- Hans-Robert Metelmann
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Hans-Robert Metelmann (* 25. Juli 1952 in Berlin) ist ein deutscher Hochschullehrer für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er war von 2002 bis 2006 parteiloser Kultusminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Abitur begann Metelmann 1972 ein Studium der Zahnmedizin und der Medizin an der Freien Universität Berlin, welches er 1977 mit der Approbation als Zahnarzt und 1982 mit der Approbation als Arzt beendete. Nach der Promotion zum Dr. med. dent. an der FU Berlin mit der Arbeit „Untersuchungen zur zellulären Aufnahme und Verteilung von 57Cobalt-Bleomycin [Cobalt-Bleomycin] in Ehrlich-Aszites-Tumorzellen“ war Metelmann 1980 Research Fellow an der Universität von Texas in San Antonio. 1986 wurde Metelmann Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und im selben Jahr an der FU Berlin mit der Arbeit „Die In-vitro-Klonierungsfähigkeit von Karzinomen als prognostischer Parameter für die Überlebenszeit der Patienten“ zum Dr. med. promoviert. 1988 wurde er auch Facharzt für Plastische Operationen. 1989 habilitierte er sich an der FU Berlin mit der Arbeit „Das antionkogramm-gestützte Behandlungskonzept für fortgeschrittene Karzinome im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich – Grundlagen, Methoden und klinische Studien auf der Basis von Tumorklonierungsassays“.
1993 nahm Metelmann den Ruf der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald als Professor für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Plastische Operationen an. Von 1994 bis 1996 war er Dekan der Medizinischen Fakultät, von 1998 bis 2000 Prorektor und anschließend bis 2002 Rektor der Universität Greifswald.
Nach Rückkehr auf den Lehrstuhl 2006 hat Metelmann seine Forschungen in der Krebsmedizin und in der ästhetischen Medizin fortgesetzt, er hat die Arbeitsgruppe „Cancer Politics“ gegründet, den Studiengang „Diploma in Aesthetic Laser Medicine“ weitergeführt und ist seit dem 4. Oktober 2007 Vorstandsvorsitzender des ScanBalt. Er erhielt 2007 den Laser Award Trier und die Minervamedaille.
Hans-Robert Metelmann ist verheiratet und hat vier Töchter.
Abgeordneter
Ab 1994 gehörte der parteilose Metelmann als Mitglied der SPD-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung von Jarmen an.
Öffentliche Ämter
Nach der Landtagswahl 2002 wurde Metelmann am 6. November 2002 als Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur in die von Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) geführte Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern berufen.
Nach der Landtagswahl 2006 schied er am 7. November 2006 aus dem Amt.
Seit 1995 ist Metelmann Mitglied der Synode der Pommerschen Evangelischen Kirche und Mitglied der Kirchenleitung.
Siehe auch
Weblinks
- Lebenslauf
- Literatur von und über Hans-Robert Metelmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Artikel zum Bildungsminister-Ranking auf Spiegel online
- Artikel zu ScanBalt
Kultusminister des Landes Mecklenburg-VorpommernMinister für Volksbildung 1945–52: Gottfried Grünberg | Hans-Joachim Laabs
Kultus- bzw. Bildungsminister seit 1990: Oswald Wutzke | Steffie Schnoor | Regine Marquardt | Peter Kauffold | Hans-Robert Metelmann | Henry Tesch | Mathias Brodkorb
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