409–428 m ü. NN
Fläche: 463 hadep1
Einwohner: 74 (1987)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 91586
Vorwahl: 09827
Herpersdorf

Herpersdorf (umgangssprachlich: Həbəʴschdorf [1]) ist ein Ortsteil des Marktes Lichtenau (Mittelfranken). Das Dorf liegt am Dorfbächlein, das ein linker Zufluss der Fränkischen Rezat ist.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Herpersdorf wird 1137 erstmals unter dem Namen Heribrandesdorf (Siedlung eines Heribrand) erwähnt. 1406 verkaufte Heinrich von Heydeck die Burg zusammen mit den Ortschaften an die Reichsstadt Nürnberg. Der Ort gehörte mit Volkersdorf, Boxbrunn, Langenloh, Büchenmühle und Rutzenmühle ursprünglich zur Feste Lichtenau. Bis zur Gebietsreform, die am 1. Januar 1972 in Kraft trat, bildete Herpersdorf mit Langenloh eine eigenständige Gemeinde[2] mit einer Gebietsfläche von 463 Hektar. Sie hatte in den 1960er Jahren 277 Einwohner. Ab 1945 wurde auch das Wohnlager Wicklesgreuth mitverwaltet.

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Herpersdorf

  • 1856: 140 Einwohner
  • 1910: 168 Einwohner[3]
  • 1933: 141 Einwohner
  • 1939: 140 Einwohner[4]
  • 1961: 417 Einwohner (84 Einwohner im Gebiet, das nach Lichtenau umgegliedert wurde)
  • 1963: 277 Einwohner
  • 1970: 371 Einwohner (83 Einwohner im Gebiet, das nach Lichtenau umgegliedert wurde)
  • 1987: 74 Einwohner (nur H.)[5]

Verkehr

Durch den Ort verläuft die Staatsstraße 2412, die zu den benachbarten Orten Lichtenau und Langenloh führt. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Büschelbach, Immeldorf und Milmersdorf.

Literatur

  • Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 154f.
  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 96.

Weblink

 Commons: Herpersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. E. Fechter, S. 96.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 421
  3. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
  4. http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
  5. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=HERORFJN59IH

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