Heinrich Lammasch

Heinrich Lammasch

Heinrich Lammasch (* 21. Mai 1853 in Seitenstetten; † 6. Jänner 1920 in Salzburg) war ein österreichischer Straf-, Staats- und Völkerrechtler, sowie letzter k.k. Ministerpräsident Altösterreichs. Der überzeugte Pazifist gehörte zu den bedeutendsten Befürwortern der politischen Neutralität Österreichs.

Heinrich Lammasch (um 1900)

Inhaltsverzeichnis

Leben

Juristische und politische Laufbahn

Geburtshaus in Seitenstetten

Heinrich Lammasch wurde als Sohn des Juristen und Notars Heinrich (1823–1865) und Anna Lammasch, geborene Schauenstein (1829–1891) im Hofrichterhaus von Seitenstetten geboren. Bald danach übersiedelte die Familie nach Wiener Neustadt und weiter nach Wien. Nach dem frühen Tod seines Vaters besuchte er das Schottengymnasium und studierte anschließend Rechtswissenschaft an der Universität Wien, 1876 promovierte er mit ausgezeichnetem Erfolg zum Dr. iur.. Danach war er einige Monate in Deutschland, Frankreich und England, Grundstock seines späteren Handelns für Weltfrieden und internationales Recht. 1879 habilitierte er an der rechtswissenschaftlichen Fakultät für Strafrecht und wurde 1882 ao. Professor für Strafrecht. 1885 wurde er an der Universität Innsbruck Ordinarius für Strafrecht, Rechtsphilosophie und Völkerrecht und 1889 erneut an die Universität Wien berufen.[1] Seine Arbeitsschwerpunkte waren Strafrechtsdogmatik, Auslieferungs- und Asylrecht.[2]

1899 und 1907 nahm Lammasch als völkerrechtlicher Berater der österreichisch-ungarischen Delegation an den Haager Friedenskonferenzen teil. 1899 wurde er Mitglied des dortigen Ständigen Schiedshofs, war an Entscheidungen internationaler Konflikte beteiligt und amtierte dreimal als Präsident des Schiedshofs. Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Internationalisierung der völkerrechtlichen Streiterledigung.[2] Zudem war er als juristischer Berater für Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand tätig, wurde aber kein enger Vertrauter des Thronfolgers. 1899 wurde er von Kaiser Franz Joseph I. zum Mitglied des Herrenhauses des österreichischen Reichsrats berufen. 1906 bis 1912 arbeitete er am Entwurf eines neuen österreichischen Strafrechts, der allerdings nicht Gesetz wurde. Politisch geprägt vom Katholizismus, vertrat er einen gemäßigt-konservativen Kurs, dem zufolge er das allgemeine Wahlrecht ablehnte, das 1907 in Cisleithanien eingeführt wurde.[1]

Stellung zum Krieg

Schon vor dem Ersten Weltkrieg war Lammasch für die Auflösung des Bündnisses mit dem Deutschen Reich und eine Annäherung an die Westmächte eingetreten.[1][2] Den Ersten Weltkrieg betrachtete er zu Beginn als Verteidigungsakt, expansionistische Kriegsziele der Donaumonarchie lehnte er ab. Er war Mitglied der Friedensbewegung; der Generalstab verlangte deswegen seine Verhaftung. Übergriffe der k.u.k. Armee gegen die Zivilbevölkerung wollte er nach dem Krieg durch internationale Untersuchungen verfolgen lassen.[3]

Im Juli 1917, als er Kandidat für das Amt des k.k. Ministerpräsidenten war, schlug Lammasch dem k.u.k. Außenminister Ottokar Czernin vor, Deutschland das Ultimatum zu stellen, binnen 48 Stunden in die Abtretung Elsaß-Lothringens an Frankreich einzuwilligen, widrigenfalls Wien einen Sonderfrieden abschließen werde. Czernin gab den Ausspruch mit der Anmerkung, er mache keine „Schweinereien“, sofort an die deutsche Diplomatie weiter. Auf Druck Deutschlands und Czernins musste Kaiser Karl I. schließlich auf die Ernennung Lammaschs verzichten.[4] Lammasch bemerkte seinem Kollegen Josef Redlich gegenüber, Czernin „sei völlig von Berlin geleitet“.[5]

Eintreten für Verständigungsfrieden

Von Oktober 1917 bis Februar 1918 trat Lammasch im Reichsrat vehement für einen Verständigungsfrieden mit der Entente ein. Er warnte: „Der sogenannte Siegfriede […] wäre ein fauler Friede, wäre ein Waffenstillstand vor einem noch gewaltigeren und entsetzlicheren Waffengang.“ Lammasch wurde dafür niedergeschrieen, öffentliche Meinung und Zeitungen waren gegen ihn.[3][6] Er wirkte mit der pazifistischen sogenannten Meinlgruppe um den Diplomaten und Konzernchef Julius Meinl auf einen Friedensschluss hin.

In der Schrift Das Völkerrecht nach dem Kriege (1917) forderte er außerdem den Aufbau einer internationalen Organisation. Daher versprach er sich viel von Woodrow Wilsons Idee des Völkerbundes.[1] Seine Versuche, Anfang 1918 bei Gesprächen mit dem pazifistischen Priester George D. Herron in der Schweiz direkte Kontakte mit Wilson zu knüpfen, scheiterten aber.[7]

Lammaschs „Liquidationsministerium“

Hofrat[8] Lammasch war der letzte Ministerpräsident des k.k. Österreich (Cisleithanien): Am 27. Oktober 1918 wurde der damals 65-jährige Ordinarius für Strafrecht und Rechtsphilosophie[9] von Kaiser Karl als Nachfolger von Freiherr Max Hussarek von Heinlein (ein Rechtswissenschaftler wie Lammasch) berufen. Nach außen hin sollte Lamasch’ Name dem Kabinett „die Etikette einer Friedensregierung verbürgen“.[1] Am Tag zuvor schon wurde er in der Wiener Tageszeitung Neue Freie Presse als „Liquidator des alten Österreich“,[10] und seine Regierung als „Liquidationsministerium“[8] angekündigt. Die der Christlichsozialen Partei nahestehende Reichspost nannte es „Ordnungsministerium“.[11] Ab 30. Oktober, nach dem Abfall nicht mehrheitlich deutschsprachiger Gebiete, mussten er und seine Minister die Geschäfte an den neuen deutschösterreichischen Staatsrat abgeben.[9]

Am 9. November, als die Abdankung Wilhelms II. bekanntgegeben wurde, befasste sich der Ministerrat unter Lammaschs Vorsitz in zwei Sitzungen mit den Folgen für die monarchische Staatsform in Österreich. An den Beratungen nahmen teilweise auch Karl Renner und Karl Seitz als Repräsentanten Deutschösterreichs teil. Hier wurde die Proklamation des Kaisers im Detail entworfen, unter anderen von Lammasch selbst, und redigiert. Tags darauf, dem 10. November kündigte Renner an, der Staatsrat werde am 11. November den Antrag an die Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich beschließen, die Republik einzuführen. Lammasch konferierte daher noch am selben Tag neuerlich mit dem Kaiser.[12]

Um einen reibungslosen Übergang auf die nun nicht mehr zu umgehende neue Staatsordnung zu bewirken, überzeugte Lammasch letztlich den Kaiser im Schloss Schönbrunn am 11. November (auch durch Gespräche mit Kaiserin Zita) dazu, die von Karl Renner und anderen erarbeitete und im Ministerrat veränderte Verzichtserklärung zu unterzeichnen. Die darin dann enthaltene Formel des Kaisers „Ich verzichte auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften“ wurde auf Betreiben von Ignaz Seipel in die Erklärung hineingeschrieben[13][14] und lässt damit bis heute kontroversielle Interpretationen zu, ob Karl damit, wie es auch dessen Sicht war, formell abgedankt hatte.[14] Am gleichen Tag wurde das Kabinett Lammasch vom Kaiser formell des Amtes enthoben.[2][3]

Erste Republik

Nach Kriegsende entwarf Lammasch eine Völkerbundsatzung und versuchte, durch Schriften und Eingaben für Österreich erträgliche Friedensbedingungen zu erreichen.[2] 1919 nahm er auf Einladung der Regierung Renner als Sachverständiger für Deutschösterreich an den Friedensverhandlungen in Saint-Germain-en-Laye teil. Lammasch befürwortete dabei eine unabhängige und neutrale, „norisch“ und „ostalpin“ genannte Republik. In einem Aufsatz für die Zeitung des Journalisten und Schriftstellers Richard A. Bermann, Mitglied der offiziellen Friedensdelegation „Deutschösterreichs“,„Zum Wohle Österreichs selbst und der Erhaltung des europäischen Friedens“ trat Lammasch, der bereits als Mitglied des Herrenhauses die Neutralitätsfrage aufgeworfen hatte, für die unabhängige Republik Österreich als neutralen Pufferstaat in der Mitte Europas ein. Lammasch wurde als „mutiger Vorkämpfer der Friedensbewegung“ bezeichnet. Gegen die allgemeine Haltung, die eine Vereinigung mit Deutschland forderte, trat er für einen neutralen Pufferstaat Österreich ein.[3] Dies widersprach den Meinungen des Leiters und anderer Mitglieder der Delegation und der Aufsatz wurde konfisziert. Bermann schrieb dazu: „Ich protestierte dagegen, dass man versuchte, einen so ehrwürdigen Gelehrten und Staatsmann mundtot zu machen […] vergeblich. […] Diese Affäre und der ihr bald auf dem Fuße folgende Schmerz um Südtirol hat viel zum Ende des herrlichen Mannes beigetragen; er ist bald nach der Friedenskonferenz, die er entrüstet verlassen hat, gestorben.“ Und er beschrieb, „dass der alte Mann zu weinen begann, nachdem er das Friedensdiktat erfahren hatte“.[15]

Gedenktafel am Geburtshaus in Seitenstetten

Lammasch starb 1920 66-jährig nach einem Schlaganfall.[16] Stefan Zweig, einer von nur fünf Trauergästen, beschrieb das Begräbnis des ehemaligen Ministerpräsidenten auf dem Friedhof in Salzburg-Aigen als „ärmlich und traurig“.[17] 1957 wurden seine sterblichen Überreste auf den Friedhof von Bad Ischl in die Familiengruft umgebettet.[18]

Heinrich Lammasch war mit Leonore, geborene Gmeiner, verheiratet und hatte ein Tochter (vermutlich Marga[19]), die bis zu ihrem Tod in Bad Ischl wohnten.[18] 1953 wurde im Arkadenhof der Wiener Universität eine Büste von Michael Drobil aufgestellt. Im Jahr 1954 wurde in Floridsdorf (21. Bezirk in Wien) die Lammaschgasse, 1998 im deutschen Halle ein Platz nach ihm benannt. Am 20. April 2008 wurde auf seinem Geburtshaus in Seitenstetten eine Gedenktafel enthüllt.

Zitate

„Ich glaube nicht an den ewigen Frieden, ich glaube aber alles daransetzen zu müssen, ihn herbeizuführen.“

Heinrich Lammasch[9][15]

„Der sogenannte Sieg-friede […] wäre ein fauler Friede, wäre ein Waffenstillstand vor einem noch gewaltigeren und entsetzlicheren Waffengang.“

Heinrich Lammasch (Februar 1918): In seiner letzten von drei Reden im Herrenhaus für einen Verständigungsfrieden[15]

„[…] Ich kann nicht umhin, Ihnen heute zu schreiben: ich komme vom Begräbnis Heinrich Lammaschs. Nie im Leben habe ich eine solche Beerdigung gesehen, so ärmlich, so traurig, wir waren fünf Personen am Grabe eines ehemaligen Ministerpräsidenten eines Dreißig-Millionen-Landes, des großen und berühmten Gelehrten, eines großen Heros des Denkens. Nicht ein einziges Mitglied der Regierung, keiner seiner einstigen Parteigänger; alle hatten sie Angst, für Monarchisten zu gelten, wenn sie dem Begräbnis des letzten Getreuen des unglücklichen Karl beiwohnen. Meine Frau und ich, die wir während des Krieges durch seine große Güte, durch die Klarheit seiner Sicht Unterstützung erfuhren, waren zu Tränen gerührt. So begräbt man die Besiegten unsterblicher Ideen! […]“

Stefan Zweig: In einem Bericht am 10. Jänner 1920 an seinen Freund, den französischen Humanisten und Nobelpreisträger Romain Rolland.[20]

„Nach seinem Hingang bleibt der Wunsch zurück, daß die Zeit, die seines Lebens nicht würdig war, durch sein Andenken Ehre gewinnen möge.“

Karl Kraus: In: Die Fackel, 11. Jänner 1920, Nr. 521–530, 153[20]

„Lieber Dr.Lammasch! Mit selbstloser Opferwilligkeit haben Sie, in überaus schwerer Zeit Meinem Rufe folgend, die Leitung meines österreichischen Ministeriums übernommen. Wenn Ich Sie nunmehr, Ihrem Ansuchen willfahrend, von dem Posten Meines österreichischen Ministerpräsidenten in Gnaden enthebe, drängt es Mich, für das unermüdliche Wirken, welches Sie im Interesse der Anbahnung des Völkerfriedens entfaltet haben, und für Ihre Mir treubewährter patriotischer Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste Meinen besonderen Dank und Meine vollste Anerkennung auszusprechen. Als sichtbares Zeichen Meiner Gewogenheit verleihe Ich Ihnen taxfrei das Grosskreuz Meines St.Stephanus-Ordens.
Wien, am 11. November 1918.“

Kaiser Karl I.: unterschrieben mit „Karl“[15]

„[…] mögen sie eines schmerzlich vermissen, nämlich von Lammasch, den sie so lange für einen der ihren gehalten hatten […] Lammasch hätte nicht gratuliert. Er hat seine Korrespondenz mit Herrn Funder endgiltig mit der Erkenntnis abgeschlossen, dass es mindestens bis zur Niederlage nicht möglich sein würde, die Reichspost zu einer menschheitswürdigen Haltung im Kriege zu bestimmen.“

Karl Kraus: In: „Die Fackel“,1922. Kommentar zu den Glückwunschschreiben, über die in der Tageszeitung „Reichspost“ berichtet wurde, die zum 50. Geburtstag deren Chefredakteurs Friedrich Funder eingelangt waren.[15]

Schriften (Auswahl)

  • Grundriss des österreichischen Strafrechts. Duncker & Humblot, Leipzig 1899.
  • Die Fortbildung des Völkerrechts durch die Haager Konferenz. Eigenverlag, Wien 1900.
  • Die Rechtskraft internationaler Schiedssprüche. Aschehoug, Kristiania 1913.
  • Das Völkerrecht nach dem Kriege. Aschehoug, Kristiania 1917.
  • Der Friedensverband der Staaten. Der Neue Geist, Leipzig 1919.
  • Der Völkerverbund zur Bewahrung des Friedens. 1919.
  • Europas elfte Stunde. 1919.
  • Woodrow Wilsons Friedensplan. 1919.
  • Völkerbund oder Völkermord. 1920.

Literatur

  • Dieter Köberl: Zum Wohle Österreichs. Feuilleton zum 90. Todestag Heinrich Lammaschs. In: Die Furche, Nr. 7/2010, 18. Februar 2010, S. 13. (Online: PDF, 1 S. auf der Website des Austria-Lexikon.)
  • Dieter Köberl: Festschrift zur Enthüllung einer Gedenktafel am Geburtshaus von Heinrich Lammasch in Seitenstetten am 20. April 2008. Hrsg. von: Verein der Altseitenstettner, Stift Seitenstetten, Marktgemeinde Seitenstetten, 2008 (Online: PDF; 901 KB).
  • Gerhard Oberkofler: Neutralität „zum Wohle Österreichs selbst und der Erhaltung des europäischen Friedens“. Ein Grundgedanke von Heinrich Lammasch. In: Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft, Nr. 3/2005 (Online).
  • Gerhard Oberkofler, Eduard Rabofsky: Heinrich Lammasch (1853–1920). Notizen zur akademischen Laufbahn des großen österreichischen Völker- und Strafrechtsgelehrten. Archiv der Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck 1993.
  • Stephan Verosta: Theorie und Realität von Bündnissen. Heinrich Lammasch, Karl Renner und der Zweibund (1897–1914). Europa-Verlag, Wien 1971. ISBN 3-203-50387-6 (formal falsche ISBN)
  • Marga Lammasch, Hans Sperl: Heinrich Lammasch. Seine Aufzeichnungen, sein Wirken, seine Politik. Franz Deutike, 1922.

Weblinks

 Commons: Heinrich Lammasch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Walter Goldinger, Stephan Verosta: Lammasch Heinrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 415 f. (Direktlinks auf S. 415, S. 416).
  2. a b c d e Bruno SimmaLammasch, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, S. 447.
  3. a b c d Dieter Köberl: Zum Wohle Österreichs. Feuilleton zum 90. Todestag Heinrich Lammaschs. In: Die Furche, Nr. 7/2010, 18. Februar 2010, S. 13. (Online: PDF, 1 S. auf der Website des Austria-Lexikon.)
  4. Ingeborg Meckling: Die Außenpolitik des Grafen Czernin. Wien 1969, S. 96; und Manfried Rauchensteiner: Der Tod des Doppeladlers. Österreich-Ungarn und der Erste Weltkrieg. Böhlau, Wien/Graz/Köln 1993, ISBN 3-222-12454-X, S. 490f.
  5. Hartmut Lehmann: Czernins Friedenspolitik 1916-18. In: Die Welt als Geschichte. 23 (1963), S. 47-59, hier: S. 56.
  6. Heinrich Benedikt: Die Friedensaktion der Meinlgruppe 1917/18. Die Bemühungen um einen Verständigungsfrieden nach Dokumenten, Aktenstücken und Briefen. Böhlau, Graz/Köln, 1962, S. 247.
  7. Betty Miller Unterberger: The United States, revolutionary Russia, and the rise of Czechoslovakia. In: Texas A&M University Press, College Station 2000, ISBN 0890969310, S. 100 ff.
  8. a b Bevorstehende Ernennung des Hofrates Lammasch zum Ministerpräsidenten. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, 26. Oktober 1918, S. S. 1, linke Spalte Mitte (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/nfp: „Es handelt sich um die Bildung eines Liquidationsministeriums“
  9. a b c Die Welt bis gestern: Randfigur der Weltgeschichte. HEINRICH LAMMASCH. Der letzte Ministerpräsident beim Zusammenbruch 1918. In: Die Presse, 18. Oktober 2008. Abgerufen am 30. Juni 2011.
  10. Ein Ministerium Lammasch. Bevorstehender Rücktritt des Freiherrn v. Hussarek. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, 26. Oktober 1918, S. 1, mittlere und rechte Spalte, insb. Artikelende (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/nfp: „… Hofrat Lammasch soll als Ministerpräsident der Liquidator des alten Österreich werden. Wir hätten ihm eine weniger schmerzliche Pflicht gewünscht.“
  11. Das Ordnungsministerium Lammasch.. In: Reichspost, Morgenblatt, 26. Oktober 1918, S. 1 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/rpt
  12. Josef Redlich in seinem Tagebuch, zitiert nach: Rudolf Neck (Hrsg.): Österreich im Jahre 1918. Berichte und Dokumente. Oldenbourg, München 1968, S. 132 f.
  13. Die christlichsozialen Führer während der Umsturzzeit.. In: Reichspost, 8. Juni 1923, S. 2–3, hier insb. S. 3 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/rpt Untertitel: Eine geschichtliche Darstellung der Ereignisse vom Herbst 1918 durch die christlichsoziale Vereinigung.
  14. a b Thomas Olechowski: Ignaz Seipel – vom k.k. Minister zum Berichterstatter über die republikanische Bundesverfassung. In: Thomas Simon (Hrsg.): Staatsgründung und Verfassungsordnung. In Entstehung, Wien 2011, S. 143f. Online-Version, 3. Jänner 2011: Kelsen Working Papers. Publications of the FWF project P 19287: “Biographical Researches on H. Kelsen in the Years 1881–1940” (PDF; S. 12f).
  15. a b c d e Zitiert nach Dieter Köberl: Festschrift zur Enthüllung einer Gedenktafel am Geburtshaus von Heinrich Lammasch. (Seitenstetten 2008.)
  16. Kleine Chronik: Dr. Heinrich Lammasch †. In: Wiener Zeitung, Beilage zur Wiener Zeitung, 7. Jänner 1920, S. 1 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/wrz
  17. Gert Kerschbaumer: Stefan Zweig. Der fliegende Salzburger. Residenz, Salzburg 2003, ISBN 3-70171-336-7, S. 87.
  18. a b Friedrich Wiener: Der Ischler Friedhof. Friedhofsführer, 2. Auflage, Ischler Heimatverein, Bad Ischl 2008. (Online: Friedhof Bad Ischl: Heinrich Lammasch. Bild des Grabes und Lagebeschreibung auf der Website des Ischler Heimatvereins, Bild 7/19.
  19. Vgl. Marga Lammasch, Hans Sperl: Heinrich Lammasch. Seine Aufzeichnungen, sein Wirken, seine Politik. Franz Deutike, 1922.
  20. a b Zitiert nach Gerhard Oberkofler: Neutralität „zum Wohle Österreichs selbst und der Erhaltung des europäischen Friedens“. (Wien 2005.)

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