Hassia Bingen

Hassia Bingen
Hassia Bingen
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Voller Name Binger Fußball-Vereinigung Hassia
Gegründet 20. Mai 1925
Stadion Stadion am Hessenhaus
Plätze 5.000
Präsident Bernd Haber
Trainer Holger Wolf
Homepage hassia-bingen.de
Liga Verbandsliga Südwest
2010/11 11. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Die Binger FVgg. Hassia (kurz: Hassia Bingen) ist ein Fußball- und Tischtennisverein aus Bingen am Rhein.

Inhaltsverzeichnis

Verein

Die ursprüngliche Binger Fußball-Vereinigung "Hassia" entstand am 20. Mai 1925 durch Fusion des im September 1910 gegründeten Binger FV mit dem Vorortverein Hassia Kempten. Ende 1946 wurde der nach Kriegsende aufgelöste Verein als Zusammenschluss aller Vereine aus Bingen und Bingen-Büdesheim unter dem alten Namen neu gegründet.

Fußball

Geschichte

Bereits im Jahr nach der Fusion zur FVgg. Hassia tauchten die Binger erstmals in der erstklassigen Bezirksliga auf, aus der sie nach der Saison 1929/30 abstiegen. 1940 nahmen sie erfolglos an der Aufstiegsrunde zur Gauliga Südwest teil. In der kurzen Saison 1946 spielte Hassia Bingen in der neu gegründeten Oberliga Saarpfalz, stieg aber ab. 1952/53 wurden die Binger erst nach dem ersten Spieltag als Vorjahres-Dritter der 2. Liga für den aus der Oberliga ausgeschlossenen VfR Frankenthal nachnominiert, waren auf den überraschenden Aufstieg am grünen Tisch nicht vorbereitet und stiegen sieglos bei drei Unentschieden und 27 Niederlagen erneut ab. Von 1956 bis 1959 spielte Hassia Bingen nur drittklassig, nach der Gründung der Bundesliga und der damit verbundenen Liga-Neuordnung von 1968 bis 1974 sogar nur viertklassig.

Die Blütezeit der Hassia war in den 70ern und 80ern. 1977 verpassten die Binger erst im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der Amateurliga Südwest die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Nach Gründung der Amateur-Oberliga Südwest nahmen die Binger bis 1991 ununterbrochen an der höchsten Amateurklasse teil, 1984 erreichten sie den vierten Platz.

Drei Jahre nach dem Abstieg kam Hassia 1994 zurück in die neue Oberliga Südwest. 2001 stiegen die Binger in die Verbandsliga ab, nach zwei Jahren erneut auf. 2006 erfolgte der erneute Abstieg in die Verbandsliga. In der Saison 2006/07 wurde die Verbandsliga Südwest mit dem 8. und in der folgenden Saison 2007/08 mit dem 11. Tabellenplatz abgeschlossen.

In der Saison 2008/09 gelang den Kickern vom Rhein-Nahe-Eck der erneute Wiederaufstieg in die Oberliga Südwest. Mit einem 3:1-Erfolg gegen den Ludwigshafener SC am vorletzten Spieltag war die Verbandsliga-Meisterschaft perfekt. In der Folgesaison 2009/10 stieg Hassia jedoch als Tabellenletzter der Oberliga auf Anhieb wieder in die Verbandsliga ab. Holger Wolf löste nach der Saison Hubert Neu als Trainer ab.

Bekannte Spieler

Spielstätten

Von 1919 bis 1974 trug Hassia Bingen bzw. der Binger FV die Heimspiele im Stadion Büdesheim aus, seitdem im 5.000 Zuschauer fassenden Stadion am Hessenhaus (ebenfalls in Büdesheim).

Tischtennis

Die Tischtennisabteilung wurde 1935 gegründet. Am erfolgreichsten ist die Damenmannschaft, die zunächst die Oberliga erreichte, in die Regionalliga und im Jahr darauf sofort in die Zweite Bundesliga aufstieg. Hier spielte sie ununterbrochen 12 Jahre lang, ehe sie am Ende der Saison 2008/09 in der Besetzung Dana Hadačová, Ying Zhang, Yüchun Zimmermann, Julia Lutz ohne Punktverlust als Meister in die 1.Bundesliga aufstieg.[1] Mit den Verstärkungen Ding Yaping und Nanthana Komwong landete das Team auf Platz sieben. Für die Saison 2010/11 wurden Zhenqi Barthel und Laura Robertson verpflichtet.[2]

2011 trennte sich die Tischtennisabteilung vom Hauptverein Hassia Bingen, da dieser in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Sie schloss sich dem ein Jahr zuvor gegründeten Verein SG Hassia Bingen / Blau-Weiß Münster-Sarmsheim an. Dieser vereinfachte daraufhin seinen Vereinsnamen in TTG Bingen / Münster-Sarmsheim.[3]

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift tischtennis, 2009/5 S. 38 + regional Südwest S.5-6
  2. Zeitschrift tischtennis, 2010/6 regional Südwest S.5
  3. Zeitschrift tischtennis, 2011/7 regional Südwest S.1

Weblinks


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