Herkulessaal

Herkulessaal
Außenfassade zum Hofgarten
Innenansicht bei einem Konzert der Hochschule München

Der Herkulessaal der Münchner Residenz ist ein Konzertsaal in München.

Er wurde 1951–53 von Rudolf Esterer beim Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Münchner Residenz an der Stelle des Thronsaals König Ludwigs I. neu errichtet. Er diente als Ersatz für Leo von Klenzes ebenfalls im Krieg zerstörtes Odeon und war bis zur Eröffnung der Philharmonie am Gasteig (1985) der wichtigste Veranstaltungssaal in München für Konzerte mit klassischer Musik. Bis heute wird der Herkulessaal weiterhin als Konzertsaal genutzt – v.a. vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das in dem Saal zwei Abonnementkonzertreihen veranstaltet, sowie vom Bayerischen Staatsorchester. Der Saal hat 1.270 Sitzplätze.

Der Name „Herkulessaal“ leitet sich von einer Folge von Wandteppichen ab, die Herzog Albrecht V. 1565 in Auftrag gegeben hatte und die die Herkulessage bildlich darstellen.

Alter Herkulessaal

Bereits seit etwa dem Jahr 1600 existierte im Hofdamenstock der Residenz ein Festsaal namens „Herkulessaal“, der im Krieg ebenfalls zerstört wurde. Er wurde 1959 wieder aufgebaut und später, um Verwechslungen vorzubeugen, in „Max-Joseph-Saal“ umbenannt.

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