Gustav Malkewitz

Gustav Malkewitz
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Gustav Malkewitz (* 15. Mai 1861 in Wollin (Pommern); † 18. September 1924 in Stettin) war ein deutscher Druckereibesitzer, Verleger und Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Gustav war der Sohn des Maschinenbauers Theodor Malkewitz, der aus Lohme auf Rügen stammte. Seine Mutter Mathilde Bartelt gehörte einer älteren Wolliner Ackerbürger-Familie an. Nach Besuch der Wolliner Bürgerschule besuchte er die französische Knabenschule in Stettin. Anschließend erlernte er den Beruf des Buchdruckers. Im Jahr 1882 wurde er Redakteur der „Pommerschen Reichspost“. Im folgenden Jahr gründete er eine eigene Druckerei.

Von 1888 bis 1900 war er Stadtverordneter in Stettin. In der Zeit von 1900 bis 1918 war er Mitglied des pommerschen Provinziallandtages. Von 1903 bis 1918 gehörte er als Abgeordneter der Deutschkonservativen Partei dem Reichstag des Deutschen Kaiserreichs[1] an, 1919 der Weimarer Nationalversammlung und bis 1924 als Abgeordneter der DNVP dem Reichstag der Weimarer Republik.

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 51; Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 86 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)

Literatur

  • Waldemar Diedrich: Frag mich nach Pommern. 2. Auflage. Gerhard Rautenberg, Leer 1988, ISBN 3-7921-0352-4.

Weblinks


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