Hana Usui

Hana Usui (jap. 笛吹 花, Usui Hana, * 17. April 1974 in Tokio) ist eine japanische Künstlerin.

Hana Usui hat zwanzig Jahre lang bei renommierten japanischen Meistern Kalligraphie erlernt. 1999 verließ sie aber den „Weg des Schreibens“ und widmete sich seitdem der Freien Bildenden Kunst. Sie löste sich gänzlich vom Schriftzeichen und nahm in ihre Arbeiten Elemente der westlichen informellen Kunst und der Minimal-Art auf. Für ihre abstrakten Zeichnungen begann sie weiße und schwarze Ölfarbe zu verwenden. Die Tusche dient nunmehr ausschließlich der Hintergrundgestaltung ihrer Kompositionen auf Japanpapier.

Seit 2010 lebt Hana Usui in Wien. Sie hat mehrere Ausstellungen in Japan und Europa gehabt (u.a. Beteiligung an der Ausstellung "Vom Esprit der Gesten. Hans Hartung, das Informel und die Folgen" im Kupferstichkabinett Berlin). Ihre Werke sind in einigen bedeutenden Sammlungen vertreten (Kupferstichkabinett Berlin, Kupferstich-Kabinett Dresden, Neue Nationalgalerie, Grafische Sammlung der Berlinischen Galerie, Grafische Sammlung des Museums der Moderne Salzburg, Artothek des Neuen Berliner Kunstvereins, Si und Dieter Rosenkranz).

Literatur

• Von der Japanischen Kalligraphie zur freien Kunst: Arbeiten auf Papier, Bezirksamt Berlin-Steglitz-Zehlendorf, Schwartzsche Villa, 2008

Weblinks

• Literatur von und über Hana Usui im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Homepage der Künstlerin
• Galerie oko - Japanese Contemporary Art
• Rezension in der F.A.Z. vom 26. Februar 2006
• Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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