Gustav III.

Gustav III.
Gustav III. von Schweden
Gustav III. von Schweden
Krönung Gustavs III. von Schweden St. Nicolai-Kirche zu Stockholm, gemalt von Carl Gustaf Pilo
Unterschrift Gustavs III. von Schweden

Gustav III. (* 24. Januar 1746 in Stockholm; † 29. März 1792 ebenda) war von 1771 bis 1792 König von Schweden.

Inhaltsverzeichnis

Jugend und Erziehung

Gustav III. wurde am 24. Januar 1746 als ältester Sohn des späteren schwedischen Königs Adolf von Holstein-Gottorp und seiner Gemahlin Luise Ulrike von Preußen, einer Schwester Friedrichs II., geboren.

Seine natürlichen Anlagen entwickelten sich unter der Leitung des Grafen Tessin und des Generals Scheffer glücklich, und heller Verstand, hinreißende Beredsamkeit und herzgewinnende Freundlichkeit vereinten sich in ihm mit glühendem Ehrgeiz und Tatendrang; es fehlte ihm indes an Ernst und Ausdauer sowie an Mäßigung.

Politik

Putsch gegen den Adel

Bereits als Kronprinz beobachtete er die wachsende Polarisierung zwischen dem Adel und den Nichtadligen im Ständetag. Er kam zu dem Schluss, dass die Politik der Adligen Führung der großen Parteien der „Freiheitszeit“ die Herrschaft des Adels und die Feudalordnung gefährdeten. Er betrachtete den Hass der Nichtadligen gegen den Adel als echte Gefahr.[1] Später schrieb er in einem Brief, sein Staatsstreich von 1772 habe bezweckt, den Adel als tragende Stütze seiner Monarchie zu erhalten.[2] Die Gefahr erwuchs einerseits aus dem Streben des Adels nach uneingeschränkter Herrschaft und andererseits aus den Gleichheitsforderungen der Nichtadligen Stände. Er sah sich in einem Entscheidenden Kampf um den Fortbestand der Monarchie, sowohl gegen seine aristokratischen Gegner als auch gegen die demokratischen Bestrebungen, die „alles umstürzen wollten“.[3] Deren Diskussionen drehten sich nur um die Einführung der Demokratie.[4]

Er befand sich in Paris, als sein Vater am 12. Februar 1771 starb. Hier unterschrieb er die ihm vom Reichsrat vorgelegte Verpflichtung auf die bestehende Verfassung. Er erreichte, dass die französische Regierung versprach, ihn beim bevorstehenden Reichstag zu unterstützen. Gleichzeitig riet im Ludwig XV., zunächst eine Aussöhnung der gegnerischen Parteien zu versuchen und gemeinsam mit ihnen an der Führung des Reiches unter der Leitung des Königs zu arbeiten.

So reifte der Entschluss, die Adelsoligarchie zu stürzen, weil diese das Königtum in Schweden zu einem Schatten erniedrigt hatte. Er versuchte allerdings vorher noch, die getrennten Parteien zu versöhnen und unterschrieb die neue Versicherungsakte vom 5. März 1772, die die königliche Gewalt noch mehr einschränkte.

Gustav nahm am 19. August 1772 die vornehmsten Männer der Adelspartei gefangen und ließ sich von den übrigen Vertretern im Reichstag eine neue Verfassung bestätigen. Darin wurde der Reichsrat zum nur beratenden Organ definiert. Gustav behielt sich das alleinige Recht für Friedensschluss und Begnadigung vor, ebenso die Besetzung der höchsten Staatsämter und die Erhöhung in den Adelsstand. Er verpflichtete sich, das Land nach den Gesetzen zu regieren, ordnete an, dass niemand ohne gerichtliches Urteil bestraft werden dürfe und schaffte Sondergerichte ab. In § 48 verpflichtete er sich, keinen Angriffskrieg ohne Zustimmung des Reichstags zu beginnen. Das Ziel dieser Verfassung war es, durch Schwächung des Adels die staatsgefährdende Konfrontation der nichtadligen Stände obsolet zu machen.[5]

Neuer Glanz

Gustav machte von der großen Gewalt, die ihm nun zu Gebote stand, anfangs einen klugen Gebrauch. Durch seine Bemühungen erhob sich der schwedische Handel zu neuer Blüte, und auch der Gewerbefleiß stieg mit dem hergestellten Umlauf des baren Geldes. Der König richtete sein Augenmerk vornehmlich auf die Verbesserung der äußeren Lage des Bauernstandes, auf das Medizinalwesen, auf die Errichtung von Arbeits-, Waisenhäusern und Spitälern. Er förderte das Bergbauwesen, Kanal- und Schleusenbauten, ordnete das Finanzwesen, errichtete eine Diskontkompanie (Girobank) und gab den Handel in Marstrand frei. Auch der Ackerbau erfreute sich seiner besonderen Fürsorge. Die Land- und Seemacht Schwedens erhob er zu einer achtunggebietenden Stellung und erhielt von Frankreich für ansehnliche Rückstände von Hilfsgeldern die kleine Insel Barthélemy in den Antillen, auf der er einen Freihafen errichten ließ. Er schaffte die Folter ab und führte die Pressefreiheit ein. Er war gegen die Todesstrafe und führte 1778 ein Gesetz ein, das die Todesstrafe dem König vorbehielt. Er verhängte sie nie, was ihm scharfe Kritik wegen übertriebener Milde bei Sittlichkeitsdelikten einbrachte, da insbesondere die Ausübung der Homosexualität mit der Todesstrafe belegt zu werden pflegte. Er wurde verdächtigt, selbst homosexuell zu sein.[6] Aber dies lässt sich nicht belegen.[7]

Im April 1786 gründete er nach französischem Muster die Svenska Akademien. Er förderte die Künste und berief viele Künstler an seinen Hof, darunter den Bildhauer Johan Tobias Sergel, den Dichter-Sänger Carl Michael Bellman und den Komponisten Joseph Martin Kraus sowie die Literaten Johan Henrik Kellgren und Carl Gustaf af Leopold. 1788 sorgte er für die bisher im Königlichen Theater vereinte Trennung von Oper und Theater in Stockholm, indem er das Königliche Dramatische Theater, seitdem Schwedens Nationalbühne, errichten ließ. Im Norden der Hauptstadt, am See Brunnsviken, ließ er einen Park im englischen Stil anlegen, den Hagapark.

Er war der erste Herrscher, der den neuen Staat Amerika anerkannte.[8] Er gründete Tammerfors und Östersund.

1784 erwarb er von Ludwig XVI. die Karibikinsel Saint-Barthélemy gegen das Handelsrecht Frankreichs in Göteborg. Er plante, in West-Indien einen Sklavenhandel zu organisieren. Er hatte schon längere Zeit ein schwedisches Kolonialreich im Sinn und erteilte der Schwedischen Westindien-Kompanie das Handelsprivileg zwischen Schweden mit Saint-Barthélemy und den Sklavenhandel von Afrika aus. Zusammen mit schwedischen Unternehmern gründete er in der Karibik eine Aktiengesellschaft für den Sklavenhandel. Er oganisierte auch Sklavenexpeditionen in Afrika und ließ sie in den Freihafen auf Saint-Barthalélemy transportieren, von wo sie unter anderem nach Havanna weiterverkauft wurden.[9]

Eine langwierige Missernte, die 1780 einsetzte, verdüsterte die Stimmung im Lande. Die Fortsetzung seiner Reformarbeiten wurde durch den Reichsrat behindert, der in Erwartung, dass der König eine absolute und uneingeschränkte Gewalt anstrebe, die Ausweitung der Regierungsaufgaben blockierte. Im Reichsrat wurde immer mehr Kritik an den Maßnahmen des Königs laut. Nach dem Rückzug seines vorsichtigen Außenministers Ulrik Schäffer 1783 übernahm er dessen Wirkungskreis. Die früheren Berater wurden gegen neue Personen ausgewechselt.

Der schwedisch-russische Krieg

Gustav plante, Norwegen zu erobern, doch die erbetene Unterstützung Russlands verweigerte ihm Zarin Katharina II., so dass der Plan fallen gelassen werden musste. Seitdem sah er in Russland seinen ärgsten Feind und suchte nach einer Gelegenheit, Russland anzugreifen. Inzwischen wurde die Opposition im Reichsrat auch bei den nichtadligen Ständen aufgrund vieler Fehlentscheidungen, Ämterkauf, die Ausweitung der Staatsverschuldung ohne Zustimmung des Reichsrates, die Günstlingswirtschaft, die aggressive Russlandpolitik immer stärker. An ihrer Spitze stand der Führer der Adelspartei Axel von Fersen d. Ä. Auf dem Reichstag von 1786 lehnte der Reichstag nahezu alle Vorlagen des Königs zur Behebung der Finanznot ab. Gustav suchte einen Ausweg in einem Krieg. Ende Juni 1788 ließ er ohne ausländische Mächte zu informieren, ohne Unterstützung Dänemarks und ohne Kriegserklärung seine Truppen unter dem Vorwand eines von ihm selbst inszenierten Grenzkonfliktes in Russland einmarschieren. Sein Plan, St. Petersburg zu überrumpeln, scheiterte, da es seiner Flotte in der Schlacht bei Hogland nicht gelang, die russische Flotte zu vernichten. Die Schlacht ging unentschieden aus, weil der an sich überlegenen schwedischen Flotte am Ende die Munition ausging. Sie zog sich danach nach Sveaborg zurück. Die russische Flotte konnte als Erfolg verbuchen, die Landung schwedischer Truppen vereitelt zu haben.

König Gustav III. von Schweden

Auch die Eroberung der Grenzfestung Frederikshamn missglückte. Die Obersten mehrerer schwedischer und finnischer Offiziere weigerten sich zu stürmen; Offiziere und Adel erklärten sich am 12. August gegen den Krieg mit Russland und schlossen eigenmächtig einen Waffenstillstand mit Russland. Auf Grund eines Beistandspaktes zwischen Dänemark und Russland von 1773 trat Dänemark in den Krieg, den sogenannten „Theaterkrieg“, gegen Schweden ein. Das gab Gustav die Möglichkeit, an den Patriotismus der Bevölkerung zu apellieren. So erhielt er bei den Dalekarliern und in Värmland Hilfe. Die Dänen drangen bis Göteborg vor, wurden aber hier von Gustav zurückgetrieben, worauf durch Englands und Preußens Vermittlung ein Friede zustande kam.


Rebellion des Adels

Die Meuterei der Offiziere vor Fredrikshamn fand nicht ausreichende Unterstützung von Russland und fiel in sich zusammen. Der König arrestierte die Offiziere und rief im Dezember 1788 den Reichsrat zusammen, der dann im Februar 1789 zusammentrat. Die Adelsopposition versuchte zu verhindern, dass der Reichsrat dem König finanzielle Unterstützung gewährte. Gustav ließ die Führer der Adelspartei verhaften und setzte mit Hilfe der übrigen Stände eine neue Verfassung, die „Vereinigungs- und Sicherheitsakte“ durch, die die alte Verfassung von 1772 teilweise änderte. So erhielt er das Recht, auch ohne Einwilligung der Stände einen Krieg anzufangen, und die unbedingte Verfügung über die Staatseinkünfte und verlieh dem Bürgerstand dagegen Zutritt zu den meisten Ämtern und Gleichheit mit den Adligen im Erwerb von Grundbesitz. Das Recht des Reichsrates, Gesetze vorzuschlagen, wurde beseitigt.

Schlacht bei Svensksund 9. Juli 1789.

Gustav setzte hierauf den Krieg mit Russland mit Nachdruck, doch mit wenig Geschick fort. Der Krieg verlief trotz einiger Siege seiner Küstenwachflotte, die aus Galeeren und Ruderschiffen bestand, ganz unglücklich; erst am 3. Juli 1790 gelang es Gustav, mit der in Viborg eingeschlossenen Flotte die feindliche zu durchbrechen und sechs Tage darauf, als der russische Admiral, ein Prinz von Nassau, die Schärenflotte im Svensksund bei Kotka angriff, diesen vollständig zu schlagen. Der hierauf am 14. August 1790 in Värälä am Kymijoki geschlossene Friede stellte den Besitzstand vor dem Krieg wieder her; Gustav schloss sogar 1791 einen Freundschaftsvertrag mit Russland, um, von diesem sowie von Preußen und Österreich unterstützt, die französische Revolution niederzuschlagen. In ihr sah er die Keimzelle für die Beseitigung der Monarchien in Europa.[10] Er war über seinen Gesandten in Paris Hans Axel von Fersen maßgeblich an dem Fluchtversuch Ludwig XVI. beteiligt. Einen Reichstag zu Gävle im Januar und Februar 1792, der die schon aufgewandten und noch zu bestreitenden immensen Kriegskosten aufbringen sollte, musste Gustav entlassen, ohne seinen Wunsch erfüllt zu sehen. Gleichzeitig studierte er die englische Verfassung und dachte an eine ähnliche Verfassung für Schweden.[11] Er plante für 1793 erneut einen Feldzug gegen Norwegen und wollte danach eine neue Verfassung mit einem Oberhaus von 40 Adligen und den Bischöfen bestehen, das Unterhaus aus frei gewählten Vertretern, gleich welchen Standes.[12]

Der Verfassungskonflikt in Schweden war nicht ein Konflikt zwischen Adel und Bürgertum, sondern ein Konflikt, der aus dem Widerstand des Adels gegen die Reformen des Königs, die dieser zur Rettung des Adelsstandes für notwendig hielt.[13]

Der Tod

Der Maskenball

Gustav III. Totenmaske

Indessen hatte sich unter dem Adel eine Verschwörung gegen das Leben des Königs gebildet, deren Hauptanstifter der General Karl Fredrik Pechlin war, dem sich einige andere, namentlich die Grafen Ribbing und Horn, sowie der von Gustav persönlich beleidigte Hauptmann Johann Jakob Anckarström, anschlossen, die durch das Los entschieden, wer den König ermorden solle.

Das Los fiel auf Anckarström. Eine Maskerade (Maskenball) in der Stockholmer Oper in der Nacht vom 16. zum 17. März 1792 wurde zum Mord ausersehen. Der König besuchte den Ball in Begleitung seines Adjutanten, des Grafen Essen, obwohl er gewarnt worden war. Kaum hatte er den Saal betreten, als ihn eine Menge von Masken umschwärmte und als ihm eine dieser Masken (Graf Horn) mit den Worten „Gute Nacht, Maske!“ auf die Schulter klopfte, schoss ihn Anckarström mit einer Pistole in den Rücken. Im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte setzte Gustav für seinen unmündigen Sohn Gustav IV. Adolf von der dänischen Prinzessin Sophie Magdalena eine Regentschaft ein und starb am 29. März 1792. König Gustav III. liegt in der Stockholmer Riddarholmskyrkan begraben.

Giuseppe Verdis Oper "Der Maskenball" bezieht sich auf dieses Geschehen. Die Namen der Handelnden und der Ort der Handlung mußte aber verfremdet werden, da nach den Forderungen der Zensur des von den Bourbonen abhängigen Uraufführungsortes Neapel in den damaligen italienischen Staaten (1859) die im Land vorhandene Freiheitsbewegung nicht mit dem Handlungsstoff der Oper in Verbindung gebracht werden durfte.

Nachlass

Gustavs sämtliche Papiere wurden auf seinen Befehl in Kisten verschlossen, in der Universitätsbibliothek zu Uppsala aufbewahrt, wo sie erst nach 50 Jahren durch einen König seines Geschlechts geöffnet werden sollten. Diese Eröffnung fand am 29. März 1842 statt. E. G. Geijer veröffentlichte diese Papiere (Upsala 1843–45; deutsch von Crepplin, Hamb. 1843–46, 3 Bde.).

Gustav war nicht nur ein Freund der Wissenschaft, sondern auch selbst Schriftsteller. Er schrieb in schwedischer Sprache mehrere Elegien und Schauspiele (deutsch von Eichel, Leipz. 1843); seine Gedächtnisrede auf Torstensson, die er anonym der schwedischen Akademie überreichte, wurde mit dem ersten Preis gekrönt. Eine Sammlung seiner Œuvres politiqaes, littéraires et dramatiques veranstaltete Dechaux (Par. 1805, 5 Bde.; deutsch im Auszug von Rühs, Berl. 1805–1808,3 Bde.; schwed., Stockh. 1806–12, 6 Bde.). Sein tragisches Ende gab Scribe Stoff zu einem Opernlibretto, das von Auber vertont wurde und das auch Verdis Ein Maskenball (Un Ballo in Maschera) zugrunde liegt. Verdis Oper wurde am 17. Februar 1859 am Teatro Apollo in Rom uraufgeführt. Durch Auflagen der Zensurbehörden musste die Handlung allerdings nach Boston verlegt werden. Die politischen Hintergründe wurden ebenfalls getilgt.

Familie

Er heiratete 1770 Sophie von Dänemark, mit der er zwei Söhne hatte:

  • Gustav IV. Adolf (* 1. November 1778; † 7. Februar 1837), König von Schweden, und
  • Karl Gustav (* 25. August 1782; † 23. März 1783), Herzog von Småland.

Literatur

  • Jörg-Peter Findeisen: Der aufgeklärte Absolutismus Gustav III. Friedrich-Schiller-Universität Jena 1989.
  • Eric Gustav Geijer: Des Königs Gustav III. nachgelassene und fünfzig Jahre nach seinem Todes geöffnete Papiere. Hamburg 1843–1846, 4 Bde.
  • Ronald D Gerste: Der Zauberkönig. Gustav III. und Schwedens Goldene Zeit. Steidl Verlag 1996. ISBN 388243418X.
  • S. Hallesvik: Axel von Fersen och gustaviansk politik 1771–1779. Göteborg 1977.
  • Georg Mondwurf: Giuseppe Verdi und die Ästhetik der Befreiung. 351 Seiten – Lang, Peter, F/M. 2002. ISBN 3631384009
  • B. Hennings: Ögonvittnen om Gustav III. Stockholm 1960. [„Augenzeugen um Gustav III.“]
  • E. Lönnroth: Den stora rollen. Kung Gustav III spelad an honom själv. Stockholm 1986.
  • Johan Rosell: Gustav III, in: Who´s Who in Gay & Lesbian History, hrsg. v. Robert Aldrich / Garry Wotherspoon, London / New York 2002, S. 194.

Trivia

Gustav III. verurteilte einen Mörder täglich eine Tasse Kaffee zu trinken. Man war damals der Ansicht, dass Kaffee giftig sei. Es wurden zwei Ärzte hinzugezogen um dies zu überwachen. Der Mörder überlebte jedoch die beiden Ärzte und Gustav III.[14]

Weblinks

Einzelnachweis

  1. In einem Fragment gebliebenen Manuskript über seinen Entschluss zum Staatsstreich 1772 schrieb er, die politische Entwicklung sei immer gefährlicher geworden und vom Geist des Hasses der Bürgerlichen gegen den Adel geprägt, der im Grunde auf die völlige Zerstörung der Staatsordnung und die Liquidierung des Adels gerichtet sei. Zitiert nach Findeisen S. 15.
  2. Geijer Teil I, S. 119 und Teil II, S. 70.
  3. Gejer Teil I, S. 202.
  4. Hallesvik S. 31-34.
  5. Findeisen S. 16.
  6. Göran Söderström, Eva Borgström (Hrg.): Sympatiens Hemlighetsfulla Makt: Stockholms Homosexuella 1860-1960. Stockholm 1999. ISBN 91 7031 095 5.
  7. Erik Lönnroth: Den stora rollen. Kung Gustaf III spelad av honom själv. Bokförlaget Atlantis AB. 2008.
  8. Anna Klerkäng/Roy T. Haverkamp: Sweden - America's First Friend, Örebro/Stockholm 1958.
  9. Motion till riksdagen 2001/02:U220 Sverige och slavhandeln över Atlanten. Text auf Schwedisch.
  10. Lönnroth S. 259
  11. Lönnroth S. 267 ff.
  12. Hennings S. 354.
  13. Findeisen S. 25.
  14. Quelle bei Thieme-Pressetexte



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