Heinrich-Heine-Institut

Heinrich-Heine-Institut

Das Heinrich-Heine-Institut ist eine Einrichtung zur Erforschung und zur Darstellung des Lebens und des Werks des Schriftstellers Heinrich Heine in Düsseldorf.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte des Instituts

Das Institut wurde 1970 gegründet. Sein Bestand ging aus der Handschriftensammlung der Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf hervor, nachdem die übrigen Schriften dieser Bibliothek in die Bestände der Universitäts- und Landesbibliothek der neu gegründeten Universität Düsseldorf, die später ebenfalls nach Heine benannt wurde, überging. Die Landesbibliothek war dabei Nachfolgerin der Kurfürstlichen Bibliothek der Kurfürsten zu Pfalz-Neuburg.

Neben dem Heine-Archiv umfasst die Sammlung das Schumann-Archiv sowie weitere Schriften der vormaligen Landesbibliothek.

Institutstätigkeit

Das Institut, das eng mit der Heinrich-Heine-Gesellschaft zusammenarbeitet, gliedert sich in ein Archiv, eine Bibliothek und ein Museum. Das Museum beinhaltet dabei eine Dauerausstellung zu Heine und widmet sich ausschließlich diesem Dichter, während Bibliothek und Archiv auch Bestände ohne Heine-Bezug führen.

Archiv

Das Archiv des Heinrich-Heine-Instituts umfasst unter anderem

  • das Rheinische Literaturarchiv, welches sich ausschließlich mit rheinischen Autoren vom 19. Jahrhundert bis zur Jetztzeit befasst
  • die Allgemeine Autographensammlung (17.-19. Jahrhundert)
  • das Schumann-Archiv
  • weitere 50 Nachlässe und
  • ein Bild- und ein Fotoarchiv

Bibliothek

Es gibt eine Bibliothek nebst Lesesaal. Diese umfasst

  • die Heine-Bibliothek mit Werken von und über Heinrich Heine
  • die Heine-Nachlass-Bibliothek aus dem Nachlass des Dichters
  • Heine-Vertonungen und
  • Nachlassbibliotheken aus dem Rheinischen Literaturarchiv

Heinrich-Heine-Portal

Das Heinrich-Heine-Portal ist ein digitales Informationssystem und enthält die historisch-kritische Düsseldorfer Heine-Ausgabe (DHA) und die Briefabteilung der Weimarer Säkularausgabe (HSA).

Heinrich-Heine-Museum und Ausstellung

Die Dauerausstellung „Nähe und Ferne“ beschäftigt sich mit Leben, Werk und Zeit des Düsseldorfer Dichters Heine. Die Dauerausstellung gliedert sich in

  • eine Übersicht
  • die Düsseldorfer Kindheit und Schulzeit und den Einfluss der französischen Ideen in der napoleanischen Ära
  • die Studienjahre in Bonn, Berlin und Göttingen
  • die Zeit in Frankreich
  • eine Ausstellung zum berühmten Heinegedicht „Die Loreley
  • die Familie Heines in Hamburg
  • Zensur und Politik und
  • die letzten Lebensjahre sowie die Stellung Heines zwischen Christen- und Judentum.

Weblinks

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