Gwangis Rache

Gwangis Rache
Filmdaten
Deutscher Titel Gwangis Rache
Originaltitel The Valley of Gwangi
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Jim O'Connolly
Drehbuch William Bast,
Julian More
Produktion Charles H. Schneer
Musik Jerome Moross
Kamera Erwin Hillier
Schnitt Henry Richardson
Besetzung

Gwangis Rache ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs Jim O'Connolly aus dem Jahr 1968 nach der Erzählung „Valley of the Mist“ von Willis H. O'Brien. Deutschland-Premiere war am 25. Juli 1969.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Um die Jahrhundertwende herum veranstaltet die attraktive T. J. Brekenridge eine Rodeoshow, die jedoch zu einem Flop wird. Ihr ehemaliger Verlobter Tuck Kirby, ein früherer Stuntman, der für Buffalo Bills Wildwestshow gearbeitet hat, versucht, T. J.'s Show aufzukaufen.

T. J.'s Hoffnung für ihre Show beruht auf einem winzigen Pferd, das die Zuschauer anlocken soll. Tuck spricht mit dem britischen Paläontologen Horace Bromley, der ihm in der nahen mexikanischen Wüste fossile Pferdespuren zeigt. Tuck entdeckt Ähnlichkeiten mit den Hufen von T. J.'s Zwergpferd. Tuck und Bromley untersuchen das Pferd, woraufhin Bromley das kleine Tier als Eohippus deklariert. Das Zwergpferd stammt aus einer Gegend, die man „Das verbotene Tal“ nennt. Ein Zigeuner warnt sie vor einem Fluch, der auf dem Tal laste. Bromley heuert ein paar Diebe an, die das Pferd stehlen. Er will es freilassen, um das Tal zu finden.

Tuck, der nichts von dem geplanten Diebstahl weiß, vermisst das Pferd und nimmt die Verfolgung von Bromley auf. Als T. J. den Diebstahl entdeckt, glaubt sie, Tuck habe das Pferd gestohlen. Um das Pferd zurückzuholen, verfolgt nun T. J. mit einer Gruppe ihrer Leute Tuck.

T. J. trifft auf Tuck in dem Tal. Ein Pteranodon fliegt heran und schnappt sich Lope, den mexikanischen Helfer Bromleys. Nachdem der Flugsaurier getötet und der Junge befreit werden konnte, verfolgen sie einen kleinen Ornithomimus, um diesen einzufangen. An einem Bach stößt die Gruppe auf Gwangi, einem Allosaurus, der sie bis zu ihrem Camp verfolgt. Die mitgeführten Gewehre sind nur mit Platzpatronen munitioniert. Der folgende Kampf mit Gwangi wird von einem Styracosaurus gestört, der der Gruppe eine Pause verschafft.

Nachdem Gwangi Carlos getötet hat, verfolgt er den Rest der Gruppe, wird aber von einer Geröll-Lawine bewusstlos geschlagen. Der Saurier wird gefesselt und in die Stadt gebracht, um als Show-Attraktion zu dienen. Doch einer der Zigeuner beginnt in der Nacht vor der Show den Käfig von Gwangi zu öffnen. Gwangi bricht den Käfig vollends auf, frisst den Zigeuner, tötet Bromley und einen Zirkuselefanten.

Tuck, T. J. und Lope locken Gwangi in eine Kirche und bekämpfen ihn dort. Die Kirche fängt Feuer. Tuck, T. J. und Lope entkommen aus der Kirche und können die Tür verriegeln. Der Saurier stirbt in den Flammen. Die Bewohner der Stadt machen Tuck zu einem Helden.

Kritiken

  • Der film-dienst bezeichnet den Film als „Serieller Horrorfilm, der eher albern als gruselig wirkt..“[1]

Hintergrund

  • In Deutschland erschien der Film mit dem Zusatztitel „Das Tal der Dinosaurier“. Als DVD erschien er unter dem Titel „Die Rache der Dinosaurier“.
  • Gedreht wurde der Film in Andalusien, Spanien.
  • Die Saurier-Szenen wurden im Stop-Motion-Verfahren unter Ray Harryhausen gedreht.
  • Gwangi ist ein indianischer Begriff für Echse.
  • Gil Parrondo, der Art-Director, gewann 1971 und 1972 jeweils einen Oscar.
  • Gila Golan legte nach diesem Film eine 15-jährige Filmpause ein.
  • Für Gustavo Rojo, geboren in Uruguay, war es die letzte Arbeit in Hollywood.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)

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