Hanns Dieter Hüsch

Hanns Dieter Hüsch
Hanns Dieter Hüsch bei einem Auftritt Anfang 1983 in Hückelhoven

Hanns Dieter Hüsch (* 6. Mai 1925 in Moers; † 6. Dezember 2005 in Windeck-Werfen) war ein deutscher Kabarettist, Schriftsteller, Kinderbuchautor, Schauspieler, Liedermacher, Synchronsprecher und Rundfunk-Moderator.

Mit über 53 Jahren auf deutschsprachigen Kabarettbühnen und 70 eigenen Programmen galt er als einer der produktivsten sowie erfolgreichsten Vertreter des literarischen Kabaretts im Deutschland des 20. Jahrhunderts. Er war ab 1999 Schirmherr des Kabarettpreises Das Schwarze Schaf.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Hanns Dieter Hüsch wuchs in den schwierigen 1930er Jahren in der niederrheinischen, vom Bergbau und von kleinbürgerlichen Verhältnissen geprägten Kreisstadt Moers als gehbehinderter Sohn protestantischer Eltern auf. Seine Heimatregion ließ ihn zeitlebens nicht los und prägte ihn entscheidend: „Alles, was ich bin, ist niederrheinisch“ [geprägt], bekannte er später. Der Vater war zwar nach und nach vom „kleinen“ preußischen Beamten zum Verwaltungsdirektor der Kreisverwaltung in Moers aufgestiegen, dennoch blieb die Atmosphäre im Elternhaus kleinbürgerlich. Die „kleinen Leute“ waren ihm daher vom Tonfall her vertraut und lebenslang ein Gegenstand seiner genauen, ihnen positiv zugewandten Beobachtungsgabe.

Bis zum Alter von 14 Jahren musste er sich wegen einer Missbildung seiner Füße mehreren Operationen unterziehen. So musste er in unförmigen Filzpantoffeln herumlaufen, da ihm keine Schuhe passten, und konnte dadurch kaum mit anderen Kindern spielen. Als sportliche Betätigung waren ihm allenfalls Schwimmen und Radfahren möglich. „Ein schweres klinisches Erlebnis“, erinnerte er sich später, „man fühlte sich sehr schnell alleine.“ In dieser Zeit begann Hüsch, erste Texte zu verfassen. Nachdem er das Abitur am Gymnasium Adolfinum in Moers erhielt, blieb ihm aufgrund seiner Erkrankung der Kriegsdienst erspart. Mit dem Lied Warum bin ich so unmuskulös nahm er sich diesbezüglich später als Jungkabarettist „selber auf die Schippe“.

Studium und erste Auftritte im Nachkriegsdeutschland

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges studierte Hanns Dieter Hüsch auf Wunsch der Familie in Gießen ein Semester Medizin, jedoch ohne Begeisterung. Für sein Ziel, Opernregisseur zu werden, ging Hüsch stattdessen nach Mainz und studierte an der dortigen Johannes-Gutenberg-Universität Theaterwissenschaft, Literaturgeschichte und Philosophie.

Hüschs Talente lagen zu dieser Zeit aber schon weniger im theoretischen als im praktisch-künstlerischen Bereich („Ich habe an der Uni keine Seminare besucht, aber ich habe meine Texte geschrieben.“). Schnell beteiligte er sich am Mainzer Studenten-Kabarett „Die Tol(l)eranten“ und trat bereits 1949 als Chansonnier mit seinem ersten Soloprogramm Das literarische Klavier auf. Bis zu seiner letzten Tour im Jahre 2000 sollten diesem Programm mehr als 70 weitere folgen.

Bescheidene Selbstständigkeit

In den 1950er Jahren lebte Hanns Dieter Hüsch zusammen mit seiner ersten Ehefrau Marianne Lüttgenau (die er in seinen „Frieda“-Geschichten verewigte) und der gemeinsamen Tochter in bescheidenen Verhältnissen. Das Studium hatte er bereits aufgegeben, er schlug sich mit künstlerischen Auftragsarbeiten oder als Nachrichtensprecher beim Süddeutschen Rundfunk durchs Leben. 1956 gründete er mit „arche nova“ sein eigenes Kabarett, das bis 1961 bestand und zu einem Exportschlager der Mainzer Kabarettszene wurde.

In dieser Zeit hatte Hüsch auch in der Schweiz erfolgreiche Bühnenauftritte. Nach anfänglichen finanziellen Engpässen wurde Hanns Dieter Hüsch in den 1960er Jahren zu einem der wichtigsten Vertreter des literarischen Kabaretts in Deutschland. Mit seinem dem „Volk aufs Maul“ schauenden, sprachjonglierenden Witz entlarvte er Kleinbürger- und Spießertum und fand sein Publikum. Aber auch das Theater zog ihn immer wieder an. 1957 bzw. 1959 schrieb er z.B. zusammen mit Rudolf Mors die Musicalparodien Freiheit in Krähwinkel und Der Weiberstreik; Letzterer wurde 1963 im ZDF-Fernsehprogramm ausgestrahlt.

Medienpräsenz, Solobühne und Neuorientierung

Auch im Fernsehen war Hüsch früh präsent, so etwa im November 1962 im ARD-Fernsehspiel Niemandsland des Lächelns. Ab Mitte der 1960er Jahre erhielt Hüschs Kabarettvortrag dann politische Grundzüge; 1967 nahm er im Quartett mit Franz Josef Degenhardt, Wolfgang Neuss und Dieter Süverkrüp die Schallplatte Da habt ihr es! auf. Ein Jahr später begeisterte er während der allgemeinen Studentenunruhen (zusammen mit Degenhardt und Süverkrüp) auf den Essener Songtagen (bei denen u.a. auch Frank Zappa auftrat) und setzte hierbei auf der Bühne erstmals anstelle von Klavier oder Flügel eine Philicorda-Orgel ein, die für die kommenden dreißig Jahre sein musikalisches Kennzeichen wurde.

Kurz danach brach Hüsch jedoch innerlich die Zusammenarbeit mit der Studentenbewegung ab, als er beim Festival Chanson Folklore International auf der Burg Waldeck und in Berlin nach teilweise chaotischen Störungen als „Kitschgemüt mit Goldbrokat“, das seine poetische Kraft angeblich einem „bourgeoisen Verniedlichungstrend“ opfere, von der Bühne gebuht wurde. In seinem Programm Enthauptungen rechnete er daraufhin verbittert mit seinen dabei gemachten Erfahrungen ab. In der Konsequenz trat Hüsch danach vorübergehend nur noch in der Schweiz auf.

Ende der 1960er Jahre betrat Hanns Dieter Hüsch zweifach ein für ihn bis dato ungewöhnliches Terrain: Zum einen zog er mit den Kameras des ZDF in der Rolle des Reiseleiters durch die Welt, zum anderen wurde er als Off-Sprecher beim selben Sender schnell zu „der“ Stimme für knapp 400 Laurel-und-Hardy-Filme und andere Streifen der Väter der Klamotte im ZDF (z.B. Die kleinen Strolche und Pat & Patachon). Bei teilweise mehr als 200 Szenen am Tag und bis zu fünf verschiedenen Stimmen auf einer Textseite war dies, wie Hüsch einmal sagte, einer der anstrengendsten Jobs seines künstlerischen Lebens überhaupt.

Große Erfolge auf den Kleinkunstbühnen und im Rundfunk – die 1970er-Jahre

Mit dem Programm Hüsch – Live gelang ihm 1973 der Durchbruch auf den deutschsprachigen Kleinkunstbühnen. Bis 1976 vergrößerte sich die Zahl seiner Zuhörer von Tournee zu Tournee und führte im Verlauf der 1970er Jahre zu weiteren festen TV- und Radio-Engagements, wie etwa dem Gesellschaftsabend des Saarländischen Rundfunks – nicht nur die älteste Kabarettsendung in der ARD, als Besonderheit auch die einzige Parallele im Hörfunk und im Fernsehen – oder der Unterhaltung am Wochenende beim WDR-Rundfunk. Daran schloss sich Hüschs großer Fernseherfolg als Familienvater in der ARD-Serie Goldener Sonntag (1976–1978) an. Ebenfalls in die Endphase der 1970er Jahre fiel die Erfindung seiner Kunstfigur „Hagenbuch“, jenes nörgelnden Träumers und spießigen Angebers, der in den 1980ern zu einer Lieblingsfigur des Hüsch-Publikums wurde.

Produktive Zeiten – die 1980er Jahre

Hanns Dieter Hüsch in Aktion

Hanns Dieter Hüsch veröffentlichte nun unermüdlich Buch um Buch, machte eine Schallplattenaufnahme nach der anderen und brachte in jedem Jahr mindestens ein neues Programm auf die Bühne. Im Jahre 1986 inszenierte er für das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel Ein wunderlicher Kerl nach Wilhelm Busch (gesendet u.a. im ZDF-Theaterkanal).

Im Alter von 60 Jahren stellte der jahrelange Kettenraucher seinen Zigarettenkonsum ein. Nach dem Tod seiner Frau Marianne verließ er 1988 nach 40 Jahren seine Wahlheimat Mainz und zog nach Köln („Ich wollte nicht nach Moers, in meine Kinderstadt, weil ich dachte, du fängst dann deinen Lebensabend an.“). Außerdem erstellte er keine neuen Programme mehr, sondern führte seine Bühnenauftritte in Form von Lesungen fort.

Krankheit, Kürzertreten und Bühnenabschied – die 1990er Jahre

Der stets für die christliche Toleranz eintretende Hüsch, der sich in der Folge öffentlich z.B. auf Kirchentagen stärker dem Thema „Kirche und Glauben“ zuwandte, bekam kurz danach „die Chrise“ (wie er seine Frau Christiane Rasche-Hüsch scherzhaft nannte) und heiratete 1991 zum zweiten Mal. In den folgenden Jahren schrieb Das schwarze Schaf vom Niederrhein (so ein Hüsch-Buchtitel aus dem Jahre 1976) viel über seine Heimatgegend, charakterisierte dabei auf lebendige Weise Menschen und Landschaft. Von einer schweren Krebserkrankung wieder genesen, gab er im Jahre 2000 als dienstältester deutscher Kabarettist mit Wir sehen uns wieder seine Abschiedstournee.

Lebensabend, Erinnerungsbücher, privatissimo – die 2000er Jahre

Kurz bevor sich Hanns Dieter Hüsch seinen letzten künstlerischen Lebenstraum erfüllen und in einer Inszenierung von Shakespeares König Lear am Staatsschauspiel Dresden in der Titelrolle auftreten konnte, erlitt er im November 2001 einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Er war danach nicht mehr in der Lage, aufzutreten oder seine schriftstellerische Arbeit fortzuführen.

Unter dem Titel Kabarett auf eigene Faust veröffentlichte Jürgen Kessler vom Deutschen Kabarettarchiv ein umfangreiches Kompendium zu Hanns Dieter Hüschs mehr als 50 Bühnenjahren, das in vielen Bildern Hüschs Cabaretüden (so der Titel eines Buches aus den 60er Jahren) zwischen 1947 und 1997 Revue passieren lässt. Hanns Dieter Hüsch künstlerisches Vermächtnis erschien im Oktober 2003 unter dem Titel Zugabe, mehr als 600 Seiten stark, in Buchform. Zu seinem 80. Geburtstag im Mai 2005 erfuhr der Künstler nochmals verschiedene Ehrungen, darunter eine große TV-Hommage mit vielen Weggefährten. Dazu übertrugen verschiedene Radiosender live entweder Die lange Hanns Dieter Hüsch Nacht (Dauer: zehn Stunden) aus Jena oder aber die Gala Streng Öffentlich – Der Don Quijote vom Niederrhein aus der Stadthalle Rheinberg, unter anderem mit Dieter Nuhr, Konstantin Wecker, Erwin Grosche, Dieter Süverkrüp, Helmut Ruge und Günter Gall als Gästen.

Im Mai 2005 erschien eine weitere Doppel-CD aus der Reihe Gesellschaftsabend mit den wichtigsten Liedern und Texten aus vier Jahrzehnten und eine Hörbuch-CD von Hanns Dieter Hüsch mit Texten aus seinem Buch Zugabe, vorgetragen von den Kabarettistenkollegen Elke Heidenreich und Dieter Hildebrandt.Im Herbst 2005 kamen dann Neuauflagen alter Hüsch-Bücher (u.a. Frieda auf Erden) heraus sowie die DVD Und sie bewegt mich doch mit einer Aufzeichnung des gleichnamigen Bühnenprogramms aus dem Jahre 1985.

Der Künstler lebte die letzten Jahre zusammen mit seiner Frau Christiane in Werfen im Windecker Ländchen. Er starb am 6. Dezember 2005. Seine letzte Ruhe fand Hüsch in einem Ehrengrab auf dem Hülsdonker Zentralfriedhof seiner Geburtsstadt Moers.

Werk

Hanns Dieter Hüsch

Hüsch war kein Kabarettist, der sich in besonderem Maße mit tagespolitischen Fragen auseinandersetzte, sondern eher ein „literarischer Entertainer“, der als „philosophischer Clown“ mit seinem feinsinnigen Humor von manchen in die Tradition eines Heinrich Heine eingereiht wird. Seine Texte behandeln jedoch häufig auch politische Themen. Als Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus trat er immer mit Nachdruck für die Anliegen der Friedensbewegung und gegen Neonazitum auf.

Der als körperlich Behinderter geborene Hüsch trat für Toleranz ein sowie gegen Übertreibungen und die Ausgrenzung von Menschen („Ich sing’ für die Ver-rückten, die seitlich Umgeknickten…“). In seiner Dankesrede zur Verleihung des Ludwig-Börne-Preises würdigte Henryk M. Broder 2007 Hüschs tolerante Sicht der Dinge und sein Werk.

Das Magazin SPIEGEL ONLINE würdigte 2008 in der Rubrik ‚einestages‘ Hüschs Qualitäten als „Der Mann, der den Jazz in Worte fasste“. Hüsch hatte jedoch auch herbe Kritiker, wie etwa den Schriftsteller Eckhard Henscheid, für den Hüsch schlicht Der Allerunausstehlichste war. Hüsch selbst nannte Henscheids 1986 erstmals veröffentlichten Verriss seiner Arbeit und Person, der für viel Wirbel sorgte, einen „verbrecherischen Scheißartikel“.

Zu einem Eklat kam es 1991 auch bei der Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises durch Hüsch an dessen Kabarett-Kollegen Georg Schramm. Hüsch sollte den Preis überreichen und Schramm amüsierte sich in Anspielung auf diesen als einen „Vorleseopa“; etliche Zuhörer reagierten mit lauten Buh-Rufen auf die Schelte. Hüsch aber blieb souverän und fügte, bevor er dem Kollegen die Glocke überreichte, an: „Wenn er sie denn will, aus meinen Händen.“ Schramm nahm sie entgegen und relativierte siebzehn Jahre später in einem Statement auf Hüschs Webseite seine Kritik.

Auszeichnungen

Stern für Hanns Dieter Hüsch auf dem Walk of Fame des Kabaretts. Gestiftet von Johannes Rau (Bundespräsident a.D.)
Christiane Rasche-Hüsch und der Bürgermeister der Stadt Moers Norbert Ballhaus enthüllen die fünf Granittafeln auf dem neuen Hanns-Dieter-Hüsch-Platz in Moers
Gedenktafel in Windeck-Herchen

Für seine Arbeit erhielt Hüsch viele Preise und Auszeichnungen, darunter gleich zweimal, 1972 und 1982, den Deutschen Kleinkunstpreis, die Morenhovener Lupe 1990 sowie den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen (1994), das Bundesverdienstkreuz, den Kasseler Literaturpreis, das ‚Cornichon‘ der Oltner Kabarett-Tage, die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Moers, die Ehrenbürgerwürde der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz, den Kabarett-Oscar für sein Lebenswerk, den Großen Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland 1996 und den Wilhelmshavener Knurrhahn für sein Lebenswerk (2000).

Im Jahr 2000 wurde Hüsch für sein Lebenswerk mit dem Predigtpreis des Verlags für die Deutsche Wirtschaft (Bonn) ausgezeichnet.

Vom 28. April bis 28. Mai 2005 war die Ausstellung Wir sind wieder wer. Aber wer? 100 Jahre deutsches Kabarett – Kabarett im kalten Krieg (1946–1966) mit einem Sonderteil Hüsch in Mainz im Foyer des Mainzer Rathauses zu sehen; vom 6. Mai bis zum 25. September 2005 residierte Das schwarze Schaf vom Niederrhein (so der Ausstellungstitel) in einer großen Ausstellung im Grafschafter Museum im Moerser Schloss.

Zu Ehren von Hüsch wurde in Moers die Zentralbibliothek in Hanns-Dieter-Hüsch-Haus benannt; am 6. Mai 2007 wurde in der Moerser Altstadt an der Ecke Friedrichstraße/Pfefferstraße der Hanns-Dieter-Hüsch-Platz eingeweiht. Auf dem Platz erinnern fünf Granittafeln mit Karikaturen und Versen – rundherum in den Granit gemeißelt – und eine Hinweistafel an Hüsch.

Ein Stern für sein Lebenswerk wurde Hüsch auf dem „Walk of Fame“ in Mainz gewidmet; seit 2006 existiert auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz der Hanns-Dieter-Hüsch-Weg und verbindet dort den Ackermannweg und den Anselm-Franz-von-Bentzel-Weg.

Die zusammengehörende Hauptschule Uedem-Weeze trägt seit Anfang des Schuljahres 2009 den Namen Hanns-Dieter-Hüsch-Verbundschule.

Werke (Auswahl)

Kabarett-Programme in CD-, LP-Album- oder Buchform

  • Carmina Urana. EP 1963
  • 4 Chansons. EP 1965
  • Chansons, Geschichten, Gedichte. LP 1966
  • Da habt ihr es! Live 1967, Quartett mit Franz Josef Degenhardt, Wolfgang Neuss und Dieter Süverkrüp (später als CD erschienen)
  • Das Wort zum Montag. LP 1968
  • Typisch Hüsch. LP 1970
  • Enthauptungen. DoLP 1971
  • Eine schöne Gesellschaft. LP 1972
  • Hüsch Live. DoLP 1973
  • Privatissime. Live 1974
  • Joseph Goebbels „Michael. LP 1974
  • Nachtvorstellung. DoLP 1975 (n Kunstkopf-Technik aufgenommen)
  • Liedermacher/Nünkteplein. Single 1977 (Hüschs einzige Single-Veröffentlichung)
  • Abendlieder. LP 1977
  • Und das Herz schlägt wie ein blinder Passagier. LP 1978
  • Das schwarze Schaf vom Niederrhein. LP 1978
  • Hagenbuch hat jetzt zugegeben. LP 1979 mit Konstantin Wecker
  • Das Lied vom runden Tisch. LP 1980
  • Das neue Programm. DoLP 1981
  • Starportrait. DoLP 1983
  • Der Fall Hagenbuch. Buch 1984
  • Und sie bewegt mich doch. DoLP 1985 (seit 2005 auch als DVD)
  • Am Niederrhein. DoLP 1987
  • 40 Jahre unterwegs. DoLP 1989
  • Feine Komödien, Feine Tragödien. DoLP 1991
  • Ein neues Kapitel. DoCD 1994
  • Summertime am Niederrhein. Live 1995
  • Meine Geschichten. CD 1997
  • Meine kleine Nachtmusik. CD 1997
  • Sach ma nix. CD 1998
  • Wir sehen uns wieder. DoCD 1999
  • Wat willze machen. CD 2000 mit Kai Magnus Sting
  • Zwei sind nicht immer eins. CD 2001 (mit Helga Mummert)
  • Gesellschaftsabend (Das Beste vom SR 1970–2004). CD 2001
  • Was machen wir hinterher. CD 2005

Buchveröffentlichungen

Arbeiten für Theater und Rundfunk

  • 1954–1960: Auftragsarbeiten für den SDR, das ZDF und andere Rundfunkanstalten
  • 1957: Freiheit in Krähwinkel (Ein freiheitliches Musical von Hanns Dieter Hüsch in Freiheit bearbeitet nach einer Posse von Johann Nestroy) (Musik: Rudolf Mors) für das Theater Ulm
  • 1958: Der Weiberstreik (Pentatonisches Musical nach Aristophanes) (Musik: Rudolf Mors) für das Theater Ulm, 1963 auch als ZDF-Produktion
  • 1962: Darsteller im ARD-Fernsehspiel Niemandsland des Lächelns
  • 1969–1972: ZDF-Off-Sprecher in/für: Die kleinen Strolche, Männer ohne Nerven, Dick & Doof und Väter der Klamotte
  • 1973–2001: Hanns Dieter Hüschs Gesellschaftsabend. Hörfunk-Kabarett-Veranstaltungsreihe des SR mit Hüsch als Moderator (= Älteste Kabarettsendung im ARD-Rundfunk)
  • 1975–2001: Unterhaltung am Wochenende. WDR-Radio-Moderation
  • 1976–1978: Goldener Sonntag. ARD-Fernsehserie, Familienvater-Darsteller
  • 1986: Ein wunderlicher Kerl. Theaterregiearbeit für das Westfälische Landestheater, gesendet vom ZDF
  • 1991–2001: TV-Ableger des „Gesellschaftsabends“ zunächst als „Der kleine Gesellschaftsabend“ und später unter dem Titel „Hüsch & Co“ in Südwest 3 (SR Fernsehen Südwest). Die Sendereihe, inzwischen mit Richard Rogler als Moderator, heißt heute „SR-Gesellschaftsabend“ (HF) beziehungsweise „Roglers rasendes Kabarett“ (TV)

Literatur

  • Wilhelm Brunswick, Jürgen Schmude (Hrsg.): Untersteht euch – es wird nichts gemacht. Brendow, Moers 2005, ISBN 3-86506-055-2.
  • Martin Buchholz: Was machen wir hinterher? Hanns Dieter Hüsch – Bekenntnisse eines Kabarettisten. Brendow, Moers 2000, ISBN 3-87067-815-1.
  • Hein Driessen: Mein Traum vom Niederrhein. Mercator, Duisburg, ISBN 3-87463-244-X.
  • Georg Bungter (Hrsg.): Auf der Suche nach dem Gemüt: Hanns Dieter Hüsch im Garten auffe Bank. KIWI, Köln 2002, ISBN 3-462-03519-3.
  • Jürgen Kessler (Hrsg.): Hanns Dieter Hüsch – Kabarett auf eigene Faust: 50 Bühnenjahre. Goldmann, München 2000, ISBN 3-442-15064-7.
  • Karl-Heinz Schmieding: Hüsch und das saarländische Gemüt. Rückblick auf die Saarbrücker Ära des Kabarettisten. In: Saarbrücker Zeitung. 6. Dezember 2007, S. B4.
  • Wolfgang Bittner/Mark vom Hofe (Hrsg.): Hass ist nicht mein Brot. Hanns Dieter Hüsch. In: Ich mische mich ein. Markante deutsche Lebensläufe. Bad Honnef 2006, ISBN 978-3-89502-222-7

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Weblinks

 Commons: Hanns Dieter Hüsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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