Hermann-Josef Scharf

Hermann-Josef Scharf

Hermann-Josef Scharf (* 8. April 1961 in Oberthal) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach der Mittleren Reife 1978 an einer Handelsschule absolvierte Scharf eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und war anschließend in einer Fachgroßhandlung für Papier- und Schreibwaren tätig. 1986 wechselte er als Mitarbeiter zur WVW Wasser- und Energierversorgung Kreis St. Wendel. Seit 1992 ist er Geschäftsführer der Lebenshilfe für geistig Behinderte im Kreis St. Wendel.

Partei

Scharf trat 1975 in die Junge Union und 1981 auch in die CDU ein. Er gehört dem Vorstand des CDU-Kreisverbandes St. Wendel an.

Abgeordneter

Scharf gehört seit 1984 dem Gemeinderat der Gemeinde Oberthal an und war von 1989 bis 2005 auch Mitglied im Ortsrat von Oberthal. Außerdem gehörte er von 1994 bis 2005 dem Kreistag des Landkreises St. Wendel. Vom 1. August 2001, als er für die ausgeschiedene Abgeordnete Kerstin Backes-Ternig nachrückte, bis 2005 war Scharf Mitglied des Landtages des Saarlandes. Nach der Landtagswahl 2009 zog er über die Wahlkreisliste Neunkirchen erneut in den Landtag ein.

Nachdem er bei der Bundestagswahl 2005 als Direktkandidat im Wahlkreis St. Wendel mit einem Unterschied von 898 Stimmen dem SPD-Kandidaten Rainer Tabillion unterlegen war, rückte Scharf am 30. November 2005 für den ausgeschiedenen Abgeordneten Peter Müller über die Landesliste Saarland in den Bundestag nach und war bis zum Ende der Wahlperiode Mitglied des Deutschen Bundestages.

Mitgliedschaften

Herman Josef Scharf ist Vorsitzender des „Deutschen Solidaritätskomitees für einen freien Iran (DSFI)“ mit Sitz in Berlin. [1]

Außerparlamentarisches Engagement

Hermann Josef Scharf setzt sich intensiv für die Modschahedin-e Chalgh-Organisation (MKO/ PMOI), eine äußerst umstrittene exiliranische Widerstandsgruppe, ein. In seiner Funktion als Vorsitzender des DSFI vertritt er in Presseerklärungen die Standpunkte der MKO und nimmt an Veranstaltungen mit Maryam Rajavi teil. [2][3][4][5]

Einzelnachweise

  1. [1] Abgerufen am 3. Februar 2011.
  2. [2]. Broschüre des Nationalen Widerstandsrates des Iran, S.21. Abgerufen am 11. Februar 2011.
  3. [3]. Webseite des Nationalen Widerstandsrates des Iran. Abgerufen am 11. Februar 2011.
  4. [4].Webseite des Nationalen Widerstandsrates des Iran. Abgerufen am 11. Februar 2011.
  5. [5]. Webseite des Nationalen Widerstandsrates des Iran. Abgerufen am 11. Februar 2011.

Weblinks


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