Hans-Wilhelm Steinfeld

Hans-Wilhelm Steinfeld

Hans-Wilhelm Steinfeld (* 29. März 1951 in Bergen) ist ein norwegischer Journalist und Historiker. Er arbeitet beim Norwegischen Reichsrundfunk (NRK) und ist auf das Thema Russland spezialisiert. Unter anderem war er Korrespondent in Moskau. Er ist besonders bekannt für seine journalistische Tätigkeit in der Sowjetunion und Russland, und wegen seiner Interviews mit Gorbatschow, Jelzin und Ryschkow während des sowjetischen Zusammenbruchs.

Steinfeld ist v. a. in Polen umstritten. In Januar 2005 veröffentlichte er in der Tageszeitung Aftenposten den Artikel „Judenhass, die dunkle Seite der polnischen Geschichte“. Dies als Reaktion auf einen Protest des polnischen Botschafters in Norwegen, der zuvor in der gleichen Zeitung veröffentlicht wurde und gegen Steinfelds zuvor in einem norwegischen Portal (NRK) gemachte Äußerungen über „polnische Nazis und Antisemiten in Lemberg“ gerichtet war.

In seinem Artikel, den er später, ausführlich erweitert und mit zahlreichen Quellenangaben ergänzt, in das Portal des NRK stellte, behauptet Steinfeld unter anderem, in Lemberg seien „polnische Nazis“ aktiv, und General Józef Piłsudski, faktisches polnisches Staatsoberhaupt von 1926 bis 1935, sei ein „faschistoider Diktator und Antisemit“ gewesen.

Werke

  • Arven etter Bresjnev (1982)
  • Istid i Moskva (1984)
  • Tøvær i øst (1986)
  • Nærbilder fra et politisk jordskjelv (1990)
  • Tilbake til Europa (1991)
  • Fremover mot fortiden (1993)
  • Fedrenes arv (1996) – Roman
  • Solsikker på Balkan(1999)
  • Frihetens bitre tiår (2001)

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