Heinrich Welslau

Heinrich Welslau

Heinrich Welslau (* 20. April 1918 in Asperheide; † 31. Oktober 1991 in Lemgo) war ein deutscher Politiker (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Welslau eine Tischlerlehre, die er mit der Gesellprüfung abschloss. Anschließend leistete er Reichsarbeits- und Wehrdienst bei der Luftwaffe. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete Welslau zunächst als Tischlergeselle, schloss sich der IG Holz und wurde Betriebsratsvorsitzender. Außerdem war er seit 1956 Vorsitzender des Turn- und Sportbundes im Landkreis Lemgo und seit 1964 Mitglied der Verbandsversammlung des Landesverbandes Lippe.

Abgeordneter

Welslau war seit 1946 Ratsmitglied der Gemeinde Lockhausen und von 1952 bis 1969 Kreistagsmitglied des Kreises Lemgo. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1957 bis 1969 sowie vom 26. Februar 1970, als er für den verstorbenen Abgeordneten Friedhelm Dohmann nachrückte, bis 1972 an. Von 1961 bis 1965 vertrat er im Parlament den Wahlkreis Lemgo. In den übrigen Wahlperioden zog er über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Bundestag ein.

Öffentliche Ämter

Welslau amtierte von 1951 bis 1968 als Bürgermeister der Gemeinde Lockhausen und nach der Kommunalen Neugliederung von 1969 bis 1976 als Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen.

Ehrungen

  • Heinrich-Welslau-Straße in Bad Salzuflen

Literatur


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