Hans Arnold (Fußballspieler)

Hans Arnold (Fußballspieler)
Hans Arnold
Spielerinformationen
Voller Name Hans Arnold
Geburtstag 8. Oktober 1941
Geburtsort Deutschland
Sterbedatum 9. Mai 1991
Position Mittelfeldspieler
Vereine in der Jugend
VfL Neckarau
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1960–1963
1963–1971
1973–
VfR Mannheim
VfB Stuttgart
SpVgg 07 Ludwigsburg
76 (37)
204 0(9)
? 0(?)
Stationen als Trainer
1971–1973
1978–
0
Sportfreunde Stuttgart
VfB Stuttgart (Co-Trainer)
VfB Stuttgart (A-Jugend)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Hans Arnold (* 8. Oktober 1941; † 9. Mai 1991) war ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Laufbahn

Amateur und Oberliga, bis 1963

Fußballerisch beim VfL Neckarau aufgewachsen, begann seine höherklassige Karriere beim VfR Mannheim in der Saison 1960/61 in der Fußball-Oberliga Süd. Am ersten Spieltag, den 14. August 1960, debütierte er in der höchsten süddeutschen Liga im Angriff der Rasensportler bei der 1:2 Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg. Trainer Philipp Rohr brachte den torgefährlichen Halbstürmer in 20 Spielen zum Einsatz und der Ex-Amateur erzielte 17 Tore. Nur Mittelstürmer Rudolf Bast konnte sein Resultat um ein Tor übertreffen. Bundestrainer Sepp Herberger setzte am 13. Mai 1961 in Waterschei das Mannheimer Talent im Spiel der deutschen Juniorennationalmannschaft U 23 gegen Belgien ein. Den zweiten Einsatz hatte Arnold am 20. September 1961 in Odense gegen Dänemark, wobei er mit Otto Luttrop und Ingo Porges die deutsche Läuferreihe beim 1:0 Sieg bildete. Von 1960 bis 1963 absolvierte Arnold 76 Oberligaspiele für den VfR und erzielte an der Seite von Torhüter Hans Benzler und Mittelläufer Hans-Jürgen Wäckerle dabei 37 Tore. Da aber die Platzierungen - auch im letzten Oberligajahr 1962/63 unter Trainer Helmut Kronsbein kam der VfR Mannheim lediglich auf den 12. Rang - nicht für eine Nominierung für die neue Fußball-Bundesliga ausreichten, wechselte er 1963 zum VfB Stuttgart in die Bundesliga.

Bundesliga, 1963 bis 1971

Er bestritt von 1963 bis 1971 für die Schwaben 204 Bundesligaspiele und erzielte hierbei 9 Tore. Zweimal der fünfte Rang in den Jahren 1964 und 1969 waren das beste Abschneiden. In acht Runden beim VfB erlebte er mit Kurt Baluses, Rudi Gutendorf, Albert Sing, Gunter Baumann, Franz Seybold und Branko Zebec sechs Trainer.

Arnold war 1971 in den Bundesligaskandal verwickelt. Er und seine Mitspieler Hans Eisele und Hartmut Weiß ließen sich dafür bezahlen, dass der VfB mit 0:1 in Bielefeld verlor. Nach seiner lebenslangen Sperre wurde er Trainer der Sportfreunde Stuttgart. Nachdem seine lebenslange Sperre in eine zweijährige umgewandelt wurde, schloss er sich der SpVgg 07 Ludwigsburg an.

Nach der Spielerkarriere

1978 kehrte er als Co-Trainer zum VfB Stuttgart zurück und engagierte sich danach für den Jugendbereich. 1981 wurde er mit der A-Jugend des VfB Deutscher Meister.

Literatur

  • Lorenz Knieriem/Hardy Grüne, Spielerlexikon 1890-1963, Agon-Verlag, 2006, Seite 14, ISBN 3-89784-148-7
  • Werner Skrentny (Hg.), Als Morlock noch den Mondschein traf, Die Geschichte der Oberliga Süd 1945-1963, Klartext-Verlag, 1993, ISBN 3-88474-055-5

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