Hans-Günter Bruns

Hans-Günter Bruns



Hans-Günter Bruns
Spielerinformationen
Geburtstag 15. November 1954
Geburtsort Mülheim an der RuhrDeutschland
Größe 179 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1973–1976
1976–1978
1978–1979
1979–1980
1980–1990
FC Schalke 04
SG Wattenscheid 09
Borussia Mönchengladbach
Fortuna Düsseldorf
Borussia Mönchengladbach
20 0(2)
58 (25)
30 0(6)
15 0(0)
301 (55)
Nationalmannschaft
1984 Deutschland 4 0(0)
Stationen als Trainer
2003–2004
2004–2005
2005–2006
2006–2011
2011–
Adler Osterfeld
VfB Speldorf
SSVg Velbert
Rot-Weiß Oberhausen
Wuppertaler SV Borussia
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 12. Februar 2010

Hans-Günter Bruns (* 15. November 1954 in Mülheim an der Ruhr) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.

In der Fußball-Bundesliga war er von 1973 bis 1990 für den FC Schalke 04, die SG Wattenscheid 09, Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach aktiv. In seinen ersten Jahren als Profi spielte er im Mittelfeld, später vor allem auf der Libero-Position. 1980 wurde er mit Fortuna Düsseldorf DFB-Pokalsieger, 1984 unterlag er mit Borussia Mönchengladbach im Finale desselben Wettbewerbs dem FC Bayern München nach Elfmeterschießen.

Für die deutsche Nationalmannschaft spielte er 1984 vier Mal und stand im Aufgebot für die Europameisterschaft 1984 in Frankreich.

Bruns ist verantwortlich für einen der bekanntesten Pfostentreffer der Bundesligageschichte. In der Saison 1983/84 spurtete er in München im Spiel gegen die Bayern mit einem Sololauf vorbei an der gegnerischen Hintermannschaft über das gesamte Spielfeld. Sein Torschuss prallte gegen den linken Innenpfosten, der Ball rollte auf der Torlinie zum rechten Pfosten und sprang von da aus zurück ins Feld, wo die Münchener Verteidigung dann klären konnte.[1]

Nach seinem Rückzug aus dem Profifußball war Bruns zunächst als Versicherungsvertreter tätig. Daneben trainierte er Adler Osterfeld in der Oberliga Nordrhein, später den VfB Speldorf in seiner Heimatstadt Mülheim und die SSVg Velbert. Ab 2006 wurde er Trainer von Rot-Weiß Oberhausen und führte den Verein 2007 als Meister der Oberliga Nordrhein zurück in die Regionalliga und in der Nachfolgesaison 2008 in die 2. Fußball-Bundesliga. In der Spielzeit 2008/09 wechselte er bei Rot-Weiß Oberhausen auf die Position des Sportlicher Leiters und tauschte somit mit Jürgen Luginger die Aufgaben. Nachdem Luginger aufgrund einer anhaltenden Negativ-Serie am 1. Februar 2010 seinen Posten zur Verfügung stellte, sprang Bruns als Interimstrainer ein. Am 22. April 2010 wurde jedoch bekannt gegeben, dass er beide Ämter dauerhaft in der Saison 2010/11 behalten wird. Am 22. Februar 2011 wurde nach dem 1:3 gegen den VfL Osnabrück und aufgrund von Uneinigkeiten innerhalb des Vereins beschlossen, sich zu trennen. Hans Günter Bruns wurde einen Tag später durch Theo Schneider ersetzt.[2]

Am 22. September wurde Bruns als neuer Trainer des Regionalligisten Wuppertaler SV Borussia vorgestellt. Er trat dort die Nachfolge von Karsten Hutwelker an, von dem sich der Verein drei Tage zuvor getrennt hatte.[3]

Einzelnachweise

  1. Bruns' doppelter Pfostentreffer. youtube.com, abgerufen am 30. August 2009.
  2. Schneider wird Nachfolger von Bruns. kicker.de, abgerufen am 22. Februar 2011.
  3. wuppertalersv.com: Hans-Günter Bruns ist neuer Chef-Trainer beim Wuppertaler SV (22. September 2011)

Weblinks


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