Ha-Joon Chang

Ha-Joon Chang (* 7. Oktober 1963 Seoul) ist ein südkoreanischer, „heterodoxer“^[1] Wirtschaftswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Entwicklungspolitik. Er besuchte die Schule in seiner Heimatstadt Seoul und begann dann 1982 sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der dortigen Nationaluniversität, das er seit 1986 an der Universität Cambridge fortsetzte. 1992 wurde er promoviert und lehrt und forscht seitdem dort an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, seit 2005 als Reader in the Political Economy of Development.^[2] Chang arbeitet als Berater für viele internationale Organisationen wie UN, Weltbank und Asiatische Entwicklungsbank.^[3]

Auszeichnungen

Für sein Buch Kicking Away the Ladder erhielt er 2003 den Gunnar Myrdal-Preis. 2005 erhielt er den Wassily Leontief-Preis.^[4]

Ausgewählte Werke

• 23 Lügen, die sie uns über den Kapitalismus erzählen. C. Bertelsmann Verlag, München 2010, ISBN 978-3-570-10060-8 (Aus dem Englischen: 23 Things They Don't Tell You About Capitalism, 2010)
• Bad Samaritans. The myth of free trade and the secret history of capitalism. New York 2008, ISBN 978-1-59691-399-8. (London 2007)
• Rethinking development economics. London 2003, ISBN 1-84331-110-0.
• Kicking away the ladder. Policies and institutions for economic development in historical perspective. London 2002,^[5] ISBN 1-84331-027-9.

Weblinks

• Literatur von und über Ha-Joon Chang im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Homepage an der Universität Cambridge
• Kurzprofil des CEPR, Center for Economic and policy research (englisch)
• Kolumnen von Chang im Guardian (englisch)

Quellen

1. ↑ http://www.heterodoxeconomics.net/homepages.htm, zum Begriff siehe auch: Heterodox Economics Web
2. ↑ Lebenslauf (englisch)
3. ↑ Kurzprofil auf der Webseite des CEPR Center for Economic and policy research (englisch)
4. ↑ Kurzprofil auf der Webseite der Nationalbibliothek der USA
5. ↑ Aufsatz basierend auf Kicking Away the Ladder (englisch)

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