Hans Jörg Butt

Hans Jörg Butt
Jörg Butt
Spielerinformationen
Voller Name Hans-Jörg Butt
Geburtstag 28. Mai 1974
Geburtsort OldenburgDeutschland
Größe 191 cm
Position Tor
Vereine in der Jugend
1980–1991 TSV Großenkneten
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1991–1997
1997–2001
2001–2007
2007–2008
2008–
2009–
VfB Oldenburg
Hamburger SV
Bayer 04 Leverkusen
Benfica Lissabon
FC Bayern München
FC Bayern München II
87 0(5)
133 (19)
191 0(7)
1 0(0)
3 0(0)
4 0(1)
Nationalmannschaft
2000–2003 Deutschland 3 (0)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 26. April 2009

Hans-Jörg Butt (* 28. Mai 1974 in Oldenburg; oft nur Jörg Butt) ist ein deutscher Fußballspieler auf der Position des Torwarts. Von 1997 bis 2007 spielt er für den Hamburger SV und Bayer 04 Leverkusen in der Bundesliga, wobei er in den zehn Jahren 324 Bundesligaspiele bestritt und 26 Tore erzielte. Seit dem 1. Juli 2008 steht er beim FC Bayern München unter Vertrag.

Inhaltsverzeichnis

Laufbahn

Vereinskarriere

Butt begann seine Torwart-Laufbahn 1991 als Fußballprofi beim VfB Oldenburg in der 2. Bundesliga, ehe er 1997 zum Hamburger SV in die Bundesliga wechselte. Dort verdrängte er Richard Golz aus dem Tor und war die nächsten vier Jahre Stammspieler. 2001 verließ er den Verein und ging zum Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen, wo er bis zum Februar 2007 nur drei Ligaspiele verpasste. Nachdem er am 21. Spieltag der Saison 2006/07 beim 2:2-Unentschieden am 10. Februar 2007 gegen Eintracht Frankfurt des Feldes verwiesen und anschließend zwei Spiele gesperrt wurde, ersetzte ihn René Adler, der ihn anschließend als Stammtorhüter verdrängte. Am 30. April 2007 kündigte Butt seinen bis 30. Juni 2009 laufenden Vertrag zum Ende der Saison 2006/07 vorzeitig. Am 19. Mai 2007, dem letzten Spieltag der Saison, bestritt Butt sein letztes Spiel für Leverkusen.

Butt war sowohl beim Hamburger SV als auch bei Bayer Leverkusen Elfmeterschütze und ist mit den 26 daraus resultierenden Bundesligatoren torgefährlichster Torwart der Bundesligageschichte, außerdem war er in der Saison 1999/2000 mit 9 Toren neben Roy Präger und Anthony Yeboah bester Torschütze des HSV. Er ist der einzige Torhüter, der jeweils in der 1. und 2. Bundesliga, der 3. Liga, der Regionalliga und auch in der Champions League zum Torerfolg kam.

Am 16. Juli 2007 wurde der Wechsel zum portugiesischem Champions League Qualifikations-Teilnehmer Benfica Lissabon bekanntgegeben, neben diesem Angebot lagen Angebote aus England und Spanien vor. Sein erstes Spiel für Benfica Lissabon absolvierte Butt am 28. Oktober 2007 gegen CS Marítimo. Er konnte sich jedoch nicht gegen Quim, den aktuellen Nationaltorhüter der portugiesischen Nationalmannschaft, durchsetzen. Im gegenseitigen Einvernehmen mit Benfica Lissabon löste Butt seinen bestehenden Vertrag mit dem Verein auf und wechselte zur Saison 2008/09 ablösefrei zum FC Bayern München, wo er zunächst als Ersatztorwart eingeplant war. Im April 2009 beförderte Trainer Jürgen Klinsmann Butt wegen seiner großen Erfahrung zum Stammtorhüter.

Nationalmannschaft

In der deutschen Nationalmannschaft debütierte Butt am 7. Juni 2000 beim Vorbereitungsspiel zur Europameisterschaft 2000 gegen Liechtenstein, als er beim 8:2-Sieg in der Halbzeitpause für Jens Lehmann eingewechselt wurde. Beim Turnier gehörte er als dritter Torhüter zum Kader. Auch bei seinen folgenden Einsätzen bestritt er nur eine Halbzeit. Beim 4:2-Sieg über die US-Nationalauswahl am 27. März 2002 wurde er für Frank Rost eingewechselt. Beim Weltmeisterschaftsturnier im gleichen Jahr war er wiederum zweiter Ersatzmann und konnte mit der Mannschaft ohne Einsatzzeit den Vizeweltmeister-Titel feiern. Zu seinem dritten und letzten Länderspieleinsatz kam er am 1. Juni 2003 beim 4:1-Erfolg über Kanada. In der zweiten Halbzeit ersetzte er abermals Frank Rost. Insgesamt kam Butt somit auf 135 Minuten Einsatzzeit im Nationaltrikot.

Erfolge

Obwohl Butt Titelerfolge bisher verwehrt blieben, kann er auf einige respektable Ergebnisse zurückblicken. Dabei sticht vor allem das Jahr 2002 heraus: Mit Leverkusen wurde er Vize-Meister, Vize-Pokalsieger und erreichte das Champions League-Finale, mit der Nationalmannschaft erreichte er das WM-Finale – kam jedoch hier nicht zum Einsatz. Mit dem HSV wurde er 2000 Dritter, was er mit Leverkusen 2004 wiederholte. Er spielte 2001, 2002, 2003, 2005 und 2009 in der Champions League.

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