Halden TG

Halden TG
Bischofszell
Wappen von Bischofszell
Basisdaten
Kanton: Thurgau
Bezirk: Bischofszell
BFS-Nr.: 4471Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 9220
UN/LOCODE: CH BCZ
Koordinaten: (735216 / 262573)47.4999969.233337506Koordinaten: 47° 30′ 0″ N, 9° 14′ 0″ O; CH1903: (735216 / 262573)
Höhe: 506 m ü. M.
Fläche: 11.7 km²
Einwohner: 5494
(31. Dezember 2007)[1]
Website: www.bischofszell.ch
Karte
Karte von Bischofszell

Bischofszell ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Kanton Thurgau in der Schweiz. Diese kleine Stadt zählt ca. 5'500 Einwohner. Bei Bischofszell mündet die Sitter in die Thur. Seit 1956 ist Bischofszell Partnerstadt von Möhringen/Baden in Baden-Württemberg.

1987 erhielt Bischofszell den Wakkerpreis. 2005 wurde Bischofszell der Titel einer Rosenstadt im Kanton Thurgau zuerkannt.

Inhaltsverzeichnis

Fusionen 1996

  • 1996 wurde der Ortsteil Stocken/Breite der früheren Ortsgemeinde Gottshaus (BFS-Nr. 4486) der Einheitsgemeinde Bischofszell zugeteilt. (Mutation Nr. 32f des Amtlichen Gemeindeverzeichnisses der Schweiz, 1986)
  • Ebenfalls 1996 wurden die Ortsgemeinden Halden (BFS-Nr. 4497) und Schweizersholz (BFS-Nr. 4500) (ohne die Weiler und Höfe Last, Schlauch, Rohren, Störenhaus und Alt Weingarten) von der Munizipalgemeinde Neukirch an der Thur abgetrennt und mit der Einheitsgemeinde Bischofszell vereinigt. (Mutation Nr. 32i des Amtlichen Gemeindeverzeichnisses der Schweiz, 1986)

Sehenswürdigkeiten

  • Die katholische Pfarrkirche St. Pelagius, wurde ursprünglich als Kollegiatskirche des Chorherrenstiftes von Konstanz erbaut. Der Chor, die dreischiffige Basilika und die Allerheiligen Kapelle stammen aus dem 14. Jahrhundert. Der Turm und das neu erbaute Schiff stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die Sakristei wurde zwischen 1708 und 1709, an der östlichen Stirnfront des Chores angebaut. Der Chor wurde um 1770 barokistiert. Im Innern finden sich Fragmente spätgotischer Ausmalungen. Der früh barocke Hochaltar entstand zwischen 1639 und 1640.
  • Die Michaelskapelle steht frei nördlich der katholischen Kirche. Sie wurde Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut. Im Innern ist sie spät gotisch ausgemalt und das Michaelsbild stammt aus dem Jahr 1731.
  • Die reformierte Kirche, wurde erst zwischen 1968 und 69, nach den Plänen von Benedikt Huber errichtet.
  • Das Rathaus wurde zwischen 1747 und 1750 von Gspare Bagnato errichtet.
  • Das Schloss war ursprünglich die Bischöfliche Burg. Der Unterbau des Wohnhauses stammt aus dem 13. Jahrhundert, der Oberbau wurde nach dem Stadtbrand von 1419 errichtet. Der östliche Anbau stammt von 1813.
  • Der Bürklersche Freihof befindet sich in der Kirchgasse (Nummer 35).
  • Der Helmsdorfische Freihof befindet am Hofplatz (Nummer 27).
  • Der Blarerhof befindet sich in der Schattengasse (Nummer 13).
  • Der Grüne oder von Anwilische Hof befindet sich in der Kirchgasse (Nummer 25).
  • Das Doppelhaus zum Rosenstock und zum Weinstock befindet sich am Marktplatz (Nummer 7+9). Im Innern ist es mit Wessobrunner Stukkaturen geschmückt.
  • Der Bogenturm war einst das östliche Aussenwerk, welches nach der Befestigung der Vorstadt 1437 errichtet wurde.
  • Die achtjochige Thurbrücke gehört zu den bedeutendsten spät mittelalterlichen Brückenbauten der Schweiz.

Verkehr

Bischofszell war der Hauptpunkt der Bischofszellerbahn.

Stadtrat für die Legislatur 2007 bis 2011

  • Mattle Josef Stadtammann
  • Steiner Christian Vize Stadtammann
  • Hochstrasser Fritz Stadtrat
  • Bolliger Armin Stadtrat
  • Binzegger Boris Stadtrat
  • Hotz Hedy Stadträtin
  • Bischof Frances Stadträtin

Rosen- und Kultur-Woche

Besonders bekannt ist Bischofszell für seine Rosen- und Kultur-Woche. Diese ist die grösste derartige Veranstaltung in der Schweiz und zieht jeweils Ende Juni anfangs Juli viele Touristen an.

Persönlichkeiten

  • Fridolin Sicher (1490–1546), Musiker
  • Ludwig Hetzer (um 1500–1529), Theologe, Täufer, Märtyrer der Täuferbewegung
  • Theodor Bibliander (1505–1564), reformierter Theologe
  • Familie Daller (ab 1525), reformierte Bürgerfamilie
  • Melchior Goldast (1578-1635), Humanist
  • Placidus Bridler (1613–1679), Benediktiner, Theologe, Jurist
  • Oskar Beuttner (1866–1929), Gynäkologe
  • Jakob Büchi (1903–1986), Pharmazeut
  • Albert Knoepfli (1909–2002), Denkmalpfleger

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

Weblinks

Galerie


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