Alliierte Rheinlandbesetzung

Alliierte Rheinlandbesetzung
Verwaltung bzw. Besatzung der westdeutschen Gebiete, Ende 1923

Die Alliierte Rheinlandbesetzung war eine Folge des Ersten Weltkriegs, in dem das Deutsche Reich gegen die alliierten und assoziierten Mächte eine militärische Niederlage erlitten hatte. Schon im Waffenstillstand von Compiègne vom 11. November 1918 musste die provisorische Reichsregierung einwilligen, dass Truppen der Siegermächte die linksrheinischen Gebiete und vier rechtsrheinische Brückenköpfe mit je 30 Kilometer Radius um Köln, Koblenz, Mainz und 10 Kilometer Radius um Kehl besetzten. An die Grenze der Besatzungszone schloss sich noch ein 10 Kilometer breiter Streifen als entmilitarisierte Zone an. Der Versailler Vertrag von 1919 wiederholte diese Bestimmungen, befristete die Anwesenheit der fremden Truppen aber auf 15 Jahre. Zweck der Besetzung war einerseits, Frankreich Sicherheit vor einem erneuten deutschen Angriff zu verschaffen, andererseits eine Bürgschaft für die zu erbringenden deutschen Reparationsverpflichtungen zu haben. Nachdem diese mit dem Young-Plan scheinbar erreicht worden war, wurde die Rheinlandbesetzung zum 30. Juni 1930 vorzeitig beendet.

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Bei den Friedensverhandlungen, die im Januar 1919 in Versailles ohne deutsche Vertreter begannen, strebte der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau für sein Land die Rheingrenze an:[1] Alle linksrheinischen Gebiete sollten aus dem Staatsverband des Deutschen Reiches herausgelöst werden und einen oder mehrere souveräne Staaten bilden, die sich an Frankreich als ihren Verbündeten anschlossen. Nur so könne man Sicherheit vor Deutschland gewinnen, das in nur 100 Jahren viermal in das Territorium seines westlichen Nachbarn einmarschiert sei:

Die Idee, ein solches Sicherheitsglacis zu schaffen, stammte von Generalstabschef Ferdinand Foch. Gegenüber seinen Verbündeten konnte sich Clemenceau mit dieser Idee aber nicht durchsetzen. US-Präsident Woodrow Wilson trat für das von ihm selbst propagierte Selbstbestimmungsrecht der Völker ein, das man auch den Deutschen nicht verwehren dürfe; der britische Premierminister David Lloyd George schätzte die Gefahr, die von einem künftigen Deutschland ausgehen würde, deutlich geringer ein, und warnte davor, es allzu sehr zu schwächen:

  • zum einen benötige man ein starkes Deutsches Reich gegen die neue Bedrohung des bolschewistischen Russland,
  • zum anderen sei ein territorial deutlich verkleinertes Deutschland wohl nicht in der Lage, die Reparationen zu bezahlen, die die Siegermächte ihm auferlegen wollten. Als Kompromiss einigten sich die „Großen Drei“ schließlich auf eine befristete Besetzung der linksrheinischen Gebiete einschließlich dreier Brückenköpfe um Köln, Koblenz und Mainz, die fünfzehn Jahre nach Inkrafttreten des Vertrags enden sollte.

Im Gegenzug willigten Amerikaner und Briten ein, einen Garantievertrag abzuschließen: Sollte das Deutsche Reich jemals wieder Frankreich angreifen, so würden die beiden angelsächsischen Mächte auf seiner Seite in den Krieg eintreten. Unter dieser Bedingung willigte Clemenceau ein, die Besetzung zu befristen: Nach fünf Jahren sollte die britische Besatzungszone um Köln geräumt werden und die amerikanische Besatzungszone um Koblenz nach zehn Jahren, nach fünfzehn Jahren schließlich die französische Zone um Mainz. Als Voraussetzung für die Räumungen wurde festgelegt, dass das Deutsche Reich den Friedensvertrag erfüllte und seinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkam. Dadurch veränderte sich die Funktion der Besetzung: Von einem Instrument zur Schwächung Deutschlands war sie zu einem Faustpfand für die zu erbringenden deutschen Reparationsverpflichtungen geworden.[3]

Zeit der Besetzung

Die Besatzungszeit begann faktisch im Januar 1919. Beteiligt waren französische, britische, belgische und anfänglich auch amerikanische Truppen. Zwischen den Brückenköpfen Koblenz und Mainz gab es zunächst einen schmalen Streifen unbesetzten Gebietes, den so genannten Freistaat Flaschenhals.

Weil die USA den Versailler Vertrag nicht ratifiziert hatten, wurde ihre Besatzungszone bereits im Februar 1924 von den französischen Besatzungstruppen übernommen. 1922 hatte US-General Henry Tureman Allen Marschall Foch das Zugeständnis zum Erhalt der Festung Ehrenbreitstein abgerungen. In Folge des Versailler Vertrages sollte sie eigentlich mitsamt den übrigen Werken der Festung Koblenz geschleift werden. Wegen ausufernder Schmuggelaktivitäten war schon der angrenzende „Freistaat Flaschenhals“ von Februar 1923 bis November 1924 französisch besetzt worden. Da das Deutsche Reich keine Reparationszahlungen in befriedigender Höhe leistete, besetzten französische und belgische Truppen im Januar 1923 zusätzlich noch das Ruhrgebiet. Diese Besetzung dauerte bis August 1925. Während dieser Zeit unterstützte die französische Besatzungsmacht separatistische Bestrebungen zur Errichtung einer eigenständigen Rheinischen Republik innerhalb des Deutschen Reichs. Dies stieß nicht nur bei den alliierten Verbündeten auf erheblichen Widerstand. Im Herbst 1923, dem Höhepunkt der Deutschen Inflation, versuchten diese Separatisten die Etablierung einer Rheinischen Republik in Aachen und einer Pfälzischen Republik im Süden des besetzten Gebietes.[4] Die Pfalz gehörte zu dieser Zeit zu Bayern.

Der Chemiekonzern Hoechst in Frankfurt-Höchst (Frankfurt-Nied lag schon außerhalb der Besatzungsgrenze) stand von 1918 bis 1930 unter französischer Zwangsverwaltung und musste Teile seiner Produktion als Sachleistungen auf Reparationskonto abführen.[5] Der Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen war gleichfalls von 1918 bis 1930 französisch verwaltet, doch konnten noch rechtzeitig wichtige Verfahren in das unbesetzte Zweigwerk Leuna in Sachsen ausgelagert werden.[6] Die Mitarbeiter bemühten sich in dieser Zeit so gut es ging, Betriebsunterlagen dem Zugriff der Franzosen zu entziehen.

Wirtschaftliche Probleme im Zusammenhang mit den französischen Besatzungstruppen im Raum Wiesbaden führten zu einer Übergabe dieser Zone an die britische Rheinarmee am 30. Dezember 1925.

„Schwarze Schmach“

Einige der Besatzungstruppen stammten aus den Besitzungen bzw. Kolonien Frankreichs in Afrika wie etwa die sogenannten Turkos und die Senegalesische Infanterie. Von deutscher Seite war bereits während des Ersten Weltkrieges der Einsatz schwarzafrikanischer Soldaten in Europa durch Frankreich als Affront und „Verrat an der Weißen Rasse“ angeprangert worden. Der zeitgenössische Rassismus nahm Schwarzafrikaner kaum als Menschen wahr. Unter dem Schlagwort der „Schwarzen Schmach“ [7]rief deshalb die Präsenz von Schwarzafrikanern unter Besatzungstruppen besondere Empörung in der deutschen Öffentlichkeit hervor. Es wurden zahlreiche Plakate, Karikaturen, Reden, Kolportageromane und Parlamentseingaben produziert, die ausmalten, wie schwarzafrikanische Soldaten, denen ein gesteigerter Sexualtrieb unterstellt wurde, deutsche Frauen vergewaltigten.[8] Diese Kampagne, die in der Drastik der Darstellung der imaginierten sexuellen Gewalt mitunter deutlich pornographische Züge trug, lief vom Beginn der Besatzung 1919 bis zu ihrem Ende 1930, der Höhepunkt lag in den Jahren 1920/21: Die Satirezeitschrift Kladderadatsch veröffentlichte etwa am 30. Mai 1920 zur Wahl des ersten Reichstags auf ihrer Titelseite eine Zeichnung, die einen braunschwarzen Gorilla mit französischer Uniformmütze zeigte, der eine weiße, statuenartige Frau fortschleppt. Die Bildunterschrift lautete: „Der schwarze Terror in deutschen Landen“. Ein weiteres Beispiel ist eine Medaillen-Prägung von Karl Goetz, die unter dem Titel „Die schwarze Schande“ auf der einen Seite den karikierten Kopf eines afrikanischen Soldaten, auf der anderen Seite eine an einen baumgroßen Phallus gefesselte (deutsche) Frau zeigt.[9] Adolf Hitler beschrieb 1925 im zweiten Band seiner Programmschrift Mein Kampf die französische Stationierung von „Negern“ im Rheinland als eine gezielte Strategie von „Juden“, um durch die „dadurch zwangsläufig eintretende Bastardierung die ihnen verhaßte weiße Rasse zu zerstören, von ihrer kulturellen und politischen Höhe zu stürzen und selber zu ihren Herren aufzusteigen“.[10] Bekannt ist auch das Wahlplakat der DNVP zur Reichstagswahl 1928, das einen wulstlippigen Afrikaner in französischer Uniform zeigte, der drohend über eine Rheinlandschaft starrt. Die Parole: „Locarno? Wählt deutschnational!“, sollte Wähler gegen die Verständigungspolitik von Außenminister Gustav Stresemann mobilisieren.

Tatsächlich war die Zahl der sexuellen Übergriffe von Angehörigen der Kolonialtruppen gering. Die etwa 400 afrodeutschen Besatzungskinder, die sie dabei oder in einvernehmlichen Sexualbeziehungen zeugten, wurden in der Zeit des Nationalsozialismus als „Rheinlandbastarde“ diskriminiert und ab 1937 zwangssterilisiert[11]

Räumung

Nachdem das Deutsche Reich in den Youngplan eingewilligt hatte, der deutsche Reparationszahlungen bis 1988 vorsah, glaubten Franzosen, Briten und Belgier auf das Pfand der Rheinlandbesetzung verzichten zu können. In den beiden Haager Konferenzen willigten sie im August 1929 und Januar 1930 ein, ihre Truppen vorzeitig aus dem Rheinland abzuziehen. Am 30. Juni 1930 zogen alle Besatzungstruppen, fünf Jahre früher als im Versailler Vertrag vorgesehen, aus dem Rheinland ab. Anschließend kam es zu blutigen Abrechnungen mit Separatisten, die mit den Franzosen kooperiert hatten[12].

Reichspräsident Paul von Hindenburg besuchte im Jahr 1930 nach Abzug der alliierten Truppen anlässlich der Befreiungsfeiern viele Städte im Rheinland und löste eine Welle nationaler Begeisterung aus. Die nationale Befreiungsfeier fand am 22. Juli 1930 in Koblenz statt. Der Tag endete mit einer schrecklichen Brückenkatastrophe mit 38 Toten. Des eigentlichen Befreiers des Rheinlands, des am 3. Oktober 1929 verstorbenen Reichsaußenministers Stresemann, dessen geduldige und kompromissbereite Verständigungspolitik den vorzeitigen Abzug der belgischen und französischen Soldaten erst ermöglicht hatte, wurde dabei nur am Rande gedacht. Auch ein Dank der Reichsregierung für die pünktlich erfolgte Räumung blieb aus. Stattdessen ließ sie ein Drei-Mark-Stück prägen mit dem Arndt-Zitat: „Der Rhein – Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze“. Dies konnte als Forderung nach einer Grenzrevision verstanden werden und sorgte daher in Frankreich für erhebliche Irritationen. Die Rheinlandfeiern werden in der historischen Forschung daher als deutliche Entfremdung zwischen beiden Ländern bzw. als „Ende der Locarno-Ära“ gedeutet.[13]

Das geräumte Rheinland sollte anschließend Entmilitarisierte Zone bleiben, wurde aber 1936 durch die deutsche Wehrmacht remilitarisiert (deutsche Rheinlandbesetzung).

Galerie

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Alliierte Rheinlandbesetzung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Auch zum Folgenden siehe Raymond Poidevin und Jacques Bariéty, Frankreich und Deutschland. Die Geschichte ihrer Beziehungen 1815–1975, C.H. Beck, München 1982, S. 301–397; Henning Köhler, Novemberrevolution und Frankreich. Die französische Deutschlandpolitik 1918–1919, Droste, Düsseldorf 1980, S. 189–269
  2. So zum Beispiel Jacques Bainville, Journal 1927–1935, Paris 1949, S. 185
  3. Teil XIV des Vertrags von Versailles vom 28. Juni 1919, gesehen am 1. Dezember 2010
  4. Die Separatistenbewegung 1923 auf DHM LeMO, Zugriff am 23. August 2010
  5. Ernst Bäumler, Die Rotfabriker – Familiengeschichte eines Weltkonzerns, Piper, München 1988, S. 250 ff
  6. Werner Abelshauser, Die BASF – eine Unternehmensgeschichte, C.H. Beck, München 2002, S. 195 ff
  7. ein anderes Schimpfwort war "Schwarze Schande"
  8. Auch zum folgenden siehe Iris Wigger, «Die schwarze Schmach». Afrikaner in der Propaganda der 1920er Jahre, in: Gerhard Paul Hg., Das Jahrhundert der Bilder, Bd. 1: 1900–1949, Sonderausgabe für die Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2009, S. 268–275
  9. Billie Milman: Borderlines: genders and identities in war and peace, 1870–1930. Routledge, 1998, S. 229 f.
  10. Adolf Hitler: Mein Kampf, Verlag Franz Eher Nachfolger, München, 851.–855. Auflage 1943, S. 357; Christian Koller: „Von Wilden aller Rassen niedergemetzelt“. Die Diskussion um die Verwendung von Kolonialtruppen in Europa zwischen Rassismus, Kolonial- und Militärpolitik 1914–1930, Steiner, Stuttgart 2001, S. 248
  11. Reiner Pommerin, Sterilisierung der Rheinlandbastarde. Das Schicksal einer farbigen deutschen Minderheit 1918–1937, Droste, Düsseldorf 1979
  12. Klaus Reimer, Rheinlandfrage und Rheinlandbewegung (1918–1933). Ein Beitrag zur Geschichte der regionalistischen Bestrebungen in Deutschland, Peter Lang, Frankfurt am Main, Bern, Las Vegas 1979, S. 409 f.
  13. Franz Knipping: Deutschland, Frankreich und das Ende der Locarno-Ära 1928–1931. Studien zur internationalen Politik in der Anfangsphase der Weltwirtschaftskrise, Oldenbourg, München 1987, S. 143–148; Philipp Heyde, Das Ende der Reparationen. Deutschland, Frankreich und der Youngplan 1929–1932, Schöningh, Paderborn 1998, S. 86–90.

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