Helgrit Fischer-Menzel

Helgrit Fischer-Menzel

Helgrit Fischer-Menzel (* 1948 in Nienburg) ist eine deutsche Politikerin (SPD), ehemalige Senatorin und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Fischer-Menzel studierte Soziologie und schloss das Studium mit dem Diplom ab. Sie übernahm eine Funktion in der Hamburger Umweltbehörde.

Von 1993 bis 1998 war sie Senatorin und Präses der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales. In ihrer Senatorenzeit fällte sie einige unpopuläre Entscheidungen, wie die zur Schließung des Hafenkrankenhauses. Von 1997 bis 2001 war sie Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, während ihrer Mitgliedschaft im Senat ruhte ihr Mandat (Artikel 39, vormals 38a, der Hamburger Verfassung).

Am 1. April 1998 wurde Karin Roth als Senatorin für Arbeit, Gesundheit und Soziales in den von Ortwin Runde geführten Senat der Freien und Hansestadt Hamburg berufen, nachdem ihre Amtsvorgängerin Helgrit Fischer-Menzel wegen angeblicher Begünstigung zurückgetreten war. Sie nahm danach ihr Bürgerschaftsmandat an und blieb dort bis zum Ende der Wahlperiode.

Helgrit Fischer-Menzel steht für ihre parlamentarische Zeit ein vom Steuerzahler finanziertes monatliches Ruheheld zu. In einer Meldung der „Welt“ vom 3. Dezember 2000 heißt es hierzu: „Die finanzielle Zukunft der Ex-Senatorin ist aber gesichert: Ab dem 55. Lebensjahr kann sie ein monatliches Ruhegeld in Höhe von 10800 Mark verzehren.“[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Welt Online - Darf sie noch Abgeordnete sein (abgerufen am 10. September 2010)

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